Beiträge von LaBellaStella

    Ich und mein Mann haben das vor ein paar Jahren geregelt, als meine Schwiegermutter gestorben ist und wir den Dackel "erbten". Das hat uns ein bisschen "aufgeweckt", weil ausser uns tatsächlich niemand das Dackeltier hätte nehmen können.


    Natürlich sind wir gegenseitig die "Erben" unserer Hunde. Sollten wir beide gleichzeitig ausfallen, dann würde mein Sohn einspringen oder meine Tochter. Beide Kinder sind erwachsen und lieben den Ben sehr - die würden sich einen "Hax" ausreissen, damit er zu ihnen kann.


    Ginge das nicht, dann übernimmt meine Schwester. (bei der ich ebenfalls auf ihrer "Notfalliste" stehe und meinerseits ihre Hunde übernehmen würde).


    Im allerschlimmsten Fall (also wenns die komplette Familie erwischt, was ich mir kaum vorstellen mag....wir leben ja alle in eigenen Haushalten und teilweise auch in verschiedenen Orten) übernimmt meine Orga den Ben wieder.


    Das ist alles schriftlich festgelegt und in der Notfallmappe, wo auch alle anderen wichtigen Unterlagen drin sind, vom Testament bis zu den Patientenverfügungen und alle anderen wichtigen Daten.

    Mein Mann war vor Jahrzehnten mal eine paar Jahre als LKW-Fahrer angestellt
    (lange bevor wir uns kennenlernten) - er erzählte mir, dass er seinen Hund damals immer mitgenommen hat auf die Fahrten. Der hat ihm sogar die Fahrerkabine so umgebaut, dass der Hund sicher und bequem mitfahren konnte.


    Eine gute Freundin von mir ist Pferdewirtin und hat eine Reitschule. Sie nimmt logischerweise ihre Hunde ebenfalls immer mit "zur Arbeit".


    Am Gymnasium meiner Kinder gab es das "Schulschaf" :smile: ein "Doodelirgendwas" der ebenfalls jeden Tag mit in die Schule kam, gehörte einer Lehrerin und war der absolute Liebling der Schüler.


    Gibt also durchaus auch Jobs "ohne Büro" wo es möglich ist.


    Vor Corona mussten meine Hunde meistens am Vormittag für 4-5 Std alleine zuhause bleiben, hat eigentlich immer gut funktioniert.


    Seit Corona hab ich 4 Tage HO und muss nur noch 1x pro Woche ins Büro rein, für 4 Stunden. Der Ben hat damit gar keine Probleme - er schläft tief und fest wenn ich im HO unten bin, meistens auf "seiner" Bürocouch, manchmal geht er auch nach oben und schläft da weiter. Wenn ich im Office bin, dann pennt er tief und fest auf der Wohnzimmercouch (seh ich auf der Cam).


    Er bleibt auch ansonsten ganz problemlos allein, wenn wir mal Einkaufen gehen oder mal abends Essen gehen oder auf eine Veranstaltung. Länger als 5 Std war er allerdings bisher noch nicht allein - denk aber, im Notfall wär das jetzt auch kein großes Problem.

    Wie so oft kann man die Frage nicht pauschal beantworten.


    Für mich waren meine Hunde nur sehr selten eine "Einschränkung". Ich war in meinen jungen Jahren (bevor ich meinen ersten Hund hatte) aber auch schon fast überall, wo ich hinwollte. Also was Flugreisen betrifft ect.


    Mit meinem ersten eigenen Hund hatte ich das Glück, dass sie sehr schnell gelernt hatte, allein zu bleiben und sie passte einfach gut zu uns und konnte bei meinem anderen "Hobby" gut mit kommen und mich begleiten. (Sie war ein super Reitbegleithund).


    Aber das war pures Glück! Das hätte auch anders kommen können.


    Ich empfinde es nicht als Einschränkung, keine Flugreisen mehr machen zu können, mir persönlich fehlt das nicht. Wir sind viel unterwegs beim Wandern in den Bergen, aber dazu müssen wir nicht allzu weit fahren und wir machen halt nur Tagestouren und sind Abends wieder zuhause.


    Alle meine Hunde haben gottseidank gelernt, dass sie auch mal ein paar Stunden allein zu Hause bleiben - von daher können wir auch mal auf Konzerte gehen oder ins Theater/Kino oder zum Essen usw. Allerdings ist mein Mann sowieso nicht so scharf auf irgendwelche abendlichen oder sonstige kulturellen Aktivitäten von daher ists eh kein Problem wenn ich mal mit einer Freundin oder meinen Kindern irgendwo hin geh - da macht er dann gern den Hundesitter und übernimmt vom Gassigehen bis zum Extremcouching alles...manchmal hab ich ihn in Verdacht, dass ihm die Ausrede "ich bleib lieber beim Hund" ganz gelegen kommt.


