Beiträge von ChatSauvagee

    Etwas lange her mein letzter Beitrag und erstmal möchte ich mich ganz herzlich bei euch bedanken, für die Ratschläge und Erfahrungen!


    Momentan ist alles recht stressig hier, da neben Majas Cushing Drama auch noch mein Papa sehr schwer krank ist und uns 200 km trennen. Gleichzeitig Jobwechsel... es würde reichen. :muede:


    Der aktuelle Stand bei uns ist, dass wir mit unserem Haustierarzt und als Zweitmeinung Fr. Dr. Stengel wirklich sehr gut und kompetent betreut werden. Für alle, die da mit der Haustierarztpraxis nicht weiter kommen, kann ich sie wärmstens empfehlen. Sie arbeitet rein über Berichte und Telefontermine auf Grundlage aller Befunde vom Tierarzt.


    Mein Tierarzt war sich irgendwann einfach zu unsicher in der weiteren Dosierung von Vetoryl, weil Maja mittlerweile auch noch von 3,6 auf 2,4 kg abgenommen hat (das meiste Muskelmasse...). Jetzt ist sie nach Fr. Dr. Stengel eingestellt auf abends 5mg, morgens 3mg Vetoryl und wir steigern uns in 2-2,5mg Schritten zuerst morgens, dann abends. Alle 5-6 Tage schauen wir, wie ist der Zustand, wie sind die Symptome, kann man es so lassen, oder gehen wir nochmal hoch.


    ACTH-Test soll keiner mehr gemacht werden, der würde sich zur Kontrolle nicht eignen. Da Maja ein sehr ängstlicher Hund ist, fällt auch der von ihr eher empfohlene Prä-Pill Test raus. Wir behandeln Maja also nun rein symptomatisch und lassen in regelmäßigen Abständen Elektrolyte und Leberwerte checken.


    Nachher telefoniere ich mit meinem Tierarzt, er soll uns die 10mg Trilotab bestellen. Fr. Dr. Stengel hat selbst einen Cushing Hund und hat die Tabletten seit einer Woche in Gebrauch. Wäre nicht nur einen Tick günstiger, sondern einfach viel besser geeignet in der Einstellungsphase.


    Ja, das mal zum aktuellen Stand der Dinge und ich versuche euch ab jetzt regelmäßiger auf dem Laufenden zu halten. Momentan gefällt sie uns allen nicht, was den Allgemeinzustand betrifft. Trotz Start der Therapie haben sich ALLE Symptome die letzten Wochen verschlechtert und es sind andere dazukommen. Auch die Blutwerte waren plötzlich teilweise schlecht, wo vor der Diagnose NICHTS zu sehen war.


    Fr. Dr. Stengel hat uns nicht nur in der Hinsicht wahnsinnig helfen können, sondern den Gesamtzustand von Maja betrachtet und uns noch viele andere, sinnvolle Tipps und Empfehlungen ausgesprochen (in unserem Fall Zähne und Magen-Darm). Kann es nur nochmal sagen, sie ist absolut empfehlenswert.

    Lustig, ich wollte grad hier fragen ob es Erfahrungen zum Biewer Terrier gibt, ist mir bei meiner Recherche untergekommen :grinning_face_with_smiling_eyes: Die finde ich sehr süß, und wären von der Größe her passend zum Chihuahua. Wie sind die von der Gesundheit her? Ich habe mal eine 17 Jahre alte Yorkshire Terrier Dame beim spazieren gehen getroffen die ist mit ihren Besitzern noch um den See gelaufen ( ca. 2 Stunden gehzeit).

    Das ist tatsächlich ein lustiger Zufall. :lol:


    Generell kann ich dir sagen, dass bei Majas Züchterin keine nennenswerten Krankheiten auftauchen. Sie hatte drei Würfe insgesamt und zu den allermeisten und auch zu ihr persönlich besteht noch Kontakt.


    Das einzige, dass sich eben vor allem bei den Klein(st)hunden wie ein roter Faden durchzieht, sind die Zähne. Davon sind wir auch nicht verschon geblieben.


