Mögen gern ein Hund haben, vertretbar?

Ich kann mich den anderen Schreibern nur anschließen. Holt euch nen Spitz oder nen Sheltie oder was auch immer.

Aber Finger weg von allem was die Wort Mops , englische oder französische Bulldogge im Namen hat.Es mag bei all diesen Hunden die berühmte Ausnahme geben. Aber seien wir doch mal ehrlich -wue groß ist die Chance? Und wenn nicht dann hat man ein schrecklich leidendes Tier vor sich sitzen.

Ich habe hier ja schon öfter die Ex-Bulldogge aus meiner Straße beschrieben. Oh Gott hat mir nur als Nachbar dieses Tier leid getan. Ab 1 Jahr alt weiß ich nicht ob ich diesen Hund nicht erlöst hätte.

Naja, allgemein Bulldoggen sind gesundheitlich schwierig ( und auch vom Wesen her meist nicht das, was ich als nett, cool und Verträglich beschreiben würde).

Hier boomen Bulldoggen sämtlicher Art wirklich extrem. Egal ob Frenchie, American, English, OEB, Conti, und wie die alle heißen,...

Auch Bull and Terrier boomen hier, also StaffBulls, AmStaff, American Bullys, vermeintliche Pitbulls, Bullterrier ( Standard und Mini).

Die allermeisten Hunde dieser Art, denen ich so begegne, haben mindestens Probleme mit anderen Hunden ( entweder sind sie selbst Unverträglich, oder rufen negative Reaktionen hervor aufgrund ihrer Optik), und ein weiterer Großteil hat riesige Probleme mit der Gesundheit ( Atemprobleme wegen Kurzköpfigkeit, so dass man sie weit vorher hört bevor man sie sieht, schlechtes Gangwerk/Gelenkprobleme aller Art, aufgrund besonderer Farben oft noch Allergien, aufgrund der hohen Masse schlechtes Bindegewebe,...).

Die Bulldoggen hier, wirken allesamt deutlich behäbiger.

Was ich mir bei euch gut vorstellen könnte, wäre ein Bolonka. Das sind meist wirklich nette, coole Socken, allerdings leider deutlich zu klein.

Jeder junge Hund ohne rassebedingte gesundheitliche Schäden ist aktiv und quirlig und möchte was erleben.

Mit einfach nur am Sportplatz rumlaufen und 3 pipi-runden am Tag ist das in den ersten Jahren mit den meisten Hunden nicht getan.

Ich könnte mir einen Cocker Spaniel noch gut vorstellen.

Wir hatten einige in der Familie und das sind wirklich richtige „Kumpel-Hunde“, dazu noch ein bisschen Arbeit für die Nase und schöne Spaziergänge, das hätte unseren Gefallen.

Ich hab zwei Australische Terrier die könnten auch zu euch passen sie sind immer gerne bei ihren Menschen.

Meine kommen gut klar mit Menschen anderen Hunden Kindern und Vielen Außenreitzen.

Obwohl sie mit 30cm Rückenhöhe und 40cm Länge recht klein sind sind sie nicht so Hüpfig wie viele andere kleinhunde und strahlen eine gewisse innere Ruhe aus. Sie sind für fast alles zu haben solange sie es mit ihren Menschen machen können. Natürlich wollen sie wie alle gesunden Hunde kopfmässig und körperlich beschäftigt werden.

Corgies soll wohl Charakterlich nicht so einfach sein.

Zitat von Lara004

Jeder junge Hund ohne rassebedingte gesundheitliche Schäden ist aktiv und quirlig und möchte was erleben.

Mit einfach nur am Sportplatz rumlaufen und 3 pipi-runden am Tag ist das in den ersten Jahren mit den meisten Hunden nicht getan..

