Uhh ich befürchte das werd ich mir rein ziehen müssen ( und mich dann ärgern, in vielerlei Hinsicht, wie zB die immer währende Frage warum es bei einer Rasse die in mehreren Größen erhältlich ist im Alter ausgerechnet die Größte Variante sein muss. Immerhin gibt's genug andere Menschen die dann vernünftig genug sind auf nen Zwerg umzuswitchen ).
Beiträge von Terri-Lis-07
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Ich hab tatsächlich die Erfahrung gemacht dass es mit mittelgroßen Problemhund einfacher ist als wenn es ein problematischer Kleinhund ist, und eben wie so ziemlich jeder dass es verdammt schwer ist nen guten Tierarzt zu finden. Ich hab manchmal das Gefühl ich hätt schon alles mögliche erlebt/mitbekommen ( sowohl selber durch einige Wechsel, als auch von anderen Hunden/Haltern ). Also von Klassikern wie bspw beharren auf alten Ansichten oder nicht weiter schicken wenn man überfragt ist, über ne TFA die mir trotz ausdrücklichen Neins den Hund aus dem Arm gerissen hat bis zu aufschneiden von ner entzündeten Analdrüse ohne wenigstens bisschen lokaler Betäubung oä. Das krasseste bisher war ein damaliger Kundenhund von mir den man mit offener OP-Wunde aus der Praxis/Klinik gelassen hat.
Prinzipiell bin ich mit den Haustierärzten hier echt unzufrieden. Gab einen, der war nur zum impfen zu gebrauchen. Dann gab's einen der bei Susi damals prophezeit hat die hätte nurnoch höchstens ein Jahr, dann sind wir gewechselt, da wurde dann Cushing festgestellt und sie hat nochmal deutlich mehr als ein Jahr draus machen können ( und als Lilo sich damals die Pfote gebrochen hat wollte der weder röntgen noch Schmerzmittel geben ). Dort wo die Cushingdiagnose gestellt wurde sind wir dann erstmal geblieben, aber es wurden viel viel viel zu viele Patienten immer auf einmal bestellt und es is total normal dass man dort 2-3 Stunden mindestens warten muss. So mit Lilo konnte ich mich dort bis auf die Wartezeit nicht beschweren, die wurde ganz normal behandelt, als sie operiert werden musste durfte ich auch schon beim Aufwachen dabei sein ( weil man eben drum weiß dass die bis auf nen sehr kleinen Kreis niemanden an sich ran lässt und dann im Zweifel sehr grantig reagiert).
Joa und dann kam der Zwerg... Als er Welpe war gings noch, als er feststellte dass TÄ unangenehme Dinge tun können wars vorbei, und so ist er der hier bisher mit Abstand problematischste Hund beim TA. Wie erwähnt- Notfall wegen geplatzer Analdrüse, wurde ohne Betäubung aufgeschnitten. Dann war man der Ansicht seine Ohrhaare müssen raus, und man hat einfach angefangen sehr ruppig mit der Klemme ran zu gehen und ihm dabei volle Möhre im die Ohrmuschel gekniffen. Daraufhin wollte man uns dazu drängen den in Narkose legen zu lassen, nur um die Ohren zu enthaaren. Wir waren mit Susi dort, wir waren mit Lilo dort, wir waren mit dem Kater dort, das lief im Umgang wunderbar, nur mit dem Zwerg wurde das dann echt nicht schön.
