Wie kommuniziert euer Hund seine Wünsche?

  • Hier ist alles sehr subtil. Wenn er nachts nochmal raus muss, kommt er ins Schlafzimmer und guckt einen kurz an. Legt sich dann aber wieder hin.

    Ist er vor 6 Uhr morgens im Schlafzimmer, muss er oder hat Durchfall. Gott sei dank hab ich nem leichten schlaf 😅

    Wenn es langsam Zeit für ne Mahlzeit wird, kommt er, stellt sich vor uns hin, schaut uns mit leuchtenden aufen an und wedelt ein bisschen.

    wird er ignoriert, legt er sich hin, allerdings so, dass man auf dem Weg in die Küche AUF JEDEN FALL über ihn drübersteigen muss, damit man ihn nicht vergisst.

    Wenn er spielen will, bringt er sein quietschi und drück es einem an den Körper.

    Wenn er ganz überzwerg und einen Anfall von Selbstbewusstsein hat, stupst er einen auch an (wenn man nicht schnell genug die Treppe runtergehen z.b. ;-) ).


    Beim CC sieht das anders aus: wenn ich ihm da zu langsam bin, kommentiert er das mit frustriertem bellen 😅

  • Maja kommuniziert gerne durch Wuff-Knurren, wenn sie freudig erregt ist.

    Das macht sie oft, wenn sie einfach gestreichelt werden will und sich über Aufmerksamkeit tierisch freut. Egal wann ihr danach ist, ob ich gerade Hausarbeit mache oder schlafe, ist ihr völlig egal.


    Sie hält mir dann auch den Hintern hin, oder schrubbt ihn an mir entlang, damit ich den seeeehr intensiv kraulen kann und grunzt laut durch die Gegend :lol:


    Wilderes Knurren in Verbindung mit dem Diener-Trick (den ich ihr nie beigebracht habe) ist dann eine Spielaufforderung zum balgen.

    Dabei wedelt und wackelt der ganze Hund.


    Ist sie einfach zufrieden (schlafend) mit Nähebedürfnis, gibt sie ganz leise Grunz- bis Schnarchgeräusche von sich schmeißt sich in Rückenlage.

    Da muss ich dann, am besten stundenlang, den Bauch kraulen.


    Fühlt sie sich wahnsinnig wohl, schrubbt sie mit der Schnute über das Sofa, rollt und kugelt sich dabei.


    Wenn sie Geschäfte erledigen muss, wird es schon unauffälliger. Dafür steht sie einfach ewig an der Tür und starrt in den Garten. Ohne einen Ton.


    Draußen beim Gassi fordert sie gerne mal ein Leckerli ein, indem sie mich mit der Nase am Schienbein stupst.

    Manchmal heißt das auch, dass sie mit mir spielen möchte, aber überwiegend ist es das Leckerli :sweet:


    Bedürfnis Hunger/Durst in der Wohnung kommunizieren gibt es nie, da Trockenfutter und Wasser immer stehen.


    Wenn sie am Tisch oder beim kochen bettelt, starrt sie mich an und wenn das keinen Erfolg bringt, macht sie ein ganz leises, empörtes Dauergeräusch, dass ich euch kaum beschreiben kann |)

    Es ist ungefähr wie ein lautes Ausatmen in Dauerschleife :ugly:


    Möchte sie abends ins Bett, sollen wir bitte auch alle mitkommen. Dafür rennt sie dann 100x vom Schlaf- ins Wohnzimmer und zurück. Starrt uns kurz an, geht wieder, usw...


    Nicki kommuniziert viel weniger durch Geräusche.


    Wenn sie bei meiner Mutter ist und hofft, es könnte besseres Zeug als Trockenfutter geben, legt sie ihre Pfote auf ihren Schoß und fängt dann auch irgendwann an zu 'kratzen'.

    Das funktioniert auch am Hundeplatz und mit stehenden Personen, die alle geiles Zeug in der Tasche haben. Die kann man wunderbar mit der Pfote antatschen und zwischendurch mit der Nase anstupsen.