    Meine Maja ist da aber leider allgemein kein gutes Beispiel. Sie hat Probleme mit der Patella einseitig, ist ganz arg Magen-Darm empfindlich schon seit Welpe an und hat jetzt noch Morbus Cushing diagnostiziert bekommen.


    Wie gesagt, sie scheint bei der Zuchtlinie wirklich aus der Reihe zu tanzen. Morbus Cushing ist eine eher seltene Krankheit, betrifft aber wenn dann gerne u. a. Terrier. Zähne und Patella kennt man ja auch vom Chi...

    Hier würde ich doch gerne den Biewer Terrier - wenn auch (noch) keine anerkannte Rasse in DE, ins Rennen werfen.


    Meine Maja ist zwar mit ihren 3kg etwas kleiner geraten, aber die meisten, die ich sonst kenne und auch ihre Geschwister gehen Richtung 4/5 kg und sind damit doch etwas stabiler, als die ganz kleinen Zwerge.


    Anders als man es vielleicht von Yorkshire Terriern kennt, sind die Biewer nicht wirklich laut. Ich glaube, meine Maja kann gar nicht richtig bellen. Das zieht sich auch durch die ganze Familie.


    Mit Maja kann ich problemlos eine Tagestour in den Bergen laufen und gleichzeitig hat sie überhaupt kein Problem damit, einfach mal ein oder zwei Tage auf dem Sofa zu verbringen.


    Das Kurzhaar wäre hier zwar nicht erfüllt, aber sie verlieren kein Fell. Sprich, es ist halt zwischendurch Fellpflege angesagt, das übernimmt hier unsere Hundefrisörin alle 8-10 Wochen.

    Kann jemand was nettes empfehlen für eine Pflanzen-Null wie mich? :lol:


    An die Stelle, an der jetzt 5 Jahre meine Goldfruchtpalme (1,80m hoch) stand, soll was neues hin.

    Nicht mehr ganz so ausladend nach allen Seiten hin, trotzdem gerne hoch - jedenfalls gleich ab 1,20m.


    Standort ist generell eher hell mit gut Sonne weil direkt vor den beiden Terrassentüren am Südbalkon und von rechts auch Sonne durch meine zwei Wohnzimmerfenster.

    Aaaaber... ich hab recht oft auch tagsüber die Rollos halb unten.


    Luftfeuchte im Wohnzimmer ist meistens bei 50-60%


    Und wie gesagt, ich bin ne Null mit Pflanzen (außer die im Aquarium :ugly: ) und kann vergesslich sein mit der Pflege.
    Also eher was einfaches, das nicht beleidigt ist, wenn ichs nicht so regelmäßig gieße, oder wenn's mal einen Tropfen zu viel von mir bekommt.


    Angelacht haben mich bisher Monstera und verschiedene Drachenbäume.

    Da gibt es für mich ein paar wichtige Faktoren, die man halt vorher abwägen muss, um das Gefahrenpotenzial so gut wie möglich einschätzen zu können.

    Wie groß/schwer der Hund ist, wie klein das Kind ist und wie gut der Hund funktioniert. Und auch WO ich das zulasse, zum Beispiel nicht gerade in belebten Parkanlagen oder in der Innencity.


    Deshalb macht da für mich ein generelles Fragen-Antwort-Ding keinen Sinn, weil das eine individuell zu betrachtende Sache ist.


    Für meine Althündin (14 kg) lege ich generell bei solchen Situationen die Hand ins Feuer. Die zieht nicht, die geht nix hinterher an der Leine, pöbelt nix an und läuft eh 99% frei.

    Wenn mich da Kids aus der engen Verwandtschaft mal fragen, mach ich halt extra die Leine dran, damit alle happy sind. :lol:


    Außerdem, ich bin ja dabei und laufe immer so nebenher, dass ich jederzeit und sofort in die Leine greifen könnte.


