Beiträge von terriers4me

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    Ich habe dem jungen Mann meine Hilfe angeboten, damit die verantwortliche Amtsveterinärin, sowas nicht wieder macht. Ein gesundes Wirbeltier darf in Deutschland nicht eingeschläfert werden. Mir sind die Tränen gekommen, als ich dieses Videos heute Morgen gesehen habe.
    Wolfhund Nanouk ist tot!

    Eingeschläfert auf Anordnung einer Gewissen losen Amtveterinärin des Landkreis Harz.
    Wir reden nicht von einem Pudel, sondern von einem Wolfshund." war der Satz von der Amtsveterinärin. Ja verdammt nochmal, dass ist auch ein Hund! Mir reichen die Videoaufnahmen von ihm, um klar sagen zu können, dass ist NULL ein aggressiver oder für die Öffentlichkeit gefährlicher Hund. Verdammt nochmal nehmt endlich Rotkäppchen aus eurem Hirn!

    Darauf haben wir doch die ganze Zeit gewartet: der Hybridenvermehrer aus unserer Nachbarschaft, der sich selbst gern als "Wolfhundepapst" bezeichnet, muss sich auch noch unbedingt wichtig machen, obwohl er den Hund und den Fall ebensowenig kannte wie irgenwer sonst im Internet. Da hat der arme Nanouk echt Glück gehabt, dass er tot ist - von solchen Typen als Hinterhof-Prestigeobjekt benutzt zu werden, hätte ein noch sehr viel böseres Schicksal bedeuten können.

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    .Ich gehe mit der Bonny deswegen so oft, weil sie jammert und ich denke sie müßte mal raus. Dann macht sie oft gar nichts sondern schnüffelt nur rum und das mit Begeisterung. Sie liebt den Wald!

    Das ist zwar perfekt für Bonny und eine Superbeschäftigung für jeden Hund, aber da mußt du aufpassen, dass sie nicht anfängt, dich auf diese Weise rumzukommandieren: Mir ist langweilig - also fiep ich doch mal, bis es wieder in den wunderbaren Wald geht.

    Kluge Hunde haben sowas blitzschnell raus - für mich übrigens ein Grund, weshalb es für den Welpen von Anfang an eben diese eine große, spannende Runde und sonst nur offene Tür in den Garten gab: Kein Grund zu nerven, weil: hat ausserhalb der Zeit eh keinen Zweck. Auch das wird sehr fix verstanden.

    Hör einfach sehr genau hin - meist merkt man denUnterschied zwischen dem "ich muß" und "ich will einfach mal los"-Fiepen ja doch ganz gut. Und der Hund ist ja nicht mehr soo winzig, dass er nicht mal etwas länger einhalten könnte.

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    Mit Welpe gehe ich sozusagen gar nicht Gassi.

    Das haben wir hier tatsächlich völlig anders gehalten: Mein Terrier ist schon mit acht Wochen täglich die Stunde am Tag mitgegangen. Allerdings war das Freilauf in Wald und Feld, in ihrem Tempo mit Am-Waldrand-Sitzen zwischendurch, Schnüffeln und Weltentdecken,und sobald sie zwischendurch nachließ, habe ich sie getragen - eben der Vorteil eines kleinen, handlichen Hundes.

    Aber das Ritual stand wirklich vonTag 1 an: eine große, ausgiebige Runde, und den Rest des Tages Garten im Bedarfsfall, aber keine Riesenaction mehr. Das hat ebenfalls von Anfang an zu einem sehr entspannten Zwerg geführt, der den Tagesablauf kannte und von sich aus Ruhe hielt, wenn nichts auf dem Zettel stand. Und es hatte, soweit ich das nach 16 Jahren beurteilen kann, keinerlei negative Auswirkungen.

    ...und, natürlich: Es hat SO Freude gemacht, mit einem immer fröhlichen Mini die große weite Welt entdecken zu dürfen!

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    Früher eine Stunde täglich, in jüngeren Jahren auch mal zwei, seit dem 16. Geburtstag nur noch eine halbe, weil die immer noch so gut wie durchgaloppert wird und der Hund mir nach noch mehr zu erledigt ist. Mehr als 2 Gänge am Tag haben wir aber lebenslang höchstens im Rügen-Urlaub gemacht.

    Bei deiner Methode wäre der Terrier ununterbrochen aufgeregt und erwartungsvoll, aber nie zufrieden, ausgepowert und entspannt gewesen. 5-6mal am Tag auf Betriebstemperatur hochzufahren, aber nie genug zu kriegen, hätte sich aufs Nervenkostüm absolut kontraproduktiv ausgewirkt.

    Auf meine Arbeitsleistung übrigens auch, wenn der Hund ständig dem nächsten Gang entgegengefiebert hätte, statt zufrieden ins Körbchen zu fallen und nicht mehr gesehen/gehört zu werden....

    Nur ein kleines Beispiel, was man davon haben kann: Ich habe bei einer gezielt ausgesuchten VDH-Züchterin so gute Voraussetzungen gekauft, dass meine Hündin morgen 16 Jahre alt wird, und das in erstaunlich guter Form.

    Einer meiner Hauptbeweggründe für gerade diese Zucht und diese Blutlinie war, dass die Hunde da oft auffallend alt geworden sind - die Genetik also offenbar nicht nur zufällig gestimmt hat. Diese Information und damit diese Chance hätten wir bei einem Wurf mit unbekanntem Background eben nicht bekommen können.