Das stimmt. Ich kenne keinen Welpen oder Junghund der ne Schlaftablette ist. Das sollte man wirklich bedenken…

wobei es vermutlich auch wieder auf die Erziehung ankommt. Die RR Hündin von Schaefchen2310 hat eine super Erziehung und schon von Anfang an früh gelernt Ruhe zuhalten wenn sie drin ist oder irgendwo hin mitgenommen wird und dort aber ruhig liegen soll. Aber ich schätze etwas ist auch dem Charakter geschuldet, also es fällt manchen Hunden leichter als anderen. Baxter fiel es die ersten , ja leider, 3Jahre schwer, mit zunehmenden Alter wurde es immer besser. Calle, 11,5 Wochen, fällt es da schon etwas leichter.

Zitat von Lionn

Ich habe hier ja schon öfter die Ex-Bulldogge aus meiner Straße beschrieben. Oh Gott hat mir nur als Nachbar dieses Tier leid getan. Ab 1 Jahr alt weiß ich nicht ob ich diesen Hund nicht erlöst hätt

Einer unserer Nachbarn hatte 3 Frenchies nacheinander. Keiner hat seinen 2. Geburtstag erlebt. Beim Rennen tot umgefallen.

Jetzt haben sie ne Katze.

Wenn man so nen Zwerg gleich von klein an an laufende Kinder und fliegende Bälle gewöhnt - und ihm klar macht, daß ihn das nix angeht - klappt das wunderbar. Haben wir bei unserem Junghund so trainiert und er interessiert sich NULL dafür. Deshalb war wohl auch der Frisbee Workshop für die Katz. Null Interesse an dem fliegenden Ding . Und er ist ein Aussie...

Zitat von Dogs-with-Soul

Die RR Hündin von Schaefchen2310 hat eine super Erziehung und schon von Anfang an früh gelernt Ruhe zuhalten wenn sie drin ist oder irgendwo hin mitgenommen wird und dort aber ruhig liegen soll.

Ja, sie hat von Welpenbeinen an das Büroleben kennengelernt.

Nun ist aber der Ridgeback auch ein Hund, der generell in, für ihn nicht aufregenden Situationen eher auf Sparflamme fährt, dabei aber blitzschnell hochfahren kann, wenn er getriggert wird.

Ich denke bei vielen Rassen kann eine Menge über Gewohnheit und Erziehung gelöst werden.

Da setzt eben jeder andere Prioritäten je nachdem wie er es für sein (Zusammen)Leben benötigt aber ja, das benötigt alles Zeit und Konsequenz.

Also Corgis (ich denke mal es geht um Pembrokes und nicht Cardigans da die Queen erwähnt wurde) sind alles aber nicht schlafmützig. Meiner hat sehr konsequent das Ruhe halten gelernt und ist daher im Alltag super entspannt, fährt aber in Sekunden von 0 auf 100. Die Lust auf Action und Ansprache ist in jedem Fall vorhanden.

Es wurde ja schon erwähnt, dass sie recht meinungsstabil sind. Das muss man mögen. Selbiges gilt für die ausgeprägte Gesprächigkeit, die je nach Rassevertreter mal mehr mal weniger vorhanden sein kann.

Und Corgis haaren wirklich heftigst - und zwar das ganze Jahr über. Netterweise genügt es dann aber im Gegenzug regelmäßig zu bürsten. Der Pflegeaufwand ist überschaubar.

Zitat von Lara004

Mit einfach nur am Sportplatz rumlaufen und 3 pipi-runden am Tag ist das in den ersten Jahren mit den meisten Hunden nicht getan.

Da bin ich mir gar nicht so sicher. Wichtig ist, dass der Hund nicht meint, den Platz bewachen zu müssen oder (wie schon geschrieben) den Ball jagen will.

Habe ehrlich gesagt keine genaue Vorstellungen von den Tätigkeiten eines Platzwarts. Aber für mich wäre das ein Büro, in dem mal immer jemand reinschaut, dann Kontrollgänge, hin und wieder kleinere Reparaturen oder andere Tätigkeiten draußen am Platz - und wahrscheinlich mehr Papierkram als man denkt.

Wenn ich Nastro bei so einem Arbeitsalltag die ganze Zeit dabei hätte, bräuchte der nicht viel mehr.