Gibt es etwas, das euer Hund euch gelehrt hat für's Leben? 🐾
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Hallo miteinander,
die Frage schwirrt mir schon eine ganze Weile im Kopf herum... Unsere Hunde begleiten uns ja doch eine Zeit, während wir uns weiterentwickeln und verändern... manchmal sind sie auch der Anstoß, dass wir konkret an unserer Persönlichkeit arbeiten, um ihnen mehr gerecht werden zu können, und manchmal läuft es eher unterschwellig ab und im Rückblick merken wir, wie sehr uns unser Hund beeinflusst hat.
Unsere Hunde lehren uns vielleicht Geduld, den Mut zur Unperfektion, oder sie helfen uns, die Dinge mit mehr Humor zu nehmen.
Was hat euch euer Hund beigebracht? Gab es etwas, wofür ihr dankbar seid, weil es euch für immer verändert hat?
Ich freue mich sehr auf eure Antworten, Geschichten und Anekdoten
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Grüße vom Frechdax
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Hi
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Das ist ein schöner Thread. Danke dafür!
Alana hat mich definitiv viel gelehrt. Ich habe stark an mir gearbeitet, dass ich geduldiger werde, dass ich viel mehr mit Humor betrachte und dass ich ihr auch an schlechten Tagen ein Fels in der Brandung sein muss.
Dementsprechend habe ich eigentlich Dakotas Welpen- und Junghundezeit sehr genossen, viel mehr Spaß gehabt, alles weniger ernst genommen und somit auch für Dakota selber tausendmal weniger Druck aufgelegt als ich es noch damals bei Alana für notwendig erachtet hab.
Durch sie habe ich mich generell viel mit Achtsamkeit beschäftigt, mit Hochsensibilität. Ich denke dass Alana mit ihrer sensiblen Art, auch wenn es oft herausfordernd war, für mich zum richtigen Zeitpunkt kam, denn ich hab viel gelernt mit ihr.
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Dass ich mich immer auf mein Bauchgefühl verlassen kann.
Und dass Liebe, so kitschig es klingt, wirklich alle Grenzen von Zeit, Raum, Artangehörigkeit und Sprache überwinden kann, wo sie wächst und gedeiht.
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Ganz klar gelernt habe ich: werde dir klar darüber was du wirklich willst und vor allem warum (also im Sinne von ist es wirklich wichtig oder glaube ich das nur), das gilt fürs Kleine und Banale in der Hundeerziehung und in der Weiterführung irgendwie auch fürs Große und Ganze.
Außerdem ruhige Konsequenz bis zum Erbrechen…
Vermutlich auch noch sehr viel mehr, fällt mir nur grade nicht ein.
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Ganz klischeemäßig: mehr im Hier und Jetzt sein. Darüber bin ich tatsächlich sehr froh, weil ich am liebsten zehn Dinge gleichzeitig mache und daher immer zig Sachen im Hinterkopf habe.
Und Geduld, obwohl ich da weiterhin Lernbedarf habe.
Da sie vor allem am Anfang sehr unsicher war, musste ich außerdem selbst viel sicherer werden. Und auch weniger hektisch.
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Meine Hunde haben mich alle miteinander Achtsamkeit und den ständigen Respekt vor anderen Lebewesen gelehrt und mir geholfen in der Gegenwart, im Moment zu leben.
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Weniger methodisch denken, mehr bei mir in meinem Leben und in meinem Alltag denken. Weniger Zerdenken, keep it straight, keep it simple.
Gehorsam ist zwar schön und befolgen von Kommandos nett, aber passt nicht zu mir. Mir ist einfach viel wichtiger, dass ich gar nix brauche, einfach weil es selbstverständlich ist, im Radius zu bleiben, an lockerer Leine zu gehen, sich nicht aufzuregen und einfach cool und relaxed mit mir zusammen durchs Leben zu gehen und damit sind sosososo viele Dinge einfach unwichtig geworden.
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Geduld
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Entscheidungen in bestimmten Situationen zu treffen und diese dann auch gegenüber anderen zu verteidigen. Da habe ich mich mit Hund auf jeden Fall weiterentwickelt.
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Ruhe, Gelassenheit, Verlässlichkeit und ja, auch den inneren Schweinehund überwinden, eine gewisse Selbstdiziplin..
Und vorallem, dass man sich nicht immer selber so ernst nehmen sollte und dass es sich über sich selber am besten lacht!
Jeder meiner Hunde und meine Pferde hatten ihre ganz eigene Art mich zum lachen zu bringen. Mir ist eigentlich nix mehr peinlich und bis zu einem gewissen Grad auch nicht mehr so wichtig, ob mich jetzt grad alle toll finden....(wie auch, wenn man mit dem Kackbeutel in der Hand rumläuft und die Hundekacke aufsammelt oder wenn Besuch kommt und grad kurz vorher ist das Sofakissen "explodiert" und man zupft sich noch die Federn aus den Haaren...(Frisur nenn ich das eh schon lange nicht mehr)...oder man rennt nach dem Hundegassi total vermatscht noch schnell zum Einkaufen...oder muss seinen Besuch drauf hinweisen, dass er in die Tasse pusten soll, bevor eingeschenkt wird, weil da könnten Hundehaare drin sein....
)
Ich bin auch genügsamer geworden - keine Flugfernreisen mehr, kein 911er Porsche (ne hatte ich noch nie aber hätte ich gern gehabt) sondern ein großer Volvokombi (mit cW-wert wie ein Kleiderschrank) als Hundeauto....
Und ich muss auch nicht mehr überall dahin wo alle anderen auch sind...im Gegenteil, ich bin ganz gern mal ganz allein mit Hund....(das könnte allerdings auch das Alter sein...bin mir nicht sicher...)
Dann natürlich das Teamwork. Ich hab gelernt, mit meinem Hund zusammen zu arbeiten und nicht gegen ihn - es muss im Team klappen, sonst wirds nix.
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