War dann auf der Suche nach ner anderen Praxis. Gings erstmal damit los dass die ein oder anderen TA Praxen so voll sind dass die keine neuen Patienten mehr aufnehmen können. Gelandet sind wir dann in einer Gemeinschaftspraxis mit 3 TÄ. Die Frau dort ist super, aber da bekommt man leider nicht immer nen Termin, und so ist man mal bei dem einen und mal beim anderen TA ( was mich sehr nervt, denn mit den beiden bin ich ebenfalls unzufrieden). Das war da, wo man mir den Zwerg aus dem Arm gerissen hat weil man der Ansicht wäre ich wär zu doof den richtig zu halten ( was ich definitiv nicht bin haha ), obwohl ich mehrmals gesagt hab :,, Nicht mehr Hände dran als nötig, nehmen Sie den auf keinen Fall, Finger weg, der wird gegen Sie gehen !" Joa, die hing die ganze Zeit wie ne Klette direkt neben mir und hat ihn sich dann genommen- Wunder, der is ausgeflippt und ging sie an. Und der TA stand nur da und hat den Mund nicht aufgekommen, ich war so dermaßen sauer dass ich nie wieder dort hin wollte ( Spoiler- so einfach isses nicht *ächz* ).
Letzte Woche dann musste er schnell zu irgendnem TA weil er gebissen wurde, wg Erreichbarkeit wurde es erneut dort, und weil ich nicht anwesend war konnte ich nicht mit. Dort wurde er dann am Nacken gepackt und runter gedrückt. In dem Moment als ich das gehört hab war mir das erstmal angesichts der Umstände nebensächlich, aber mich nervt das. Bei Lilo hat sich sowas nie auch nur irgendjemand ansatzweise gewagt, aber der Zwerg bekommt irgendwie immer wieder n neues Trauma weg wenn er zum TA geht, weil wir einfach keinen Haus-TA bekommen der a) noch jemanden aufnimmt und b) ihn vernünftig behandelt.
Komplett anders siehts hingegen bei den Fach-TÄ aus. Hier gibt es ne Praxis die erst paar Jahre besteht, und die es schafft dass ich da bisher wirklich garnix zu meckern hab. Die Probleme werden ausführlich angegangen, fachlich sind die mAn super aufgestellt, die sind verständnisvoll und achten drauf dass für die Tiere so angenehm wie möglich zu gestalten. Es ist kein/e TFA dabei wenn es nicht notwendig ist, wenn entsprechend problematisch kann ich bspw auch bei der Aufwachphase dabei sein, für den Zwerg hat man geschaut wie man es für ihn am angenehmsten machen kann ( sind da bspw raus gegangen und ich hatte ihn aufm Arm so dass er über meine Schulter gucken und die Umgebung beobachten konnte, während Proben von seiner Haut genommen wurden, weil das für ihn so weniger stressig war als aufm Behandlungstisch, hat gefragt worauf er wie reagiert und was ihm helfen könnte ect ), man hat mal beim folgenden Termin geschaut ob es hilft wenn man ihm was zur Beruhigung gibt... Da hat man sich also auch sogar die Zeit genommen da etwas gegen zu konditionieren, dass er lernen kann: Hey es gibt auch TÄ die dich respektvoll behandeln können.
Und jedes Mal wenn ich dort war frage ich mich, warum es so schwierig ist nen Haus-TA zu finden der das auch hinbekommt.
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Bei nem Hund mit entsprechend viel Fell, grad wenn Filz da ist würd ich mich auch drauf einstellen dass der Gehörgang zugewuchert sein wird ( zumindest erhöht das die Wahrscheinlichkeit, da eh viel Fell + wenn außen Filz ist auch die Haare im Gehörgang reichlich vorhanden und verfilzt sein können ).
Ich würde zum einen auf vernünftige Pflege achten und zu nem Groomer gehen ( auch damit der schauen kann obs sinnig ist die Haare zu entfernen ) zum entfilzen und entwollen ( und mir das da auch wenn möglich zeigen lassen damit man da auch selber hinterher ist ). Filz begünstigt nunmal Entzündungen und Bakterien. Und es gibt Hunde die zu Ohrenentzündungen neigen wenn man den Gehörgang nicht nach Bedarf zupft ( gibt auch Hunde die sehr viel Fell im Ohr haben und keine Probleme bekommen, aber das ist hier ja nicht der Fell ). Zumal ja auch das Ohrenmittel je nach Haarwuchs nicht dort hin kommen kann wo es hin soll.
Zum anderen eben - Ausschlussdiät durchführen. Aber wie gesagt ist eben absolut wichtig dass das durchgezogen wird.
