Pardon, aber was will uns der Dichter damit sagen? Dass wir als Art einzigartig böse sind, wenn wir etwas Seltenes wenigstens manchmal schonen, während es beim Wolf super ist, wenn er zu seinem Vorteil Arten ausrottet und bedrohte Biotope zerstört, weil er ja kein Mensch ist? Verstehe ich jetzt echt nicht?
Beiträge von terriers4me
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Auf der einen Seite der zivilisierte Mensch, der dann aber doch in all seinem Handeln einfach nur auf seinen eigenen Nutzen bedacht ist.
Und worauf glaubst du, sind "unzivilisierte" Tiere bedacht?
Beim Menschen ständig den Grundantrieb zu kritiseren und moralisch zu verdammen, den er mit allen anderen Tieren gemeinsam hat, ist für mich ganz krasse Doppelmoral.
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Mehr als das: eine mit dieser letzten Genreserve ausgestorbene Art.
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Aber wieviele Zäune wurden schon überwunden, die beispielsweise auch die wichtige niedrige stromführende Litze haben?
Da gibt es hier in Niedersachsen ein nettes Beispiel: Der NABU-Zaun um eine Gallowayherde am Steinhuder Meer, bis heute als Musterprojekt gepriesen und in NABU-Prospekten regelmäßig als vorbildlich gezeigt.
Das mag er ja auch sein, nur: Noch während diese Prospekte gedruckt wurden, hatten sich die cleveren Wölfe schon (trotz dieser besonders niedrigen Litze) unterdurchgebuddelt, und das Reißen ging weiter. Dumm gelaufen.
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Hier hat sich zum Glück der Amselbestand auch schon wieder halbwegs normalisiert. Weniger als sonst rundum, aber ein Brutpaar im Garten. Wobei Brut relativ ist, das erste Gelege haben die Elstern schon gefressen.
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Übrigens, FunFact: In einem einzigen kleinen Rotkehlchenschnabel lassen sich vier große Mehlwürmer abtransportieren, wenn sie sorgfältig plattgeschlagen und gestapelt werden. Hätte ich nicht gedacht.
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Keine Sorge, ich fühl mich nicht irgendwie angegriffen, zumal ich solche Gruppen überhaupt nicht kenne. Ich bin nur so total verblüfft, dass sich da tatsächlich einer sozusagen selbst gezähmt hat - sowas ist mir in -zig Gartenjahren noch nie passiert.
Not ist es hier übrigens eindeutig - die Insekten fliegen sauschlecht, und er hat das Nest voll mit bettelndem Nachwuchs.
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....und genau darum geht es in unserem Fall: ein paar Extra-Mehlwürmer in insektenknappen Zeiten, die weder von der Spatzen/Starengang noch von den Elstern weggeschnappt werden. Das klappt hier am besten mit Menschennähe - damit, dass mir das Rotkehlchen dann beim Hinstellen kurzerhand auf die Hand fliegt hätte, ich allerdings nicht gerechnet. Ist aber sehr niedlich.
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Wir wünschen euch allen und all den Futtergästen frohe Ostern - und dachten, ihr freut euch mit über Robin, meinen neuen kleinen Küchengast. Aus der Hand frißt er inzwischen auch. Er hat ein volles Nest hinten im Efeu und weiß ein paar Extramehlwürmer sehr zu schätzen. Vor allem, weil sich die Spatzenschar weder ins Haus noch auf meine Hand traut, und er die Leckerbissen eklusiv kriegt. Das Weibchen ist noch etwas zurückhaltender, kommt aber auch immer näher.
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Unser "zweitlangelebigster" Hund, ein großer Settermix, bekam Latzflocken und als Highlight mal Pal dazu und starb im 15. Lebensjahr (zu) fit an einem Unfall.
Meine jetzige Hündin, Parson, wird in 2 Monaten 16, und hat wegen empfindlicher Verdauung nie Fertigfutter kennengelernt. Die ersten 14 Jahre gab es 1/3 rohes Frischfleich, Rind, Schaf oder Wild, ab und zu gekochtes Huhn, dazu Hafer-Hirse-oder Reisflocken aufgekocht plus gedünstetes/püriertes Gemüse und ein paar Zugaben.
Seit dem letzten Jahr ist sie so empfindlich, dass ich sie bekoche, Schaf/Rinderhack mit Karotten und breiig gekochten Haferflocken. Dazu Öl, Mineralmischung für Senioren, Kürbskernmehl, öfter mal ein rohes Eigelb, und seit ein paar Monaten Gladiator Plus, von dem sie ein sichtbar schöneres Fell bekommen hat. Einmal die Woche gibt's eine rohe Rinderrippe zum Abnagen und Zähneputzen. Früher hat sie dazu ganze fleischige Lammrippen gefressen, aber das ist mir im Alter viel zu heikel geworden.
Der langlebigste Hund, den ich bisher selbst kannte, ein DJT, der fast 20 wurde, bekam übrigens zeitlebens nie was anderes als rohes Hack, oft sogar Schwein, Haferflocken, Petersilie und ein rohes Ei. Ab und zu einen Knochen zum Abnagen. Was in den Siebzigern sehr ungewöhnlich war.
Interessant war da immer der Vergleich mit den unfreiwillig fast vegetarischen Bauernhofhunden, die überwiegend von Kartoffeln aus dem Schweineeimer und Milch lebten, meist struppig und mattfellig aussahen, mies bemuskelt waren und oft furchtbar stanken. Dagegen war der Terrier auch noch im hohen Alter ein spiegelblanker Kraftprotz mit blitzenden Zähnen. Und alle hielten seine Besitzerin für verrückt.