Welpe aus dem Auslandstierschutz

  • Ich würde ja mit Katzen keinen Junghund aus dem Tierschutz nehmen. Meiner Meinung nach ist der Zug in dem Alter abgefahren, die an deine Katzen zu gewöhnen. Dann lieber einen erwachsenen Hund, der mit Katzen aufgewachsen und verträglich ist.

  • Zum Thema Kleinhund und nicht sportlich: Mein Zwergspitz, 3,5kg schwer, hängt einen grossen Hund locker ab beim Spazieren gehen. Die flitz wie ein geölter Blitz beim Spazieren rum, und nach dem Spaziergang, den ich beendet habe, schaut sie mich an als möchte sie sagen: Ok, ich habe mich nun warm gelaufen, was machen wir jetzt?? 😅

  • Vielleicht geht es beim Züchter ja auch etwas um die Wartezeit? Die Entscheidung für Hamlet ist ja auch recht schnell gefallen wie ich es verstanden habe.

    Ich kann nur sagen - wir hatten wirklich Glück, dass wir ausgewählt worden sind und haben dann von Erstkontakt bis Einzug 5 Monate warten müssen. Das ist es aber so wert und ich würde es jederzeit wieder tun.

    Züchter können dich auch in Ruhe beraten, ob die Rasse passt, du kannst vorab hinfahren und die Hunde erleben…

    Es ist einfach viel wert. Ich bin froh, dass wir beim Erstaunen diesen Weg gegangen sind.

  • Ich lese hier bisher still mit und mag mich jetzt auch mal noch äußern.

    Erstmal ich finde es gut, dass du an Hund und Katzen denkst!

    Denn auch ich würde davon abraten.


    Es ist total löblich, dass du gerne einem Welpen aus dem Tierschutz adoptieren möchtest! Welpe bedeutet allerdings nicht 5 Monate denn das ist schon ein Junghund 😉

    In den Tierheimen sind derzeit (leider!!) häufig Welpen und Junghunde aufgrund von Corona hat der illegale Welpenhandel noch weiter zugenommen genau so wie die Menschen, die hier in Deutschland Welpen in die Welt setzen lassen weil es sich gut verkauft.

    Auch davon landet einiges im Tierheim.

    Ich hab grad nicht mehr auf dem Schirm, wo du her kommst!?

    Ich würde die Tierheime, die im Umkreis sind abtelefonieren und denen berichten, was du suchst.

    Welpen und Junghunde sind häufig nicht auf den Tierheimseiten, weil die Telefone dann nicht mehr still stehen.


    Ansonsten Rassetechnisch könnte ich mir laut den Beschreibungen z.B. einen Retriever (hier vllt mal Kontakt zu Retriever in Not aufnehmen) vorstellen. Einen Collie find ich ebenfalls denkbar.

  • Hier wurde ja eigentlich schon alles gesagt, aber dennoch möchte ich als frische Ersthunde-Besitzerin eines Auslandhundes noch meine Erfahrungen teilen.


    Doch erstmal auch von mir ein großes Respekt, dass du dich von der manchmal etwas rüderen Tonart nicht verschrecken lässt und auch trotz all deiner Freude auf Hamlet, nochmal in dich gehst!

    Mir ging es ähnlich hier beim ersten Beitrag, da meine ausgesuchte Rasse zu Diskussionen geführt hatte und ich konnte da zuerst nicht so gut mit umgehen. Find ich klasse! ❤️


    Ich kann total verstehen, dass du dich in einen Hund verliebt hast, auch wenn es nur über Fotos ist. Mir ging es ähnlich mit einer Rasse und als ich erfuhr, dass es einen Wurf auf Teneriffa gibt, habe ich auch recht schnell den Kontakt aufgenommen zum Züchter.


    Jetzt kommt aber ein ganz großes Aber: abgesehen davon, dass mein Hund bei einem Züchter in einem tollen Rudel aufgewachsen ist, ich wusste was die Rasse für Veranlagungen hat, bin ich trotzdem sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte, 6 Wochen auf Teneriffa bei dem Züchter zu leben und meinen Hund dann direkt mit nach Deutschland mit zu nehmen.


    Ich hatte das Glück, dass die Vorauswahl des Züchters perfekt zu mir gepasst hat, aber ich habe auch gemerkt, dass es bei vielen seiner Geschwistern nicht der Fall gewesen wäre. Ich hatte 6 Wochen Zeit sie kennenzulernen und hätte mich auch noch umentscheiden können, aber bei vielen habe ich einfach keinen Draht zu ihnen bekommen.