Wenn feststeht welche Bakterien ursächlich sind wird er ja wahrscheinlich ein dafür passendes Mittel bekommen. Mir würden sich da folgende Fragen stellen:
1. Kann das Mittel überhaupt richtig wirken ? Sprich kommt das auch vernünftig rein, werden die Ohren nach Anweisung behandelt, und ist es wirklich das Richtige Mittel für die Art Bakterien? Sprich hat man festgestellt was für Bakterien es sind oder nur dass welche da sind ?
2. Bei massiven bakteriellen Problemen kann es auch mal vorkommen dass Antibiotika nötig sind und diese auch ausreichend lange gegeben werden. Ist dahingehend mal was gewesen?
3. Woran liegt es ? Sprich ist der Hund Allergiker ? Dann kann es ohne Vermeidung der Allergene oder wenn dies nicht möglich Einnahme von entsprechenden Mitteln dahingehend ja nicht richtig besser werden. Oder ist es vielleicht doch simpler als gedacht und es steht und fällt mit besserer Pflege der Ohren ?
Was mir hinsichtlich Pferd noch einfällt- es gibt auch Hunde die das nicht vertragen, oder Hunde die mit dem erhöhten Histamingehalt nicht klar kommen. Aber solange die Halter so inkonsequent mit dem sind was der Hund so bekommt, wird man das nicht herausfinden. Daran MUSS sich etwas ändern, sonst kann es nicht besser werden. Wenn schon sogar empfohlen wird die Gehörgänge entfernen zu lassen, sollte da nicht spätestens der Punkt erreicht sein an dem man schleunigst dran arbeitet? Ansonsten mehr als es sagen kann man auch nicht. Was da höchstens noch helfen könnte, wäre dass ein TA da mal sehr sehr deutlich wird.
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Ich würd ja irgendwie schon gern mal nen Wolf sehen, aber auf keinen Fall wenn ich mit Hund unterwegs bin. Eher so ausm Auto raus oder so.
Wildpark steht außer Frage, da hab ich schon genug gesehen ( bspw im Wolfspark Werner Freund bei Merzig, is aber ewig her, war aber total interessant die verschiedenen Arten zu sehen). In den anderen Parks ließen die sich entweder nicht blicken ( wobei auch in dem Wolfspark, zumindest die europäischen und mongolischen Wölfe bspw hab ich da auch nie gesehen, nur Timber- und Polarwölfe, die waren den Besuchern irgendwie mehr zugeneigt ) oder die Gehege waren viel viel zu klein ( bei einem weiß ich dass die irgendwann wg der Haltung raus genommen und in einem der Bären-Tierschutz Parks gelandet sind).
Hab mich da durchaus immer wieder mal gefragt ob es sein kann dass die europäischen Wölfe im Schnitt tatsächlich scheuer sind als ihre Nordamerikanischen Verwandten, andererseits sind so Tierparks natürlich nicht sehr aussagekräftig weil an Menschen gewöhnt und teils durch den Menschen aufgezogen ( der Herr Freund war da schon "special" , wenn einem das was sagt weiß man Bescheid
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Man muss fairerweise sagen dass das in den USA ist, hier ist sowas absolut nicht gewollt. Das läuft da auch nicht über die FCI bspw, problematisch ist dann, wenn solche Hunde hierher importiert und für die Zucht genutzt werden.
Dort is ja meine ich bspw auch Barn Hunting ein populärer Sport bei Terriern ( bzw nicht nur, Schnauzer werden dafür bspw auch gern genutzt, bzw eigentlich alles das irgendwie mal als Rattler durchging ), sowas wird hier zum Glück ja auch nicht praktiziert.
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Ich fand tatsächlich auch die Foxls am Ende fast schlimmer als die Pits am Anfang.
Warum man das gezielt fördern sollte dass die Hunde blöd auf andere Hunde reagieren, warum man die Hunde so stresst und das auch noch an der dünnen Showleine...
