Bei der Hündin von Bekannten war sowas eine allergische Reaktion nach dem Rumkauen auf Plastikspielzeug oder stark behandeltem Trockenkauzeug. Kommt sowas Ähnliches bei euch in Frage?
Beiträge von terriers4me
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Meine Trainerin ist der Meinung man solle das Tempo total runterfahren (bei allen Hunden), bzw. generell nur im Schleichtempo gehen um den Hund alles gut verarbeiten zu lassen.
Mein Terrier würde dir da selbst mit fünfzehn Jahren noch was erzählen. Da hängt die Lebensqualität auch heute noch an einem schönen langen Galopp pro Tag. Nicht mehr ganz das Renntempo von früher, aber immer noch so, dass das Mitkommen oft ziemlich sportlich ist.
Und ja, ich habe letztes Jahr auch versucht ,das wegen einiger Altersbeschwerden ein bißchen einzuschränken. Resultat: bleibe ich stehen, springt sie mich aufmunternd und ausdauernd an. Auch nicht ideal. Nehme ich sie an die lange Leine, reagiert sie sich eben mit Hopsern ab und ist mehr in der Luft als am Boden. Ebenfalls nix für den angeschlagenen Seniorenrücken. Also lasse ich sie auch weiter ihr Tempo gehen, hechele hinterher und freue mich sehr, dass sie's noch kann. Nur deiner Trainerin sollten wir wohl lieber nicht begegnen....
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Das tut mir schrecklich leid, und auch ich wünsche euch noch eine möglichst gute gemeinsame Zeit!
Freunde von mir haben einen Hovawart, bei dem im Junghundealter ein Lebershunt entdeckt wurde. Die haben den Hund einjährig in Kassel operieren lassen, sehr teuer, aber jetzt, mit vier, ist er gesund und hat eine normale Lebenserwartung. Das hätte ich euch auch sehr gewünscht - aber wenigstens ist eure Juna bei euch in den besten Händen und wird sicher noch eine schöne Zeit genießen. Sie weiß ja zum Glück von nichts und spürt nur, wie lieb ihr zu ihr seid.
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Meine Achtkilo-Seniorin kriegt, seit der Magen sehr empfindlich wird, als Fleischanteil nur noch gemischtes Hack aus dem arabischen Supermarkt, Lamm/Rind.
Verträgt sie bestens, ist für die knappen 100 Gramm, die sie bekommt, superpraktisch, weil es sich prima portionieren läßt. Und es ist deutlich preiswerter und regionaler als gefrorenes, verpacktes und verschicktes Hundefutterfleisch.
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Ertstmal: Es tut mir so leid, dass ihr jetzt vor dieser schwierigsten Entscheidung im ganzen Zusammenleben steht, und ich wünsche dir alle Kraft dafür!
Ich stehe ja mit meinem Hund im 16. Lebensjahr auch mal wieder vor der Frage, was sein wird wenn ihre im Moment noch verblüffende Kraft und Fitness nachlassen, und ich denke, das wird dann ganz schnell passieren.
Für mich ist, beim achten Hund und nachdem ich einmal den schrecklichen Fehler gemacht haben, zu lange zu warten, inzwischen klar, dass der Zeitpunkt da ist, sobald das Tier ernsthaft an Lebensqualität verliert. Egal, ob es noch frißt oder sowas. Das wäre bei meinem speziellen Hund wohl (von Schmerzen & Co abgesehen), eventuell schon der Moment, wenn die geliebten Spaziergänge mit Galoppstrecke nicht mehr gingen und der Hund mir deutlich zu verstehen gäbe, dass er unter der eigenen Einschränkung schwer leidet.
Aber, und das macht es ja auch in deinem Fall so schrecklich schwierig: beurteilen kann das letztlich niemand als das Tier und man selbst, und man selbst möchte den geliebten Hund doch so gerne behalten....wenigstens noch ein bißchen....
Mir hat da unsere TÄ mal sehr geholfen, als sie beim krebskranken Terrier ganz nüchtern gesagt hat: "Denken Sie daran, besser kann es für Kümmel nicht mehr werden. Nur schlimmer." Das rückt die Dinge sehr zurecht, finde ich, und hilft einem bei der schweren Entscheidung, die pro Hund oft so gemein contra die eigenen Wünsche geht...
Nochmal: Ich wünsche euch alle Kraft und alles Gute - aber ich denke, am Ende wird es Kaya sein, die dir zeigt, wann sie genug hat, und du wirst sie verstehen.
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Ich bin als jahrzehntelange Terrierhalterin ja eher abgebrüht und würde einem Althund im Prinzip durchaus mal das Recht zugestehen, einem nervigen Kleinteil eine sehr deutlich Ansage zu machen - AAAABER:
nur einmal, dann hätte ich ein Habichtsauge auf die folgenden Interaktionen. Sind beide danach entspannt, gut, ist da noch was im Raum, regele nur noch ich. Sonst gibt sowas, vor allem bei Hündinnen, ganz fix Lebensfeindschaften.
und 2. und vor allem: hätte ich eine Hündin mit der Vorgeschichte, in Gesellschaft problematisch gewesen zu sein, wäre das die berühmte Ausnahme vom Prinzip. Da würde ich uns freiwillig keinen Zweithund antun, und wenn doch, von Tag 1 an ganz, ganz strenge Hausregeln klarmachen und der Älteren jede eigenständige Problemlösung verbieten. Schon weil Hündinnen ,siehe oben, ganz fix uz ganz bösen Feindschaften neigen.
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Das tut mir furchtbar leid - viel Kraft für euch und eine gute Reise fürs Bärchen!
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Zwei Kinder. Eins gebissen (DNA bestätigte Wolf) ,eins umgerannt.
Und dafür, wie sehr schon ganz wenige Abschüsse durch den Lerneffekt´auf die Verbliebenen helfen würden, erleben wir hier in der Heide wieder ein Beispiel: Das Burgdorfer Rudel war jahrelang auf Weidetiere, besonders Pferde, spezialisiert und überwand dafür sogar elektrifizierte 1,80-Hochsicherheitstrakte. Im letzten Jahr wurde die alte Fähe geschossen, und Experten prophezeiten wahre Rache-Massaker an Weidetieren, weil der Rüde allein ja nun die "Welpen" nicht mehr sattbekäme.
Stattdessen: Seitdem ist Ruhe auf den Weiden, und die Wölfe tun ,was sie tun sollten: Sie sind vorsichtig geworden und leben von Wild.
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Ich tendiere auch mehr zum Schwarzspecht, die haben mich früher so oft bei Ausreiten regelrecht begleitet, sobald ich durch ihre Ecke kam, immer von Baum zu Baum und von oben runterspähend. Und ich habe jedes Mal wieder gestaunt, was für ein großer Vogel das ist.
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Wie sieht das eigentlich heute gesetzlich aus? Gilt noch, was in meinen Hundehalter-Anfangstagen galt, nämlich, das jeder Hund, der Kontakt auch nur zu einem Verdachtsfall und keinen Impfschutz hat, sofort getötet werden muß?
Deshalb haben wir früher die Welpen so früh wie möglich geimpft, um schnell auf der sicheren Seit zu sein, aber wie das heute gesetzlich gehandhabt würde, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht?