Und wo ich gerade noch hier bin, kann ich auch gleich die ganz große Freude loslassen: Wir haben gerade das alljährliche große TA-Checkup hinter uns: alles perfekt. Blutwerte bestens, keine Mängel, Schilddrüse gut eingestellt, ansonsten auch alles schick - und der Hund hat Idealgewicht. Der 14. Geburtstag darf kommen!
Ich bin sowas von dankbar, weil ich meinen Terrier letzte Woche schon auf dem OP-Tisch gesehen habe, nachdem er plötzlich schreiend im Garten zusammenbrach, schwer lahmend angekrochen kam und drinnen ständig ausschlug, bis er mit der Hinterhand zusammenbrach, umkippte und dann nur noch zitternd und leise wimmernd auf der Seite liegenblieb.
Ich bin nur nicht zum nächsten Notdienst gerast ,weil ich 1.) meinen Hund kenne und weiß ,dass der schon bei kleinen Schrecken, sagen wir: etwa überdramatisch reagieren kann, 2.) der Terrier über den ganzen entsetzlichen Leidensweg hinweg ausgesprochen gierig Trosthäppchen annahm, und ich 3.)als der Hund anfing, sich in die Pfote zu beißen, ziemlich schnell den Verdacht auf Bienenstich hatte, zumal es in der Ecke am Bienenkasten losging. Nach Kühlen war es auch schnell deutlich besser, aber insgesamt wirklich ein furchterregendes Szenario - zumal am WE.
Um eine lange Geschichte kurz zu machen: Unsere TÄ warf einen einzigen Blick auf die Videos des Schreckens, lachte und sagte: Bienenstich! Sie hat die Kombination von Bienenkasten und älteren Terriern ebenfalls im Garten und erzählte, dass ihre Lieben diese Weltuntergangsszenarien immer bieten, wenn es sie mal erwischt.
Jetzt weiß ich immerhin, zu beachtlichen Kosten, dass Rücken, Gelenke und Kniescheibe ok sind - aber wer, um Gottes Willen, hat diese Mär von den harten Terriern aufgebracht? Das Gekreische hab ich noch nach fast einer Woche im Ohr.