    Deshalb finde ich es gerade als Ersthunde Besitzer extrem wichtig, seinen Hund auch persönlich kennen zu lernen, bevor man sich für ihn entscheidet. Denn wenn es von Anfang an schwierig ist eine gemeinsame Basis zu finden, ist es gerade als Neuling unglaublich anstrengend und frustriertend.

    Der Charakter des Hundes sollte einfach passen und da würde ich mich nie auf die Beschreibung verlassen.


    In dem Wurf gab es zum Beispiel welche, die super mit den Katzen der Finca klar kamen und andere die sie immer extrem gejagt haben. Das weißt du nie und deiner Katze zu Liebe, würde ich mir das wirklich sehr genau überlegen.

    Außerdem hätte ich diese ersten Wochen nicht missen wollen, das ist einfach so ein wichtiger Entwicklungsprozess, der in dieser Zeit stattfindet. Ich merke jetzt schon, wie viel sich in diesen Wochen bei ihm getan hat, was jetzt, wo er älter ist, wahrscheinlich sehr viel schwieriger wäre ihm zu zeigen und beizubringen.


    Deshalb auch mein Rat: ich würde entweder einen erwachsenen Tierschutzhund suchen, der bereits deine Wünsche weitestgehend erfüllt, insbesondere die Katzenverträglichkeit oder nach einem Welpen, keinen Junghund, schauen, den du bereits in der Sozialisierungsphase bei dir hast und den du vor allem vorher kennen lernen kannst um zu schauen, ob es charakterlich passt.


    Ich wünsche dir aber, egal wie du dich entscheidest, ganz viel Glück bei deiner Suche und dass alles so klappt, wie du es dir wünschst ☺️

  • Noch eine Stimme für Spitz und Pawtners. Die haben öfters junge Hunde aus Vermehrerbeschlagnahmungen. Ansonsten die Orgas abklappern und nach Hunden suchen, die sich auf den Pflegestellen verträglich mit Katzen zeigen. Irgendwo ist der Traumhund dabei und man kann durchaus hohe Anforderungen haben, muss sich dann halt nur auf eine gewisse Such- und Findezeit einstellen

  • Ich würde ja mit Katzen keinen Junghund aus dem Tierschutz nehmen. Meiner Meinung nach ist der Zug in dem Alter abgefahren, die an deine Katzen zu gewöhnen. Dann lieber einen erwachsenen Hund, der mit Katzen aufgewachsen und verträglich ist.

    Ich kenne genug Fälle wo genau das geklappt hat. Erwachsene Hunde (darunter Huskymixe) aus dem TS die nicht mit Katzen aufgewachsen sind, die jetzt mit Katzen leben und sogar mit ihnen kuscheln.

    Man muss halt vorher testen ob das möglich ist und die Möglichkeit haben den Hund auch wieder abzugeben wenn es nicht klappt. Das setzt aber wieder einen seriösen Verein vorraus.

  • Ich würde ja mit Katzen keinen Junghund aus dem Tierschutz nehmen. Meiner Meinung nach ist der Zug in dem Alter abgefahren, die an deine Katzen zu gewöhnen. Dann lieber einen erwachsenen Hund, der mit Katzen aufgewachsen und verträglich ist.

    Ich kenne genug Fälle wo genau das geklappt hat. Erwachsene Hunde (darunter Huskymixe) aus dem TS die nicht mit Katzen aufgewachsen sind, die jetzt mit Katzen leben und sogar mit ihnen kuscheln.

    Man muss halt vorher testen ob das möglich ist und die Möglichkeit haben den Hund auch wieder abzugeben wenn es nicht klappt. Das setzt aber wieder einen seriösen Verein vorraus.

    Ich bezog mich auf den Junghund. Ich finde das eine ungünstige Phase für die Vergesellschaftung, da ist ja eh Murmelchaos im Kopf. Mir wär da Welpe oder erwachsener Hund lieber.

  • Entweder einen Welpen oder einen adulten Hund, jeweils mit Katzenerfahrung, beim Züchter im Haushalt oder eben bekannt.


    Falls du einen erwachsenen TS-Hund nimmst, sollte unbedingt eine Probezeit bezüglich der Katzenverträglichkeit schriftlich vereinbart werden.


    Rassen - Golden, Labrador Retriever, Pudel, Collie - mal ganz allg. KEINEN Jagdhund - weder einen weichen, noch gar einen harten.

    Das passt weder zu den Katzen, noch zu deinem Lebensraum, noch zu deinen Alltagsanforderungen.

  • Ähm, auch die Retriever sind Jagdhunde. Und der Pudel war durchaus auch mal einer.

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