    Er kommt allerdings sehr gern mit, wenn wir Trailen gehen, das macht uns allen sehr viel Spaß.


    Wie man sieht, ist das aber alles sehr individuell - wär mein Mann (und meine erwachsenen Kinder, wenn sie hier sind) nicht von ganzem Herzen auch ein Hundemensch, wärs eventuell auch hier ganz anders und ich würds eher mal als Einschränkung empfinden.


    Und bei alledem darf man niemals den Alltag unterschätzen. Da muss es nämlich laufen, da muss bzw sollte man sich im großen und ganzen mit dem Hund wohlfühlen. Vom Gassigang beim echten Sauwetter, vom kranken Hund mit Durchfall in der Wohnung, von Problemen in der Hundeerziehung die wirklich stressen können, eignen gesundheitlichen Einschränkungen von dir oder deiner Familie bis hin zu Unkosten, die nicht geplant waren....all das wird passieren und wenn dann dein Partner oder deine Familie nicht oder nur ungern mitzieht, dann stell ich mir das sehr belastend vor.

    Zum Thema Apoquel: der Ben bekommt seit fast anderthalb Jahren Apoquel. Mittlerweile reicht eine halbe Tablette täglich als Erhaltungsdosis. Ohne Apoquel fängt er regelmäßig nach spätestens 2 Tagen wieder mit kratzen an.


    Bei ihm liegt es aber eher nicht am Futter (da war ich bei der Ausschlussdiät sehr sehr konsequent und konnt leider keinerlei Wirkung feststellen - leider, mir wär Futter als Ursache lieber gewesen, lässt sich leichter handhaben als "Umweltallergie auf Irgendwas").


    Bis jetzt verträgt er es sehr gut, ich stelle keinerlei Nebenwirkungen fest, weder am Anfang noch bis jetzt. Wg Apoquel lass ich 1x im Jahr ein Blutbild machen, das letzte war völlig unauffällig und alles im grünen Bereich.


    Im Spätsommer/Herbst letzten Jahres musste allerdings mal für zwei Wochen wieder auf eine ganze Tablette am Tag hochgehen, kann aber immer noch nicht festmachen, warum es da wieder vermehrt aufgetreten ist.


    Viel Glück, dass ihr die Ursache findet!!!

    :kleeblatt:

    Oh ja, ich glaub, mir wurden sehr sehr viele Fehler verziehen.


    Vor allem Maja, mein erster Hund....und sie hat mir tatsächlich alle Fehler völlig verziehen und mich dann doch noch passend hinbekommen :D


    Ich weiss noch, sie war damals grad so ein Jahr alt, da hab ich sie im Wald vor unserer damaligen Wohnung laufen lassen. Eigentlich sollte sie nur kurz Pipimachen und dann wieder kommen und mit mir reingehen.


    Sie hat auch Pipi gemacht....aber wieder kommen und reingehen? :roll: Überhaupt kein dran denken!


    Da stand ich dann wie ein Depperl, hab sie gerufen, gelockt, angebrüllt...alles mögliche - sie tobte mit einem breiten Grinsen um mich rum. Schliesslich wollte ich sie "fangen" - ja freilich - fang mal einen fitten Junghund ein, der das ganze als lustigstes Fangenspiel ever betrachtet.....völlig ausser Atem hab ich ihr dann irgendwann die Leine nachgeschmissen.....hab sie aber nicht getroffen und die Leine war irgendwo im Gebüsch unauffindbar verschwunden und sie rannte immer noch um mich rum.....


    Gefühlte Stunden später, meine Hose war zerrissen, mein Oberteil dreckig, ich hatte Tannennadeln im Haar, war heiser vom Rufen und hab fast meine Lunge ausgespukt, kam sie dann an und meinte: "jetzt könnten wir eigentlich wieder rein gehen, kommst du, Frauchen?" und sie tabbelte wie die pure Unschuld vom Lande neben mir her ins Haus......


    Was war ich sauer! :wallbash: Drei Tage lang war ich diesem Hund tatsächlich beleidigt. :roll: Verstand sie logischerweise überhaupt nicht.


    Aus ihr ist trotzdem ein absolut toller Reitbegleithund geworden, zuverlässig und fast immer ohne Leine unterwegs, immer abrufbar und an mir orientiert und ich hab damals sehr viel gelernt. (über mich selber!) ;)

    Hier bei uns gibts ja sowas nicht. Aber ich war mit dem Ben gleich von Anfang an auf dem Hupla meiner Hundetrainerin in der Spiel/Spaßgruppe für die Maxis. (mit Spiel/Spass war allerdings nicht ein "Leinen los und ab die Post" gemeint sondern ganz allgemeines gemeinsames Training und reinschnuppern in die verschiedensten Hundesport/spaßdinge...also mal einen kleine Agiparcours laufen oder ein bisschen ins Obi oder in die UO ect. und dazwischen bzw am Ende konnten die Hunde auch immer nochmal ohne Leine gemeinsam das tun, was sie wollten).


