Och helfe mal kurz das bisschen einzuordnen- gab vor dem verlinkten Thread noch diesen hier :
Schuldgefühle!
vor 2 Jahren musste unsere an Nieren- o. Blasenkrebskranke 15,5 Jahre alte Hündin eingeschläfert werden. Wir waren 2 Tage (ein Freitag) wieder bei unserem TA . Die Blutwerte war katastrophal. Ich war kurz davor den TA zu bitten, sie zu erlösen. Ich weiss nicht warum ich es nicht gemacht habe. Am Freitag hat sie sehr wenig u. am Samstag nichts mehr gefressen. Ich bin abends noch los u. besorgte einen Pürierstab u. Babynahrung, die wir mit Hundefutter mischten. Sie…
Es gab also bis vor 2 Jahren einen Hund der im Alter wegen vermutlich Blasen- oder Nierenkrebs erlöst wurd, und bis vor einigen Monaten hatte die TE einen anderen Hund, bei dem mit 5 Monaten eine angeborene Nierendysplasie diagnostiziert wurde und der mit 7 Monaten erlöst worden ist.
Seit wenn der jetzige Hund bei der TE lebt, hab ich nicht raus lesen können ( oder es ging an mir vorbei ).
Ich weiß übrigens von Jemandem der ne ähnliche Geschichte durch hat. Einen Hund glaube wegen eines Unfalls oä verloren und danach sollte ein neuer Hund wieder das Leben bereichern. Dann kam auch da der Schock - kongenitale Nierendysplasie. Dieser Hund ist nur einen Monat älter geworden als der der TE. Sowas wünscht man wirklich keinem und ich denke dass das ganz ganz schwer zu verarbeiten ist.
Ich weiß auch absolut garnicht ob und wann man nach sowas überhaupt wieder bereit für einen neuen Hund ist, wenn man schon einmal die Erfahrung gemacht haben sollte einen Hund so jung zu verlieren. Das Thema kam aufgrund dieser einen Geschichte ( und noch einer anderen) bei uns auch auf, man fragt sich natürlich wie man selbst mit sowas umgehen würde wenn man es mitbekommt. Und ehrlich? So schlimm wie hier es finden würden keinen Hund zu haben, ich denke nach sowas braucht man ne Weile. So jung is einfach unfassbar bitter, man weiß diese Hunde hätten das ganze Leben noch vor sich gehabt, hat sich vielleicht extra einen jungen Hund geholt um nicht so schnell wieder einen Verlust zu machen, und dann kommt sowas ? Da muss doch die ganze Welt zusammen brechen und hat dann natürlich beim nächsten Hund im Zweifel einmal mehr Angst um das Schlimmste... Zumindest wäre das absolut nachvollziehbar. Ob es da ne gute Idee ist nach kurzer Zeit einen neuen Hund zu holen, das kann man denke ich nur beurteilen wenn man sowas durch hat und davon abhängig machen wie man damit umgeht. Trauerbewältigung und beim neuen Hund auch neu starten können, dürften da aber sicherlich super super wichtig sein.
Mein Rat wäre :
1. Scheu dich nicht psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen um diese Verluste zu verarbeiten.
2. Versuch dir bewusst zu sein dass der jetzige Hund nicht der Vorige ist, und die Wahrscheinlichkeit dass dir das nochmal passiert in etwa die Wahrscheinlichkeit eines schlechten Lotteriegewinns hat.
3. Wenn es dir weiter hilft dich zu beruhigen- geh mit dem Hund zum TA und lass ein großes Blutbild mit insbesondere Augenmerk auf die Nierenwerte machen.