Ich weiß nicht, wie oft meine Russells schon von Labbis (und einem DK) auf diese Art - hinlegen, fixieren und Attacke, sobald die Beute nahe genug ist - umgebügelt worden sind/wären, wenn ich nicht konsequent dazwischenginge oder den Kleinen auf den Arm nähme.
Dabei hab ich mir schon eine fette Knieprellung eingefangen (immer noch besser ich als der blinde alte Hund, den ich damals mithatte), und von den Labbibesitzern NIE was anderes gehört als blöde Kommentare oder die hochnäsige Erklärung, das wäre nun mal "Kommunikation", nämlich eine "Spielaufforderung", und wenn mein Zwerg keine Lust auf einen dreifachen Rittberger mit Aufdemrückenlanden anschließendem Betatztwerden hätte, wäre er eben "schlecht sozialisiert". Kennt man ja von diesen Fußhupen!
Bei Russell Nr. 1 war das Thema leicht zu beenden, da hatten wir die Airedalin als Bodyguard mit, und nachdem die den DK einmal während des Anstürmens abgefangen und echt auf links gedreht hatte (ohne jede Verletzung, aber deutlich - war halt ihre Kommunikation!), konnten plötzlich alle ihre Kandidaten hochziehen/festhalten. Bei Russell Nr. 2 tat es lange schon der Anblick des begleitenden schwarzen Schäferhundes, aber seit wir den nicht mehr haben, machen wir grundsätzlich um jeden fremden Labbi einen maximalen Bogen. Zuviele einschlägige Erfahrungen.Dabei mag ich die Kerle eigentlich total gern.
Langer Rede kurzer Sinn: Dieses Ducken/Fixieren/Drauflostobenlassen bei Schwächeren (mit Großen habe ich das komischerweise nie erlebt) ist echt die Pest, unhöflich wie nur irgendwas, und natürlich erkennt der entgegenkommende Hund, was Sache ist, wird also schon vom Fixiertwerden massiv unter Druck gesetzt.