Beiträge von LaBellaStella

    Kühlen im Auto bei uns:


    Auto steht eigentlich immer in der recht kühlen TG. D.h. bei der Abfahrt ist es sehr angenehm kühl.

    Hab Tönungs/Sonnenschutzfolie auf der Heckscheibe und an den Seitenscheiben hinten, also keine direkte Sonneneinstrahlung beim Fahren in den Kofferrraum.

    Klimaanlage kann bei mir so eingestellt werden, dass sie auch gut in den Kofferrraum "bläst". Durch die Gitter kommt da auch gut kühle Luft hin.

    Muss ich das Auto längere Zeit irgendwo parken wenn Hund dabei (z.b. wenn wir beim Trailen sind) dann kommt sofort der Sunbrero drauf, Auto wird so geparkt, dass ich die Heckklappe offen lasse kann aber in den Kofferrraum nicht direkt die Sonne reinstrahlt (Also "Popo" vom Auto möglichst nach Norden und den Rest beschattet der Sunbrero).

    Wasser hat er natürlich (ausser auf Kurzstrecken wenn wir nur 10 Minuten in den Wald zum Gassi fahren) immer zur Verfügung.

    Im Sommer liegt der Ben im Kofferraum immer auf der Kühlmatte.


    Wir trainieren auch um diese Jahreszeit ganz normal. Allerdings halt dann schon ab 7 Uhr und nicht auf Asphalt sondern wie oben schon erwähnt, irgendwo tief im Wald und logischerweise machen wir dann auch keine Marathontrails. Letzten Sonntag waren wir in der Nonner Au haben einen Spaßtrail im (!) Wasser gemacht. Selbstverständlich bleibt - auch wenn wir im Schatten im Wald trainieren/parken - immer einer bei den Autos/bei den Hunden.








    Ansonsten geh ich normalerweise auch jetzt im Sommer ganz normal mit ihm Gassi. Da ich eh fast jeden Tag im Bürgerwald oben mit ihm unterwegs bin, mach ich im Prinzip nix anderes wie sonst auch. Natürlich bevorzug ich die Waldwege, die irgendwo ans Wasser führen bzw am Wasser entlang gehen oder mach nach dem Gassi noch einen Abstecher an unsere Badeplätze an der Traun, da er gern schwimmt und plantscht und spring meistens auch gleich mit rein ins kühle Nass.


    Ich hab dankenswerter Weise eben die Möglichkeiten, jederzeit innerhalb von 10 Minuten Autofahrt irgendwo an geeignete Gewässer zu kommen (ich weiss, hat nicht jeder) und nutze das natürlich dann auch. Und alle meine Hunde sind/waren immer begeisterte "Seehunde".

    Mich stören Hunde, die an einem Zaun melden wenn ich vorbei geh, nicht. Den Ben auch nicht mehr, das haben wir beim Trailen immer wieder mal, da muss er dann eben einfach weiterarbeiten, macht er auch ganz einfach.


    Alle meine Hunde (auch der Ben) durften selber melden (melden! nicht sinnlos dauerkläffen) wenn sich jemand am Zaun ungewohnt verhält (also über den Zaun oder durch die Hecke reinglotzt, versucht, das Gartentor zu öffnen oder ähnliches).


    Nicht melden oder gar sinnlos kläffen durften (resp. dürfen was den Ben betrifft) sie, wenn einfach nur der normale "Publikumsverkehr" am Gartenzaun vorbei läuft, fährt, rennt oder Nachbarn sich auf der Straße unterhalten ect.


    Was im übrigen meine HSH-Mischlinge schneller verstanden haben, als z.b. der Hüti-Gosso oder das Dackeltier. :roll:


    Die HSHMixe hatten immer alle sehr schnell raus, wann es wichtig ist, zu melden und wann man besser Energie spart und mit den Augen rollt.


    Allerdings wohnte und wohne ich quasi mitten in einer Kleinstadt und alle meine Nachbarn waren immer sehr froh, dass ich eben keine Dauerkläfferles hatte.


    Wo ich jetzt leb, wäre es auch sehr sehr stressig, wenn der Ben jeden Nachbarn, jedes spielende Kind, jeden Gassigänger, Radlfahrer oder rasenmähenden Hausmeister anbellen würde.


    Micht stört es nicht, wenn es andere HHs anders halten - solange kein Dauergekläffe draus wird und der Hund auf seinem Grundstück bleibt dabei.

    Ich kenns von ein paar Almen hier bei uns. Da kehren wir auch nicht ein, eben weil die Hunde der Senner und Sennerinnen meistens nicht sonderlich kompatibel mit den Gästehunden sind.