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    du bist neben ein Tierheim gezogen und hast dich dann über Gebell von den dortigen Schäferhunden beschwert vor Gericht?

    Oh Gott nein - ich habe immer gedacht (!), meine Hundegebelltoleranz würde selbst für ein TH ausreichen, weil mich Gebell früher schlicht nie gestört hat. Dann schaffte sich ein Nachbar in dieser Innenstadtstraße zwei Schäferhunde an, hatte aber keine Lust sich groß mit ihnen zu beschäftigen (außer zu "züchten", aber das ist eine andere Geschichte). So durften die Tiere erst im Vorgarten (aus dem sie raussprangen, um sich andere Hunde zu greifen), dann im Zwinger 24/7/365 durchbellen. Zwei totalfrustrierten Schäferhunden über Jahre beim Wahnsinnigwerden zuhören zu müssen - auch nachts! - hat mir dann begebracht ,dass auch meine Toleranz Grenzen hat. Irgendwann konnte ich echt nicht mehr, zumal das Getobe losging, sobald ich die Haustür öffnete.

    Da der Nachbar als Kleinkrimineller auch noch einen Ruf wie Donnerhall hatte, wagte sich hier niemand sonst zu beschweren, und so bin ich letztendlich vor Gericht gezogen. Ein paar nervenzerfetzende Jahre ,die ich gern vergessen möchte - und seitdem glaube ich eben nicht mehr, dass mir auch ein Tierheim nebenan nichts mehr ausmachen würde. Jetzt klar?

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    Der ist allein draußen und "meldet" dann über ein, zwei Stunden jede hustende Fliege.

    OMG. Das ist dann wirklich der blanke Horror, mein herzliches Beileid. Hatten hier wir hier jahrelang mit 2 - zwei - Schäferhunden - rund um die Uhr. Ich dachte vorher ich, kann problemlos neben einem Tierhein wohnen, jetzt weiß ich's besser und bin am Ende vor Gericht gegangen. Da würde ich mich voll anschließen: sowas geht gar nicht!!!

    Aber trotzdem, wie gesagt, ein gezieltes, kurzes,aber heftiges: Das ist MEIN Revier, und du pinkelst a) nichts ans Tor und kriegst b) keinen Jagdflash samt Dagegenspringen, weil dahinter Hühner stehen, ist hier erwünscht und wird nach Abbruch belohnt. Dauert allerdings zusammengenommen keine fünf Minuten am Tag, und das finde ich absolut zumutbar.

    Wie lange lassen die den Hund denn bitte bellen, dass er davon müde wird? Und hört der nicht von selbst auf, sobald der "Gegner" weg ist? Ich meine, kurz den Tasmanischen Teufel rauslassen, umkehren und mit einem strahlenden "Hab ich das nicht gut gemacht - zahlste bar?" zu mir gewetzt zu kommen, dauert hier kaum eine Minute - davon wird doch kein Hund müde?

    Und um die Frage, was ich an einem eskalierendne Hund schätze, nochmal ernsthaft zu beantworten: dass mein hellgraues, selbst gestrichenes Gartentor nicht mehr ständig stinkt wie ein öffentliches Pissior der üblen Sorte. Dafür bin ich dem Terrier so dankbar, dass - geregeltes! - Eskalieren hier zur Stellenausschreibung gehört.

    Hier (Seitenstraße Innenstadt, Hunde-Highway) )ist Randale inzwischen erwünscht, solange ich sie jederzeit abbrechen kann.

    Ich habe meinen Terrier da lange rigide im Griff und ruhig gehalten, mit dem unerwarteten Resultat, dass andere Hundehalter sogar noch über die Straße kamen, um ihre Schätzchen "mal Hallo sagen" zu lassen, was regelmäßig das Vollpinkeln meines hellen Lattenzauns einschloß. Mein Hündin hielt dann später von innen gegen, ließ sich das nicht mehr abgewöhnen, und es macht echt Spaß, das im Sommer abzuwaschen.

    Nachdem ich dann auch noch, in strahlender Freundlichkeit, die Erklärung bekommen habe, an unserem Tor röche es nun mal so gut nach Hündin, Fiffi würde also schnell schön ausgiebig pinkeln und man könne nachhause gehen, war für mich Feierabend. Seitdem ist Revierverteidigung angesagt, darf der Terrier randalieren, sobald Hunde explizit auf unser Tor zukommen, (auf unserer Seite gibt es keinen Bürgersteig, und wer drüben geht, interessiert sie nicht), und Ruhe ist.

    Mit dem zusätzlichen Plus, dass uns nur noch sehr selten vor die Hecke gek*** wird, seit Erbse einige Kandidaten dabei ebenso erschreckt hat wie die Besitzer. Und ehrlich gesagt - ob die sich erschrecken, ist mir inzwischen aber sowas von egal.

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    Ehrlich gesagt, so als entgegenkommender Hundehalter wären mir drei Dinge wichtig.

    1. Der Hund liegt nicht mitten auf dem Weg, sondern am Rand.

    2. Der Hundehalter positioniert sich zwischen mir und seinem Hund und behält seinen Hund bitte im Blick.

    3. Der Hundehalter sichert seinen Hund vernünftig, heißt sehr kurze Leine und stabiler Stand.

    Genau - so einfach könnte es nämlich sein. Und keiner hätte ein Problem.