Ein Hund mit infizierter und zum Teil angefressener Rute Rute, stinkend und mit Madenbefall. Der Hund wusste vor Schmerzen nicht ein noch aus und hat wild um sich gebissen, wenn der Besitzer ihn vom Rutekauen abhalten wollte. Der Besitzer wollte den Hund einschläfern, weil er mehrfach gebissen wurde und Angst um die Enkel hatte. (Unter Schmerzmittel und Antibiose ging es schon besser und nach erfolgter Amputation der Schwanzspitze ist nun alles wieder gut).
Der Threadtitel müßte ja eigentlich lauten: Ab wann kann ein Hundefriseur/Hundehaltertrainer/Tierarzt/Tierschützer andere Tierhalter anzeigen.
Das alles ist ja kein "hinten über fallen" mehr, sondern einfach verwahrlosen lassen, tierschutzrelevante Zustände, Tierleid
Ich frag mich ja, woher es kommt, dass Menschen die in entsprechenden Berufen arbeiten/gearbeitet haben förmlich nur darauf warten/warteten dass sie endlich endlich jemanden anzeigen können.
In aller Regel ist der Weg nämlich der, dass man bemüht ist im Rahmen der Möglichkeiten die man hat diesen Tieren zu helfen, dem Halter aufzuzeigen wenn da was ist das nicht geht, und dahingehend das Gespräch zu suchen. Und nein, die werden deswegen nicht gleich verurteilt, denn ja, beide Parteien sind Menschen.
In den meisten Salons ist es mEn so, dass es weitaus häufiger vorkommt dass bei bestimmten Fällen, die Menschen keine Termine mehr bekommen, als dass gleich das Vet-Amt kontaktiert wird. Inwiefern ein TA jemanden ablehnen kann weiß ich nicht, erscheint mir aber auch ne andere Nummer, ob man jetzt sagt ich hab die Schnauze voll davon immer und immer wieder den selben Hund aus seinem Filz zu pellen, oder ob man medizinische Hilfe verwährt.
Es wird definitiv eben nicht alles angezeigt was bei 3 nicht aufm Baum ist. Ich verstehe nicht wie man zu dieser Schlussfolgerung kommt...
Ebenso dass gleich bei jeder erdenklichen Sache damit zu rechnen ist dass Bilder des jeweiligen Hundes veröffentlicht werden um öffentlich drüber her zu ziehen. Wie schon erklärt wurde, waren die Hunde in den jeweiligen Fällen die hier beschrieben wurden nicht erkennbar und es diente der Aufklärung. Möchte man das nicht? Verständlich. Muss man damit rechnen dass Bilder seines Hundes im Internet/auf Social Media kursieren, wenn man zum Groomer geht, oder bspw TA ? Nunja, die realistischen Chancen dass das passiert, sind weitaus niedriger als hier einige zu glauben vermögen.
Ich hab irgendwann in diesem Thread glaube mal erwähnt dass eine TÄ bei Insta einen Dackel geteilt hat, der gestorben ist weil er lange Zeit keine medizinische Hilfe bekam. Soweit ich mich recht erinnere, wurde in diesem Video bspw ausdrücklich erwähnt dass das mit Einverständnis der Besitzerin veröffentlicht wurde.