    Ist schad, weils schöne Almen sind - aber ist halt so. Bei manchen Almen findet man den Hinweis aber auch schon, wenn man online guckt. Ich bin da ziemlich entspannt, dann müssen die Wirtsleut halt auf mich als Gast verzichten und ich auf den Almkaiserschmarrn...

    Ne, ich glaub andersrum wärs besser: eine Videoaufnahme mit mitlaufendem Zeitstempel wo man die Hunde drauf sieht und hört wenn du nicht da bist (im besten Fall liegen sie einfach rum und schlafen). Das ist durchaus eine gute Absicherung. Wenn du mit den Hunden unterwegs bis, dann wird es dafür ja meistens eh jemanden geben, der bestätigt, dass du und die Hunde nicht zu Hause wart.


    Nur für den Fall der Fälle falls die Nachbarn drauf lauern sollten, wann du ohne Hunde aus dem Haus bist und behauptet, da hätten die Hunde gebellt ect.


    Hier läuft grundsätzlich die Cam mit, wenn Ben allein daheim ist, live fürs Handy und die Cam speichert die Aufnahmen für eine bestimmte Zeit auch in der Cloud ab. Mit Datum und Aufnahmezeit.

    Bin halt einfach ein Hundemensch. Ich sehe es wie meine Vorposter: Training und Hundesport macht einfach Spaß - ist für mich keine "Arbeit" sondern ein Hobby. Meinem Hund macht es sogar noch mehr Spaß als mir. Hält fit und im Kopf jung.


    Und das war auch "früher" schon so bei mir.


    Ohne meine Hunde wär ich sicher nicht halb so aktiv und viel weniger draußen und hätte wohl n ziemlich langweiliges Altweiberleben....würde den ganzen Tag aus'm Fenster gucken und die Nachbarn stalken...oder so.....

    🤣

    (fast) alle meine Hunde stammen aus dem Tierschutz.


    Meine erste eigene Hündin Maja war aus dem örtlichen Tierheim. Alle anderen (bis auf den Erbdackel) kamen/kommen aus dem Auslandstierschutz.


    Sam kam als "Direktimport" und "Blinddate" direkt aus Spanien aus einem von der Orga betreuten Tierheim, er war ungefähr 10-12 Wochen alt und niemand wusste, was er mal werden würde. Er wurde dann ein gestandener Gos dAtura Catala, ein toller Hund aber hätte ich nicht 1stens schon ein wenig Erfahrung mitgebracht und 2tens viel Hilfe von der Orga und 3tens eine gute Trainerin gehabt, dann hätte das event. sehr schnell schief gehen können. So ganz ohne war der nicht, er hatte schon so seine Baustellen und einen sehr gewöhnungsbedürftigen Humor. Eins war er allerdings überhaupt nicht: dankbar. Es sei denn eine angefressene Mauer, ein abgenagtes Tischbein und viele (versuchte) Wirtshausprügeleien mit männlichen Artgenossen waren seine Art, Dankbarkeit zu zeigen.....


    Unser zweiter Hund Joey - zu Sam dazu - kam auch aus einem TH hier in der Nähe, die sehr viele Hunde aus dem Ausland (Italien, Spanien, Osteuropa) aufnehmen. Seine Mutter, eine Maremmano Abruzzese kam hochtragend aus Italien ins TH und hat hier 12 Welpen geboren. Da die Welpen HSH-Mixe waren, wurde vom TH sehr viel Wert auf eine genaue Auswahl der Endplätze gelegt. Und das war auch gut so, denn Joey (und seine Geschwister ebenfalls) war wahrlich eine Hausnummer. Wir konnten uns allerdings jederzeit ans TH wenden, wenns Probleme gab und wurden auf jede Art und Weise unterstützt. Die Welpen wurden auf ihr Leben hier in DE gut vorbereitet durchs TH. Und trotzdem war er nie ein dankbarer "Easy-going-Hund".


    Der Ben, mein jetziger Hund ist ebenfalls aus Spanien. Wurde mitsamt Mutter und Geschwistern von der Straße geholt, wahrscheinlich ausgesetzt. Kam von der gleichen Orga wie Sam. Er war als wir ihn holten, schon seit 2 Wochen auf Pflegestelle hier in DE. Ich kenn die Orga und ich kenn die Pflegestelle und letztere hat in den 2 Wochen bei Ben hervorragende "Vorarbeit" geleistet und mir schon viel über ihn erzählen können. Er war praktisch schon stubenrein, kannte Autofahren, kannte Leine und Halsband, das Leben in einem Haus mit Menschen und anderen Hunden und auch sonst schon so allerlei, was in DE zum Alltag gehört. Was mir, trotz Erfahrung, am Anfang das Leben sehr erleichtert hat. Aber auch er ist kein lieber, netter, dankbarer, armer TS-Hund, sondern ein dickschädeliger, knackiger, selbstbewusster Workoholiker und Wirrschädel.