    Das war aber in der Regel immer die gleiche Gruppe und gut "zusammengemischt" von der Trainerin, das lief immer sehr unspektakulär und völlig unproblematisch ab, vom Rennspiel bis zum ruhigen gemeinsamen Schnüffeln oder gemeinsamen Leckerlibeutel abchecken....die meisten von uns treffen sich immer noch regelmäßig - entweder zum Mantrailen oder auch immer wieder zu gemeinsamen Spaziergängen.


    Ich glaub, würd ich mit dem Ben auf so einer Auslaufwiese erscheinen, würd gar nicht viel passieren. Bis vor einem Jahr neigte er eher zum Fiddeln und mutierte gern zum Flummi aber mittlerweile isser deutlich in sich ruhender und spielt/fiddelt beileibe nicht mehr jeden an. Mit Mädels isser logischerweise sehr charmant und sehr höflich, mit adulten intakten Rüden hat ers mittlerweile nicht mehr so (ausser er kennt sie schon oder kann sie bei einem gemeinsamen Spaziergang kennenlernen).


    Wenn ihm einer komisch kommt, steigt er gern auf Prollereien jeder Art mit ein (also markieren, scharren, in Positur werfen ect). Wenn der andere Rüde auch so ein Jungrocker/Milchbart/Halbgarer Kerl ist wie er selber, dann würd ich sagen (wenn man sie machen liesse - was ich i.d.R. nicht tu) sie machen sich gegenseitig zu viel Angst, so dass nix passiert ausser eben gegockel und geprahle. Lässt sich der andere Rüde die Butter nicht vom Brot nehmen und sagt ernsthaft "Buh" - dann wär der Ben wohl sehr schnell ein sehr sehr kleiner Ben und würd sich eher verkrümeln.


    Aber das sind alles nur Vermutungen, ich habs noch nie ausprobiert. Normale Begegnungen beim Gassi mit ein oder zwei fremden Hunden sind normalerweise kein Problem, da wird kurz ein Blick drauf geworfen und dann geht man sich entweder aus dem Weg oder man geht kurz abchecken und miteinander Schnüffeln, wirkliche Rennspiele oder mal ein bisschen Rangeln macht er eigentlich nur noch mit seinen "best Buddies", das dann allerdings mit Vergnügen.

    Bin ich froh, dass ich nicht allein bin mit dem Problem! :D


    Wobei der Ben recht vorsichtig ist, der wedelt nur sehr sehr selten was vom Couchtisch.


    Seine Vorgänger, vorallem Joey, der war da tatsächlich völlig schmerzbefreit, der konnte mit 2x Wedeln den ganzen Couchtisch abdecken und einem mit der Rute auch förmlich durchpeitschen....


    Bei uns steht seit dem auf dem Couchtisch auch nix rum, was viel Schaden machen könnte, wenns umgewedelt wird. Meine Wasserflaschen sind immer verschlossen (und ich bin eh ein Flaschenkind), gegessen wird i.d.R. am Esstisch und der ist zu hoch, um was runter zu wedeln. Mein Mann trinkt ungern aus Flaschen und darum hab ich seit Jahr und Tag sehr standstabile Gläser, die nicht so leicht umfallen.

    Wirklich sehr interessant wie unterschiedlich die Meinungen sind.


    Ich leb jetzt seit fast 55 Jahren in der gleichen Klein/Mittelstadt (22000 Einwohner), quasi mitten im Chiemgau. Mal wohnten wir mehr am Stadtrand mal mehr im Stadtkern und ich will hier eher nicht weg.


    Ich kann/konnte immer entweder direkt vom Haus aus mit den Hunden loslaufen oder war/bin mit dem Auto in 10 Minuten im tiefsten Wald. Wir haben hier sehr schöne Wälder rundrum, sind gleich in den Bergen und zwischen Chiemsee und Waginger See gibts auch viele Möglichkeiten im Sommer mal ans Wasser zu kommen - auch an der Traun hats wunderschöne verschwiegene Fleckchen, wo man, wenn man sie kennt, mit Hund viel Spaß haben kann.


    Ich hab hier in der Kleinstadt fast immer fußläufig alles was ich brauch - von Einkaufsmöglichkeiten bis zu Kino/Bars/Theatern/Restaurants, Ärzte, ein großes Kreiskrankenhaus und Tierärzte, Schulen, Kindergärten, Sportvereine....alles da.


