Ich und mein Mann dampfen jetzt seit 15 Jahren. Wir sind von zusammen 2 Schachteln Zigaretten am Tag von einem Tag auf den anderen umgestiegen aufs Dampfen und - ganz subjektiv! - wir habens bis heute nicht bereut.
Ablagerungen hab ich noch nie feststellen können - schon gleich gar keinen fettig-klebrigen auf den Möbeln oder Fenstern oder im Auto. 
Die allermeisten Dampfer, die ich so kenne, würden auch nie behaupten, dass Dampfen komplett unschädlich ist. Aber: ja, es ist weniger (!!) schädlich, als das Rauchen. Sowohl für denjenigen, der dampft als auch für die "Passivdampfer". Weniger schädlich - nicht unschädlich.
Die meisten Menschen, mit denen ich so zusammentreffe, sagen mir auch i.d.R. dass sie so gut wie nix riechen, wenn ich dampfe - allerhöchstens mal einen sehr dezenten Vanilleduft, den normalerweise alle als eher angenehm empfinden, wenn sie ihn überhaupt riechen. (Ich dampf allerdings auch keine riesigen Dampfwolken aus, hab nur nen kleinen Backendampfer der meistens so auf 4-5 Watt läuft).
Mein Liquid hat nur noch sehr wenig Nikotin und besteht aus destilliertem Wasser, Glykol, Glyzerin, Propylene und Vanillearoma (Lebensmittelaroma).
Wir dampfen auch mal in der Wohnung wenn Ben mit im Zimmer ist. Wir lüften oft, bzw hier in der neuen Wohnung gibts eine automatische Lüftung, aber wir dampfen auch nicht stundenlang oder bis alles zugenebelt ist.
Anders als beim Rauchen kann ich beim Dampfen nämlich auch mal nur einen einzigen Zug nehmen - ohne dass das Ding dann im Aschenbecher weiter vor sich hinraucht/glimmt.
Ob das jetzt für den Ben (oder seine Vorgänger) schädlich ist - ich weiss es nicht. Aber ich denke, , es ist weniger schädlich für ihn als unsere Raucherei früher. Genauso wie für mich persönlich auch und meinem Mann hats wahrscheinlich sogar das Leben gerettet, denn der war ein sehr starker Raucher, der hätte ohne das Dampfen niemals mit den Zigaretten aufgehört.
Meine Maja erkrankte mit 13 Jahren an degenerativer Myelopathie und mit 15 Jahren mussten wir sie deswegen leider gehen lassen. Unser Dackel wurde über 16 Jahre alt, bei ihm wars das Herz. Sam (mit 14 Jahren) und Joey (ebenfalls mit fast 14 Jahren) starben beide sehr plötzlich an einem unerkannten, ruptierten Milztumor....was davon vom Dampfen (bzw vom Rauchen) ausgelöst wurde oder ob sie in einem Nichtraucher/Nichtdampferhaushalt länger gelebt hätten, weiß ich ebenfalls nicht. Das weiss niemand.
Wenn man also sicher gehe will, dass man mit dem Dampfen seinem Hund nicht schadet, dann sollte man eben nicht in Gegenwart seines Hundes dampfen bzw eben rausgehen, wie mans als Raucher ja auch (hoffentlich) meistens macht.