Hunderasse zwischen 10 und 20kg

  • "- Hundesport wird gewünscht (Agiliy und/oder Rally Obidience)"


    wie ambitioniert denn?

    Bei welchen Rassen hast du denn in dieser Hinsicht Zweifel

    Beim Aussie und beim Border auf jeden Fall. Dann vielleicht auch noch beim KHC und beim Pudel, ob die nicht zu reaktiv/stressanfällig/hibbelig für zb Ballspielende Kinder im Garten sind.

    Beim Eingangs-Text dachte ich auch so: och, ein SL-Border, warum nicht... Aber ich komm ja aus der Hüter-Ecke und Terrier sind nicht so meins :pfeif: . Und den Border hätt ich da bei dir eher reingetan als Aussie (oder Sheltie... um mal so in meiner Erlebniswelt zu bleiben) Ist sicher auch eine grundsätzliche Frage, mit welchem Hundetyp man besser kann und wenn du sagst Terrier eher?!.

    Wobei wir selbst aber auch keine Kinder haben, unsere Mieter mit im Haus allerdings 3, wir teilen uns den Garten... Also unsere SL-Borderine kann sehr gut unterscheiden zwischen "ich bin dran/geht mich was an" und "Sendepause". Finde ich bei den Bordern die ich kenne insgesamt ausgeprägter als bei den Aussies. Enya kann sich sehr gut zurück nehmen, wenn sie klar weiß, ist nicht ihr Bier. Aber ja, wenn die Kinder sie auffordern und wir es laufen lassen würden... :ugly: . Dann könnten wir auch 2 Stunden später wieder in den Garten kommen und fänden wohl einen Gaga-Border bei entsprechend Ball-orientierten Kindern vor... (wobei ich mich frage: wäre das bei einem jungen Terrier so groß anders?)

  • Hundeerfahrung ist ja vorhanden - dann sag ich Beagle!

    Möglichst nicht aus der jagdlichen Zucht oder um die 3 Jahre alt - könnte das Risiko minimieren, einen großen Jäger zu erwerben.

    Ich kenne viele Freilauf - Beagle, manche ziemlich zuverlässig (meiner war so), die meisten sollte man im Auge behalten.

    Unterhaltung /Action jeglicher Art (außer vielleicht SD :rolling_on_the_floor_laughing:) finden Beagles gut, motivierbar sind fast alle über Futter, nervenstark und durchaus lernwillig habe ich sie kennengelernt. Es gibt auch Beagle, die im Agility erfolgreich starten oder als Rettungshund auf der Fläche geprüft sind. Sie sind vielseitig.

    Mit Kindern sind Beagle in der Regel sehr gut zusammen. Sie sind robust, bewegungsfreudig, oft verschmust wenn ausgelastet, als Meutehunde gern mittendrin. Die Regeln bezüglich "Essen aus Kinderhänden klauen" sollten konsequent eingehalten werden :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Größen- und Gewichstmäßig könnte ein Toller sicher passen.

    Aber ein Toller ist immer noch ein Arbeitshund, der auch wirklich ernsthaft arbeiten will.

    Genauso wie der Vizsla (und Beagle, English Springer, Lagotto…), der ebenfalls RASSEgerecht arbeiten will. Also nicht Agility, sondern was jagdersatzliches. Mit zwei kleineren Kindern und dem entsprechenden Rummel würd ich den hier überhaupt nicht sehen.

  • Minibullterrier evtl.

    Für Agility, Joggen und Radfahren? Machen die sowas? :shocked: Bei denen, die ich kenne, kann ich es mir kaum vorstellen, aber die müssen natürlich nicht repräsentativ sein.

    Die MBT die ich kenne sind entweder sehr ruhig und "faul" oder...ähm...auf Speed oder ähnlichem und mit ordentlich Jagdtrieb. Ich kenne nix dazwischen.

    Wobei Listi ähnlich in Deutschland... Würde ich der Kinder wegen eher nicht machen. Sonst dürfen die keinen Besuch bekommen weil die "so einen" Hund haben und man weiß ja dass die alle eines Tages durchdrehen.



    Ein größerer Sheltie vielleicht?

  • Aoleon Du kennst ja noch mehr MBT als nur Arren - kannst Du Dir die für Agility, Joggen und Radfahren vorstellen?

    Mein Bruder und meine Bekannte haben einen Minibulli........bei denen muss man ja schon froh sein wenn man "normal" Gassi gehen kann und sie nicht hinterherschleifen muss.

    Beide sind grobmotorische Sturköpfe aber enorm liebenswert.

  • Die Kerry Blue sind ein anderes Kaliber als Irish und Wheaten. Auch in punkto Jagdtrieb und Artgenossenverträglichkeit. Insgesamt noch mehr „Terrier“.

    Nun, ich hatte 10 Jahre lang einen Kerry, er war mein erster Hund, ich Hundeanfänger und mein Sohn war 5 Jahre, als wir unseren Don zu uns holten. Er war ein toller Hund und es gab nie Probleme. Der Jagdtrieb war händelbar und er war für alle Aktivitäten zu haben.

    Das ist wunderbar, dass dein Don so ein leichtführiger Hund war. Wenn man sich bei Haltern und Züchtern umhört, trifft man durchaus auch auf andere Erfahrungsberichte. Was nicht heißen soll, dass die Rasse schwierig ist, nur sollte einem das typische Terrierwesen einfach liegen.

  • Hier noch eine Stimme für den Kleinpudel. Gewichtsmäßig eher am unteren Rand deiner Vorgaben, aber auch in etwas kleinerer Ausgabe ein stabiler Hund.

    beim Pudel, ob die nicht zu reaktiv/stressanfällig/hibbelig für zb Ballspielende Kinder im Garten sind

    Meine Cara würde sich bei euch wohlfühlen. Das gilt auch für die anderen Kleinpudel, die ich persönlich kenne. Daß Bälle von Kindern nicht ihr gehören, hat Cara gelernt. Auch wenn ihr das in ihrer Jugend noch schwer fiel: als sie erwachsen war, saß die Lektion und es war auch im Freilauf kein Thema mehr.

    Bei einem Terrier hättest du dasselbe Thema auch.


    Zum Irish Terrier: Ich hatte das Glück, längere Zeit zusammen mit einer Hundesportfreundin und ihrem IT zu trainieren. Der Rüde lief erfolgreich in Obedience und Agility. Ein schöner, netter und gut zu motivierender Hund. Allerdings mit einer lebenslangen Baustelle, trotz seiner sehr kompetenten Halterin: Agression gegenüber gleichgeschlechtlichen Artgenossen. Was nach Aussage der Besitzerin durchaus rassetypisch ist, vor allem bei den Rüden. Weshalb sie beschloß, auf keinen Fall noch einmal einen Rüden dieser Rasse zu nehmen, sondern wenn, dann nur eine Hündin.


    Dagmar & Cara

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