ZitatDas Einzige, was mir als sonstiger Auslöser einfallen würde, wäre ein durch den Zaun gekullertes Kalb.
Was mich an eine der brenzligsten Situationen meines Spaziergängerlebens erinnert, im Nachhinein natürlich kompletter, Darwin Award-verdächtiger Blödsinn: neugeborenes Kalb aus Mutterkuhherde so blöd unterm Zaun liegend, dass es beim Aufstehen entweder nass an die Stromlitze gekommen wäre oder sich im rostigen Stacheldraht dazwischen verletzt hätte. Ich hab also den Hund so weit weggeschickt wie's ging (lose, damit die Mutterkuh wenigstens einen von uns am Leben läßt....) und es dann halb kniend geschafft, das gefühlt tonnenschwere Kälbchen die paar Zentimeter wieder durchzuschubsen, dass es unverletzt aufstehen konnte.
Die ganze Zeit stand Mutter Kuh brummend dabei, und der Rest der Damen kam dann auch angerückt und stand im Halbkreis drumrum. Gottseidank war die Mutter todbrav und ließ sich davon beschwichtigen, dass ich die ganze Zeit auf sie eingeredet habe. Irgendwie war klar, dass sie "verstand", dass da nichts Böses geplant war sonst hätte ich das nicht riskiert - aber mir war noch nie eingefallen ,wie mickrig so ein Zäunchen eigentlich ist, wenn das Rindvieh dahinter nervös wird....
Insofern: Heute, mit Wolfserfahrung bei den Kühen, würde ich einen Hund überhaupt nicht mehr auf eine Weide mitnhmen. Einfach zuviel Potential.