    Gleiches macht sie auch, wenn sie dringend raus muss, dabei wechselt sie dann aber zwischen Türe und der Person hin und her.


    Beim Betteln am Tisch legt sie ihren Kopf in den Schoß und schaut mit den liebsten Dackelaugen, die die Welt je gesehen hat :herzen1:


    Möchte sie draußen spielen, wackelt, wedelt und vibriert der ganze Hund und tippelt neben mir her. Ihr positiv aufgeregter, freudiger Gesichtsausdruck spricht dabei tausend Bände.


    Kuschelbedürnis zeigt sie, in dem sie sich auf dem Sofa langsam wie eine Robbe in meine Richtung bewegt und kurz darauf gänzlich mit mir, in mir, auf mir verschmilzt.

    Kopf unter mein Kinn, Blick wie ein liebesbedürftiger, kleiner Welpe und gib ihm.


    Und wirklich mit sich und der Welt zufrieden ist sie dann abends neben mir im Bett, wenn sie sich mit den Hinterpfoten in die Löffel puhlt und dabei Geräusche von sich gibt, als hätte man endlich die Stelle am Körper eerreicht, die schon seit einer Stunde juckt und einfach absolute Befriedigung verspürt :lol:

    Danach folgt entspannt und müde, mit einem laaaangen, tiefen Schnauber, am besten noch einmal alle viere von sich strecken, bevor man gänzlich umfällt in den Tiefschlaf.

  • Leichtes Fiepen neben der Terrassentür, wenn er muss.

    Leichtes Fiepen neben dem Napf, wenn er Hunger hat.


    Alles andere: Ohren hochstellen, und den Menschen intensivst angucken, hypnotisieren.

    Ich weiß komischerweise fast immer, was er will, deshalb nenn ich es hypnotisieren.


    (es ist ein Whippet)

  • Dino kann, genau wie Ares von alsatian_00, das Schäfer-Aufmerksamkeitsstarren. Das zeigt er, wenn er raus möchte und ich gerade am PC beschäftigt bin.

    Möchte er Aufmerksamkeit, stupst er mich an - wenn ich am Schreibtisch sitze, läuft er unter den Tisch und schiebt mir die Schnauze auf den Schoß. Entweder reichts ihm dann, wenn ich ihn ein bissl gekrault habe oder er belagert mich weiter, bis ich aufstehe. Dann zeigt er mir durch Ansteuern der Haustür, der Küche o. Ä., dass er entsprechend raus oder etwas zu futtern möchte.


    Liegt irgendwo eins seiner Spielzeuge außerhalb seiner Reichweite rum, knurrbellt er. Wenn ich da nicht reagiere, steigert sich das zu frustriertem Jaulbellen, bis er irgendwann wirklich singt :pfeif:

    Wenn ich grad der Meinung bin, dass er schon genug Spielis zur freien Verfügung oder gerade keine Lust darauf habe, ihm Spieli xyz zu geben, reicht ein "Nee Dino, jetzt nicht".


    Wenn er gestreichelt werden will, während wir zusammen auf Bett oder Sofa rumgammeln, pfötelt er mich an. Da kann er auch richtig, richtig penetrant werden, dann werden die Krallen zu Haken und er zieht förmlich an meinem Arm, bis ich den armen vernachlässigten Hund mal streichel :roll:


    Masha kommuniziert viel über Bellen und "nerven". In 90% der Fälle muss sie raus, wenn sie sich von ihrem Platz erhebt und zu mir kommt. Wenn pure Anwesenheit nicht reicht, wird sehr schnell zu besagtem Bellen gewechselt. Ab und an ist sie so gnädig und schmeißt sich an mich, damit ich sie kraule und ihr dann endlich Aufmerksamkeit schenke...

    Ansonsten kommuniziert sie nicht weiter mit mir :???:


    Bonny ist die stillste. Muss sie dringend raus, macht sie das deutlich, in dem sie einfach zur Tür läuft und da unruhig herumtappelt, das ist dann deutlich genug. Ansonsten wartet sie einfach schweigend und dösend, bis wir wirklich rausgehen.