    Dankeswerterweise muss ich nur noch 1x pro Woche ins "Office" - was mit dem Rad in 15 Minuten zu schaffen ist (ich geb zu, dass ich im Winter nicht mit dem Radl ins Office fahr, liegt aber auch am vielen Schnee, den wir hier meistens haben, genauso, wie ich für Spätschichten immer das Auto nehm wenn ich mal eine im Office machen muss ) - vorallem die Radwege in der Stadt wurden in den letzten Jahren sehr gut ausgebaut, allerdings gehts hier immer überall Bergauf/Bergab, da ist ein E-Bike gold wert.


    Wenns mich mal nach "großer Kultur" gelüstet, bin ich in ner dreiviertel Stunde in Salzburg, nach München brauch ich mit dem Auto anderhalb Stunden und mit dem Zug ca 70 Minuten.


    Der ÖPNV im Umland ist allerdings auch grottig - es sei denn, es hat einen Bahnhof vor Ort, dann gehts besser. In der Stadt haben wir seit ein paar Jahren einen Rufbus, das funktioniert sehr gut.


    Als ich noch jünger war, hab ich mich manchmal ein bisschen über das piefige Kleinstadtleben geärgert und hätte mir ab und an mehr "Trubel" und ein interessanteres "Nachtleben" gewünscht - mittlerweile bin ich aber ganz zufrieden, ich hab irgendwie die für mich perfekte Mischung aus Stadt/Land und werd hier wohl auch nicht mehr wegziehen.

    Ich und mein Mann dampfen jetzt seit 15 Jahren. Wir sind von zusammen 2 Schachteln Zigaretten am Tag von einem Tag auf den anderen umgestiegen aufs Dampfen und - ganz subjektiv! - wir habens bis heute nicht bereut.


    Ablagerungen hab ich noch nie feststellen können - schon gleich gar keinen fettig-klebrigen auf den Möbeln oder Fenstern oder im Auto. :emoticons_look:


    Die allermeisten Dampfer, die ich so kenne, würden auch nie behaupten, dass Dampfen komplett unschädlich ist. Aber: ja, es ist weniger (!!) schädlich, als das Rauchen. Sowohl für denjenigen, der dampft als auch für die "Passivdampfer". Weniger schädlich - nicht unschädlich.


    Die meisten Menschen, mit denen ich so zusammentreffe, sagen mir auch i.d.R. dass sie so gut wie nix riechen, wenn ich dampfe - allerhöchstens mal einen sehr dezenten Vanilleduft, den normalerweise alle als eher angenehm empfinden, wenn sie ihn überhaupt riechen. (Ich dampf allerdings auch keine riesigen Dampfwolken aus, hab nur nen kleinen Backendampfer der meistens so auf 4-5 Watt läuft).


    Mein Liquid hat nur noch sehr wenig Nikotin und besteht aus destilliertem Wasser, Glykol, Glyzerin, Propylene und Vanillearoma (Lebensmittelaroma).


    Wir dampfen auch mal in der Wohnung wenn Ben mit im Zimmer ist. Wir lüften oft, bzw hier in der neuen Wohnung gibts eine automatische Lüftung, aber wir dampfen auch nicht stundenlang oder bis alles zugenebelt ist.


    Anders als beim Rauchen kann ich beim Dampfen nämlich auch mal nur einen einzigen Zug nehmen - ohne dass das Ding dann im Aschenbecher weiter vor sich hinraucht/glimmt.


    Ob das jetzt für den Ben (oder seine Vorgänger) schädlich ist - ich weiss es nicht. Aber ich denke, , es ist weniger schädlich für ihn als unsere Raucherei früher. Genauso wie für mich persönlich auch und meinem Mann hats wahrscheinlich sogar das Leben gerettet, denn der war ein sehr starker Raucher, der hätte ohne das Dampfen niemals mit den Zigaretten aufgehört.


    Meine Maja erkrankte mit 13 Jahren an degenerativer Myelopathie und mit 15 Jahren mussten wir sie deswegen leider gehen lassen. Unser Dackel wurde über 16 Jahre alt, bei ihm wars das Herz. Sam (mit 14 Jahren) und Joey (ebenfalls mit fast 14 Jahren) starben beide sehr plötzlich an einem unerkannten, ruptierten Milztumor....was davon vom Dampfen (bzw vom Rauchen) ausgelöst wurde oder ob sie in einem Nichtraucher/Nichtdampferhaushalt länger gelebt hätten, weiß ich ebenfalls nicht. Das weiss niemand.


    Wenn man also sicher gehe will, dass man mit dem Dampfen seinem Hund nicht schadet, dann sollte man eben nicht in Gegenwart seines Hundes dampfen bzw eben rausgehen, wie mans als Raucher ja auch (hoffentlich) meistens macht.