    Meine Kleinsthündin, die eigentlich bei Jung und Alt den größten Niedlichkeitsfaktor erzeugt, könnte ich grundsätzlich keinem Kind an die Leine geben. Die hat panische Angst vor allem, was frisch aus dem Kinderwagen raus und noch keine 16 Jahre als ist. :ugly:

    Hallo Zusammen!


    Nachdem meine Maja, Biewer Terrier, im Mai 9 Jahre alt, vor 2 Monaten die Diagnose Morbus Cushing bekommen hat und ich relativ wenig (aktuellen) Austausch darüber in den sozialen Netzwerken oder auch hier finde, dachte ich, ich eröffne ein neues Thema.


    Kurze Randinformation: Maja hat keinerlei Nebenerkrankungen, ihre Blutwerte sind und waren in allen Bereichen (Nieren, Zucker, Leber, Schilddrüse, Elektrolyte) immer perfekt.

    Aktuell ist sie eingestellt auf 5mg Vetoryl, die erste Kontrolle ergab eine extreme Verbesserung, jedoch Cortisol immer noch erhöht. Nächste Kontrolle ist in 3 Monaten, da wird entschieden, ob wir erhöhen.


    Mir schwirren einfach in der letzten Zeit ein paar Fragen durch den Kopf, hier würde ich gerne Erfahrungen sammeln.


    - Gibt es eine Möglichkeit, das Medikament umkapseln zu lassen?

    Eine richtige Dosierung ist in unserem Fall bei 3 kg Hund mit den gängigen Kapselgrößen wirklich nicht einfach


    - Wie oft lasst ihr eure Hunde beim Tierarzt kontrollieren nach der passenden Einstellung des Medikaments?

    Für uns kommt auf Grund der Gegebenheiten nur eine regelmäßige Kontrolle über den ACTH-Test in Frage. Blut ist konstant super, würde ich dann aber wohl trotzdem mit testen lassen, weil sich ja immer etwas verschieben kann.

    Im Internet lese ich ganz verschiedene Dinge darüber, wie oft man kontrollieren lassen sollte.


    - Hat/hatte euer Hund auch erhöhten Durst und musste entsprechend öfter Urin absetzen? Wenn ja, wann hat das nachgelassen?


    - Hat/hatte eurer Hund auch diesen extremen und ständigen Hunger? Wenn ja, wann hat dieser nachgelassen?


    - Hat/hatte euer Hund durch das Cushing Probleme mit der Atmung?

    Generell liest man im Internet eher, dass die Hunde vermehrt hecheln. Das trifft bei uns auch zu (zwar nicht in Ruhe, aber draußen definitiv). Jedoch treten bei Maja ebenfalls seit der Erkrankung merklich hörbare Atemgeräusche, vor allem im Schlaf auf. Es klingt einfach, als würde sie durch die Nase gegen einen Widerstand atmen. So, als wenn wir Menschen eine Erkältung haben. Manchmal hört man auch ein Pfeifen. In der Hinsicht wurde auch mittlerweile alles andere abgeklärt (Fremdkörper, Tumor, Lunge, Herz). Deshalb kann es fast nur mit dem Cushing zusammenhängen. Mal ist es kaum hörbar bis weg, an anderen Tagen wieder schlimmer


    - Hat/hatte euer Hund auch das Symptom Infektanfälligkeit und wenn ja, unterstützt ihr hier zusätzlich?

    Maja ist seit der Erkrankung oft geplagt mit Blaseninfekten und Erkältungen. Aktuelle mache ich einen Magen-Darm-Aufbau mit ihr, weil da auch einiges durcheinander ist.


    - Hat/hatte euer Hund auch das Symptom Unruhe und wenn ja, wurde das besser durch das Medikament?

    Maja ist abends/nachts extrem unruhig, wechselt manchmal in 10 Minuten 5x den Schlafplatz und kommt allgemein weniger gut zur Ruhe. Früher war sie der Hund hier, der einfach stundenlang selig an Ort und Stelle geschlafen hat.