  • Es kommt darauf an, was sie möchte.

    Wenn sie einfach nur Aufmerksamkeit haben will, setzt sie sich vor mich, starrt mich eine Weile an, grummelt irgendwann leise... dann lauter... irgendwann kommt ein ganz heiseres, leises "Uff"... irgendwann wird es zu einem leisen "Wuff"... dann zu einem lauten "WUFF!" und wenn ich dann immer noch nicht reagiert habe, springt sie dabei auch noch. :D


    Wenn sie gestreichelt werden möchte, stupst die mich mit der Schnauze an oder haut mich mit der Pfote. Wenn ich nicht reagiere, passiert manchmal auch oben genanntes.


    Wenn sie spielen will, bringt sie mir ihr Spielzeug.


    Hunger zeigt sie mir nicht wirklich an, aber da sie weiß, dass es nach dem ersten und letzten Gassigang Futter gibt, setzt sie sich morgens und abends ganz erwartungsvoll mit freudestrahlenden Augen vor mich hin.


    Durchfall zeigt sie mir durch unruhiges hin und her laufen und fiepen an. Ansonsten meldet sie sich nie, wenn sie mal muss. Sie wartet einfach, bis ich mit ihr gehe und würde vermutlich auch ziemlich lange einhalten, ohne einen Piep von sich zu geben. :ka:


    Zufriedenheit kann Anju durch vieles ausstrahlen. Zufrieden ist sie, wenn ihre Augen bei der Dummyarbeit quasi leuchten und das ist jedes mal der Fall. Zufrieden ist sie, wenn sie völlig konzentriert eine Fährte verfolgen darf (ob selbst gelegt oder eine Tierspur ist dabei egal). Zufriedenheit strahlt sie aber auch dann aus, wenn sie nach einer langen Wanderung schnarchend auf dem Sofa oder in ihrem Bett liegt oder wenn sie sich an einem langweiligem Couchtag seufzend von mir durchkraulen lässt.


    Unzufriedenheit kann sie durch Lautäußerungen zeigen, aber auch dadurch, dass sie unruhig wirkt, dass sie oft die Liegeplätze wechselt oder oft vor mir sitzt.
    Unzufriedenheit kann aber auch dadurch gezeigt werden, dass sie beim Gassi immer langsamer wird, viel öfter schnüffelt oder in der Umgebung herumschaut... das heißt dann, dass sie genau weiß, dass ich auf Zuhause zusteuere, sie aber noch gar nicht nach Hause will. :D

  • Dixie kam immer zu mir und hat sich dann mit den Voderbeinen auf meine Knie gestellt, sich dabei gestreckt und ein sehr unbeteiligtes, gelangweiltes Gesicht gemacht, wenn sie mal raus musste. (Kann es nicht besser beschreiben, aber das sah so süss aus). Oder sie ist zu mir gekommen und hat mich ganz sanft abgeschleckt.

    Wenn ich am Essen war und sie gerne was abhaben wollte, hat sie mich mit Blicken versucht zu hypnotisieren. Und ich schwöre, sie konnte von Sekunde zu Sekunde niedlicher und "welpiger" gucken.

    Ansonsten je nach Wunsch anstarren, pföteln oder anwuffen.

    Oder übertrieben laut gähnen 😄

  • Hier läuft es eher so:


    Tim ist schon fünf Jahr alt, hat aber noch nie Wort gesprochen. Eines Tages beim Mittagessen sagt er zu seiner Mutter: "In der Suppe fehlt Salz!"

    Die Mutter ist völlig erschrocken. Nach einer Weile fragt sie: "Tim, warum hast du denn die ganze Zeit nichts gesagt? Ich habe mir große Sorgen gemacht!"

    Antwortet Tim: "Bis jetzt war das nicht nötig, weil das Essen immer in Ordnung war"



    Wenn es aber dann doch nötig ist kann hund ganze Romane quatschen

    Gucken, stupsen ,atmen, Augen Rollen, verächtlich schnaufen, motzen brummen knurren,

    Bockig stehen bleiben, sich am Boden oder auf Möbeln festkleben,scharren,kratzen

    Kann ich gar nicht alles aufzählen...

