Beiträge von ChatSauvagee

    Körperliche Symptome würde ich wie schon ein paar mal erwähnt nicht nur auf das Alter schieben.

    Vermehrt pinkeln und trinken haben wir grade auch (Hündin ist 12), aber da sind wir immer noch in der Abklärung.

    Kann von Cushing, über Nieren, Diabetes, Schilddrüse etc. alles sein. Aber normal für einen 'nur' alten Hund ist es eigentlich nicht.


    Generell verstehe ich aber die Thematik.

    Meine Cushing Hündin war noch gar nicht so alt, aber durch die Symptome sehr zeitintensiv im Alltag für ihre letzten 1,5 Jahre mit dieser Krankheit.


    Meine 12-jährige ist es gerade auch, durch das viele raus müssen und weil sie Geräuschangst/Panik entwickelt hat. Das müsste aber alles mit ihrer Schilddrüse zusammenhängen und legt sich hoffentlich wieder, wenn das alles richtig eingestellt ist.

    Für mich sieht das schon nach einem Thema durch das Scheren aus...

    Wenn wirklich keine anderen Symptome da sind (trockene, gerötete Haut, Juckreiz...), dann würde ich erstmal nicht mit Spatzen auf Kanonen schießen und mit dem Dermatologen warten, bis er mal eine Weile nicht mehr geschoren wurde. Dann siehst du ja, wie es sich entwickelt.

    Verhält er sich denn zum Haarausfall auch anders, also kratzt/beißt/schleckt er sich? Ist mit der Verdauung alles okay?

    Parasiten abgeklärt?

    Pilzinfektion/bakterielle Hautinfektion ausgeschlossen?


    Schilddrüse abklären ist sicher nicht verkehrt, aber da muss man auch schauen, dass man ein großes Schilddrüsenprofil machen lässt.

    Die gängigen drei Werte alleine sind nicht wirklich aussagekräftig.


    Einen JRT scheren ist absolut schlecht und kann die Fellbeschaffenheit massiv beeinträchtigen, ja. Das würde ich jetzt erstmal sofort einstellen, eventuell hilft es schon.


    Cushing sehe ich bei einem Hund in dem Alter eher nicht, das wäre arg früh. Meine Hündin hat Cushing bekommen als sie 8 war und war damit sogar fast noch zu jung.


    Wenn der Tierarzt alles gängige durch hat, würde ich mich auch an einen Dermatologen wenden.

    Konkret für die Situation, die du jetzt beschreibst, würde ich die Hündin einfach sofort blocken und wegschicken, wenn du Mylo zu dir rufst / streicheln willst und sie da mit ankommt und 'Stress' sucht. Zur Not kurz aufstehen und aus dem Raum bringen / ins Körbchen / in die Box - Ende.


    So würde ich das erstmal generell in allen Momenten machen, wo sie aus einer ruhigen Situation heraus versucht Hektik reinzubringen in der Interaktion mit Mylo. So unterbindest du einfach, dass ein 'wer hat hier die Hosen an - Spiel' kippt und ernst wird. Man kann das ja doch oft als frisch gebackener Zweithundbesitzer nicht gut und schnell genug richtig einschätzen und bevor es doch mal ernsthaft eskaliert, lieber Vorsorge als Nachsorge.


    Dauerhaft Hausleine ran ist da zum Beispiel nicht verkehrt.

    Hallo zusammen!
    Meine Hündin ist jetzt zum dritten Mal läufig. Beim ersten Mal hat meine Kollegin ihren Rüden zuhause gelassen (wir saßen damals noch im gleichen Raum) und hatte eine Woche Urlaub. Die andere Kollegin mit ihrem Rüden war da glaube gar nicht im Büro sondern nur auswärts unterwegs. Beim zweiten Mal hatte ich grade meinen Jahresurlaub, war also gar nicht mit der läufigen Hündin im Büro.


    Ich habe meinen Kolleginnen Bescheid gegeben, dass meine Hündin läufig ist. Ich kann sie einen Tag in der Woche zuhause bei meinem Freund lassen, ansonsten muss sie aber mit.


    Wie handhabt ihr das? Es sind zwei weitere Rüden mit im Büro, die sitzen aber in anderen Räumen. Kümmert ihr euch um eine Betreuung für die läufige Hündin? Ich hab irgendwie ein schlechtes Gewissen, obwohl die Rüden bisher nichtmal groß interessiert sind...

    Ich sehe da kein Problem, vor allem jetzt, wo die beiden Rüden ja auch noch in anderen Räumen sitzen.

    Ist halt alles mitunter eine Frage der Erziehung der Rüdenhalter und ich finde dafür auch eine super Übung.

    Wir nehmen in unserem Verein nur Welpen an, die mindestens schon eine Woche bei ihren neuen Besitzern sind.


    Bei Tierschutz- und Auslandswelpen, vor allem den ängstlichen Vertretern, empfehlen wir deutlich länger.

    Mir bringt kein Welpe etwas, der noch so überfordert und erschlagen von allen neuen Reizen ist, da er wahrscheinlich außer Geschwister, Mama und Zwinger nicht viel gesehen hat in den ersten zwei Monaten seines Lebens. Der kann in einer Woche noch gar keine Bindung zu seinen neuen Besitzern aufgebaut haben, sondern braucht schon mindestens doppelt so lange, um die Stadtwohnung und den Rest drumherum zu verdauen.


    Bei gut aufs Leben vorbereiteten Hunden aus kompetenter Zucht geht das nach einer Woche Eingewöhnung meist schon sehr gut.

    Vielen Dank!


    Ich denke auf direkten Wunsch wird mir mein jetziger Haustierarzt auch alle Werte nehmen.


    Beim Anfall waren wir uns beide einig, dass der von der Schilddrüse kam, weil sehr naheliegend. T4 ist jedenfalls wieder im Normalbereich, wenn auch an der unteren Grenze. Und seither hatte sie auch keinen weiteren Anfall mehr (der war heute auf den Tag genau vor 8 Wochen). Ich möchte das aber natürlich nicht mehr auf die leichte Schulter nehmen, denn wenn trotz T4 in Referenz die Angstproblematik weiter voranschreitet, sind wir wahrscheinlich auch vor weiteren Anfällen nicht sicher. Mir ist das ja selber zu 'wenig' Diagnostik, ich wollte mich nur erstmal informieren, bevor ich meinen Tierarzt wieder belästige.