    - Unterstützt ihr beim Symptom Haut-/Fellprobleme zusätzlich? Wenn ja, wie?

    Maja bekommt momentan zusätzlich Leinöl mit ins Futter und wird nur noch mit einem Allergiker-Shampoo ohne Parfüm und Zusätze gebadet


    - Kann man dem Muskelschwund sinnvoll vorbeugen bzw. ihn aufhalten?

    Der ist bei Maja recht auffällig an den Hinterbeinen. Wo sie bis vor einem Jahr ohne Probleme alleine aufs Sofa gesprungen ist, kommt sie seit Beginn der Krankheit selbst mit ihrer Treppe manchmal nicht aufs erste hoch, oder stürzt wieder ab.

    Bis auf Gelenkzusätze (in unserem Fall sowieso nicht verkehrt, weil sie ebenfalls Probleme mit einer Kniescheibe hat) mache ich hier aktuell nichts


    Vielleicht gibt es hier noch ein paar Leidensgenossen, die mir dahingehend etwas helfen können, das ganze zu sortieren.

    Die Krankheit ist wirklich absolutes Neuland für mich.


    Danke mal! :smile:

    Kann mir vielleicht jemand ein geeignetes Shampoo für empfindliche Haut empfehlen?

    Es gibt so extrem viel Auswahl.


    Durch das Cushing neigt Maja gerade zu Hautproblemen (trocken, teilweise Haarverlust und Rötungen, leichter Juckreiz).

    Als Yorki wird sie ja doch regelmäßig gebadet und geschoren/zurechtgeschnitten.

    Hier zwei kastrierte Hündinnen, die eine 12 Jahre 15kg, die andere 9 Jahre 3,5 kg.

    Beide seit Welpe bei mir, harmonieren, teilen sich Schlafplätze und Ressourcen, spielen noch ab und an miteinander, können aber auch ohneeinander.


    Wirklich Zoff gab es jetzt in 9 Jahren Zusammenleben genau 1x, an dem Tag ist die Kleine wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden.

    Sonst herrscht hier immer absoluter Frieden.


    Mehrwehrt hat hier die Kleine durch die Große. Die Große zeigt ihr Grenzen auf, die das Terrierteil ab und an gut gebrauchen kann, gibt ihr Schutz, wenn sie wieder mal sehr unsicher ist und sie beschützt sie auch, wenn nötig, vor anderen Hunden. Ist nur selten der Fall, weil ich bei Kleinsthund und Umwelt eh gut ein Auge drauf habe.


    Die Große profitiert so gar nicht von der Kleinen, würde ich sagen. Die war schon 3 Jahre Einzelhund und ganz zufrieden so, Hundekontakt hatten wir eh schon immer regelmäßig durch die Hundeschule und Zuhause sucht auch eher die Kleine zur Großen Kontakt, nicht andersrum.

    Den Fehler, den viele Neuhundehalter machen: Sie üben das Alleinbleiben nicht. Oder verschieben es auf "später". Das kann dazu führen, dass es schief geht.

    Wenn das hier unbedingt nicht vernachlässigt wird, sehe ich auch absolut kein Problem bei den genannten Gegebenheiten und der gut ausgewählten Rassen.


    Meine Situation war damals ähnlich, nur ohne home-office, dafür mit Eltern, die 24/7 Betreuung bieten können. Alleine bleiben wurde anfangs nicht richtig aufgebaut bzw. hinten angestellt und später dann aber hopplahopp vom Hund verlangt, weil es in Ausnahmefällen nötig wurde. Führte dazu, dass meine Hündin seit jetzt 12 Jahren nicht alleine bleiben kann. Mit nicht, meine ich gar nicht. Ich kann vielleicht kurz zu meinen Eltern rüber fahren etwas abholen, da bin ich 10 Minuten weg. Das war es dann. Es spielt bei ihr auch viel Genetik mit rein, aber halt auch ganz viel falsche Herangehensweise. Und nicht alleine bleiben können ist eins der ungünstigsten Dinge (für mich), die man so als Hundehalter haben kann.