Weiter oben schrieb jemand, es ginge öfter schief als gut mit den Direktimporten. Nur für die Statistik: da ich selber ja immer mal wieder bei meiner TS-Orga mithelfe (und sowohl Sam als auch Joey als auch jetzt der Ben "AuslandsTSHunde" waren/sind - Sam war auch ein Direktimport -den hab ich direkt am Flughafen abgeholt und Ben war nur sehr kurz in der PS) kann ich ein kleines bisschen - ebenfalls nur subjektive - Erfahrungen beisteuern:
im Laufe der letzten 15 Jahre hab ich so ungefähr 25 Hunde hier in meinem Landkreis von meiner Orga vermittelt, meistens Direktimporte. Kein Einziger ging wieder zurück. Manchmal hat es auf Anhieb geklappt, manchmal musste man ein bisschen beim eingewöhnen helfen.
Allerdings vermitteln wir nur aus Spanien. Und fast keiner der Hunde war ein typischer Straßenhund - der allergrößte Teil der Vermittlungshunde hatte schonmal ein "Zuhause" bei Menschen. Manche kennen zwar nur einen Zwinger aber sehr vielen merkt man an, dass sie durchaus in einem Haus oder einer Wohnung gelebt haben, bevor sie in der Perrera, im Orgatierheim oder auf der Straße gelandet sind. Und natürlich sind in Spanien die HSH-Mixe seltener als z.b. in Rumänien. (Ausnahmen bestätigen die Regeln...s. Ben)
Das macht es natürlich immer etwas leichter. Leichter - aber trotzdem brauchts natürlich immer Zeit, viel Aufklärung, Information und auch ggf die Möglichkeit, die Neuhundehalter zu unterstützen. Oder eben auch mal eine Absage, weils nicht passt.
Das einfach nur mal so am Rande. Eben weil auch weiter oben geschrieben wurde, Direktimporte gehören verboten. Nö, find ich nicht - aber m.e. gehört der Wildwuchs der gut gemeinten, aber schlecht gemachten Vermittlungsarbeit von diversen TS-Orgas deutlichst mehr reglementiert.