    Nach ihm kamen so nach und nach viele seiner 10 Geschwister in die gleiche Pflegestelle und alle wurden gut hier in DE vermittelt. Und machten damit immer wieder Platz für den nächsten.


    Obwohl ich, wie ich glaub, schon Erfahrung hab mit ATS-Hunden, würd ich immer wieder (vielleicht auch grad wegen der Erfahrungen) wenn ich die Wahl hab, lieber einen Hund aus einer Pflegestelle oder Tierheim nehmen als einen Direktimport.


    Also: such eine gute seriöse Orga, die in DE Pflegestellen hat oder mit einem TH zusammenarbeitet und lass dich gut beraten, ob sie einen Hund für dich haben, der so ist, wie du ihn dir vorstellst und guck ihn dir vorher an, geh mit ihm (öfter wenn möglich) Gassi, frag der Pflegestelle/dem TH ein Loch in den Bauch. Damit kannst du besser helfen als mit einem - höchstwahrscheinlich - schief gehenden "Blind Date".

    Ich möcht niemandem Angst machen, aber:


    ich hab 2 Hunde verloren, wegen eines ruptierten Milztumors. Bei beiden wurde der Tumor leider nie entdeckt, d.h. als der Tumor ruptierte, war es jedesmal zu spät und wir konnten sie nur noch gehen lassen.


    Bei Sam war es an einem Samstag nachmittag und mein TA hatte Notdienst, er musste nicht lange leiden.


    Aber bei Joey ist es mitten in der Nacht passiert, ohne Vorankündigung, von jetzt auf gleich und kein TA oder keine TK weit und breit im Notdienst. Wir mussten mit einem sterbenden Hund der schlimmste Schmerzen hatte 100 km in die nächste Klinik rasen - glaub mir, das willst du nicht erleben.


    Ich persönlich möchte genau das nie mehr erleben müssen - und ich persönlich würde, wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, immer möglichst schnell operieren lassen.


    Aber wie gesagt, nur meine ganz persönliche Erfahrung.

    Dachte ich schreib auch mal wieder zusammen, was ich so im Schnitt im Monat ausgeb für den Ben:


    Versicherung (Haftpflicht und KV) 66,- EUR


    Futter (TroFu + NaFu) 60,-- EUR

    Kau/Kabberzeugs (Lupus Kausnack ect) 50,-- EUR

    Sonstige Sachen wie z.b. Öle oder Leckerlis ect: ca 10 EUR


    Tierarzt: übernimmt zum Großteil die KV bis auf die jährliche SB von 100 EUR.


    Gruppentraining 1 x im Monat (Hupla oder mal "SocialWalk") 15 EUR


    Bis hierhin bin ich bei ca 190-210 EUR im Monat.


    Dazu kommt aber noch:


    Reguläres Mantrailing Training 4-5 x im Monat 140 EUR



    wo ich dann bei roundabout 340 EUR im Monat wäre. Wobei das Mantrailing tatsächlich der größte Posten ist. :hust:


    (und da sind die Benzinkosten noch nicht mitgerechnet und auch nicht die zusätzlichen Seminare oder Sondertrainings oder Specials usw...die Ausrüstung hab ich eigentlich zusammen, aber ab und an muss mal was ersetzt werden oder "will haben"......aber das isses mir wert. :nicken: )

    Ich und mein Mann haben das vor ein paar Jahren geregelt, als meine Schwiegermutter gestorben ist und wir den Dackel "erbten". Das hat uns ein bisschen "aufgeweckt", weil ausser uns tatsächlich niemand das Dackeltier hätte nehmen können.


    Natürlich sind wir gegenseitig die "Erben" unserer Hunde. Sollten wir beide gleichzeitig ausfallen, dann würde mein Sohn einspringen oder meine Tochter. Beide Kinder sind erwachsen und lieben den Ben sehr - die würden sich einen "Hax" ausreissen, damit er zu ihnen kann.


    Ginge das nicht, dann übernimmt meine Schwester. (bei der ich ebenfalls auf ihrer "Notfalliste" stehe und meinerseits ihre Hunde übernehmen würde).


    Im allerschlimmsten Fall (also wenns die komplette Familie erwischt, was ich mir kaum vorstellen mag....wir leben ja alle in eigenen Haushalten und teilweise auch in verschiedenen Orten) übernimmt meine Orga den Ben wieder.


    Das ist alles schriftlich festgelegt und in der Notfallmappe, wo auch alle anderen wichtigen Unterlagen drin sind, vom Testament bis zu den Patientenverfügungen und alle anderen wichtigen Daten.