Bei unserer damaligen Hündin wurde das wahrscheinlich auch so operiert- Man hat dem Hund Faszien entnommen und damit dann das Kreuzband ersetzt. War allerdings ein Westie mit circa 9,5 kg Gewicht. Ab einer bestimmten Gewichtsklasse wendet man bei sowas ganz andere OP-Techniken an. Und es ist eben absolut wichtig dass der Hund wirklich zur Schonungszeit nicht springt und sich unkontrolliert bewegen kann!
Ich fand die Heilungsphasen ( Achtung sau doofer Spoiler - in der Regel reißt das Kreuzband vom anderen Bein irgendwann auch durch ) super super anstrengend. Da war es wirklich wahnsinnig wichtig den Hund strickt zu schonen. Sprich erstmal nicht rennen und nicht springen lassen ( wenn sich das nicht anders verhindern lässt separieren/Box/Leine dran), danach wenn TA das Go gibt behutsam und regelmäßig Physio ( weniger war mehr, einmal versehentlich zu viel und man fing von vorne an ), usw...
Das war wesentlich entspannter in der Heilung als es "nur" ne größere Bauch-OP war. So Geschichten mit dem Bewegungsapperat sind immer nochmal ne gute Spur straffer hinsichtlich dem was man dem Hund zumuten darf, bzw der Dauer der Schonung. Da brauchts neben nem guten Orthopäden und ner guten Physio wirklich Disziplin was das anbelangt. Eine falsche Bewegung kann grad zu Beginn reichen dass man neu starten muss.
Ergo : Nochmal zum Fach-TA, Hund nicht auf die Couch lassen, nicht freilaufen lassen und Kopfarbeit anbieten um das Minus an Bewegung zumindest etwas erträglicher zu machen.