Die Foxls waren wenn ich richtig gesehen hab übrigens Hündin und Rüde. Würd das jetzt so interpretieren dass der Rüde einfach so charmant ist dass er die Hündin eigentlich garnicht belästigen möchte und dann wird der da rein gezwängt in diese blöde Situation.
War mir neu dass es sowas gibt ( gut bei den Pitbulls verwundert es nicht), das is so so dumm.
Da braucht man sich auch irgendwie nicht wundern warum bspw Irish Terrier aus Amerika blöder mit Artgenossen sind als bspw die britischen Linien. Wenn man sowas auch gezielt fördert ergibt das voll Sinn.
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Ahhh, also käme man de fakto auf etwa folgenden Schluss :
Bei Gebrauchshunden zahlt man quasi den "Rohling" mit Plus nach oben, wo sich der Wert dann erst aus Ausbildung ect gebildet wird ( ähnlich wie man es von Pferden kennt quasi ), und beim Rest zahlt man quasi das Tier selber mit ohne Steigerungswert ?
Ich dachte übrigens immer Gebrauchshunde sind deshalb günstiger weil die Hunde in entsprechenden Kreisen, so als Tiere für Arbeit, erschwinglich bleiben sollten.
Währenddessen bei anderen Rassen eben Trends bedient werden ( Ich denk da jetzt nicht an Designermixe sondern an bspw Pudel in fawn oder Zwergspitze ).
Aber so ganz hinhauen tuts je nach Rasse manchmal für mich auch nicht. Wenn man bspw nach allgemein eher seltenere Rassen schaut - da gibt's ja welche die günstiger sind und welche die sehr teuer sind. Angebot und Nachfrage dürfte jedoch gleich niedrig sein.
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Ich find ( gemäßigte ) Bullterrier ja toll, bin da aber früh aus verschiedenen Gründen von abgerückt. Die ganzen Probleme drum rum die man automatisch hat wenn man nen Hund solchen Typs hat, und die Gesundheit. Zum anderen noch weil die meisten mir zu sehr ins Extrem abdriften ( immer stärkeres Downface, immer breiter gebaut).
Vor paar Jahren hab ich mal auf Ausstellung den halben Tag bei den Bull and Terriern verbracht ( zum einen weil die da direkt neben den Schnauzern ausgestellt wurden, zum anderen aus Interesse weil ich Mini Bullis leider durchaus entzückend finde ), und ich fand das schon sehr, ähm "strange" und gewissermaßen erschreckend. Strange, weil die Halter sich alle gegenseitig das Ego mit poliert haben wie schön breit und bullig und muskulös die doch wären und wer da jetzt den krassesten bulligsten Hund hat ( btw einfach nur fett und übertypisiert ), während insbesondere die weißen Bullterrier richtig vor Kreide gestaubt haben, und erschreckend wg der Geräusche die ich insbesondere von den Mini Bullis gehört hab. Da waren einige dabei, die hatten keine richtige Stimme, die klangen einfach nach irgendwas mit Kehlkopf, ka wie ich das beschreiben soll, richtig krächzig und schrill klang das, 0 nach Hund.
Dass es wohl gern mal bereits bei Welpen zu massiven Verhaltensproblemen kommen soll hab ich später irgendwo gelesen, aber insgesamt kam ich da immer wieder zu dem Schluss dass mir die gesundheitlich und körperlich zu schlecht dastehen.
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Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber der Preis bestimmt sich einfach aus Angebot und Nachfrage. Da kann man 100x nachrechnen, ob die Zucht- und Aufzuchtkosten höher oder niedriger liegen, das ändert am Verkaufspreis nicht.
So einfach lässt sich das tatsächlich nicht erklären wenn man bspw Beliebtheiten verschiedener Rassen vergleicht.
So als Beispiel- DSH sind im Schnitt deutlich günstiger als Miniatur Bullterrier, obwohl erstere deutlich beliebter sind.
Wenn man jetzt bspw Mittelschnauzer mit Labrador Retrievern vergleichen haut das wieder hin dass die weitaus beliebtere Rasse im Schnitt deutlich teurer ist.