    Je mehr und besser ich "zuhören lerne " desto mehr wird es


    Je nachdem ob es sich um bescheidene zusätzliche Wünsche

    Oder Vehemenz beim einfordern von Rechten handelt

    Ist die Energie unterschiedlich ;)


    Ich muss zugeben ich provoziere das auch gerne mal, ich liebe Tierversuche

    Und biete die kaustange die es immer nach dem heiligen Mittagessen gibt als Vorspeise an

    Der empört beleidigte Blick und das demonstrative verweigern des annehmen sind klasse



    Wirklich absolut ernst nehme ich aber jegliche wichtige Kommunikation

    Wo es zb um Angst, körperliche Probleme etc geht

    Da kommt hund zu mir oder fiepst mich herbei und zeigt wenn es möglich ist

    Das Problem sogar an

  • Balin starrt mich an. Das geht soweit das er, wenn er nachts dringend rauß muss mich im Schlaf so ausdauernd anstarrt das ich davon wach werde :ugly:

    Ansonsten macht er nix, kein Fiepen, kein Kratzen, kein Stupsen... etwas aktiv einzufordern ist überhaupt nicht seine Art.


    Dino kratzt an Türen wenn er rauß will. Er schleppt Spielzeug an und er springt an einem hoch wenn er Aufmerksamkeit will. Er bellt, er fiept, er jammert... Insgesamt fordert er viel aktiver Sachen ein.

  • Carlo ist überaus mitteilungsbedürftig.

    Starren, laut gähnen, sich strecken und dabei zuuuufällig die Füße der Menschen berühren, steppen, meckern, fiepsen, singen, bellen, knurren, auf Dinge klopfen, anpfoteln, schubsen, Kopf auf den Schoß schieben, knabbern,...


    Nur wenns wirklich dringend ist, sagt er nix. Wenn der Hund ganz still und leise aus dem Zimmer verschwindet, so, dass es einem kaum auffällt, dann muss es schnell raus gehen :lol:


    Ein bisschen was hab ich auch in bewegten Bildern:


    Carlo will gekrault werden:


    [Externes Medium: https://youtu.be/hHBm5XtRA0A]


    Carlo will beachtet werden:


    [Externes Medium: https://youtu.be/c9vC6z6hu8I]


    Carlo weiß, dass im Napf Hackfleisch ist und will das JETZT SOFORT UNBEDINGT HABEN BITTE!!! Achtung, es bellt. (mit freundlicher Unterstützung vom Ehemann im Nebenbüro.)


    [Externes Medium: https://youtu.be/yoB30RXa07Q]


    Draußen ist er noch deutlicher. Sein "Nö, ich hab keinen Bock auf den Weg, den du ausgesucht hast. Wir. Gehen. Da. Lang." (ich hatte Zeit und genug Nerven für eine Diskussion mit ihm)


    [Externes Medium: https://youtu.be/BXlIHWaPmbg]
  • Blicke!


    Oh, du hast da aber echt leckeres Frühstück!

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    Genau richtig!

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    Hab ich etwa gesagt du kannst aufhören?!

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    Los, kraul mich! Jetzt!

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    Spielen!

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    Offensichtlich macht man es genau richtig :smiling_face_with_hearts:

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    Und einfach Körpersprache: die Hand wird belegt, haste Pech gehabt, wenn du die noch anderweitig benutzen wolltest :beaming_face_with_smiling_eyes:

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    Hinterpfote ist nicht grundlos an Bein! Da wird mit getreten, wenn das Bauchikraulen zu lange ausbleibt :grinning_squinting_face:

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    Ansonsten noch Töne (Fiesen, Brummen, Knurren Seufzen... etc) für Hunger, Appetit, Kuscheln, unter die Decke wollen, zugedeckt werden; demonstratives zur Tür gehen, auf Frage nach "Pulli anziehen" entweder freudig herkommen zum Anziehen oder Kopf abdrehen wenn's warm genug ist.

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