Beiträge von terriers4me

    Meine Hündin mußte mit elf Monaten wg. Gebärmutterentzündung kastriert werden. Sie wurde trotzdem in ziemlich genau den Sechsmonatssprüngen erwachsen, die intakte Hündinnen mit den Läufigkeiten machen, und an Selbstbewußtsein hat es ihr bis heute (sie ist jetzt sechzehn) nie gefehlt.


    Was mit der Kastration zu tun haben könnte, sind die Schilddrüsenprobleme, die sie mit sechs Jahren bekam, die lebenslange Blasenschwäche und eine gewisse maskuline Rüpeligkeit gegenüber Artgenossen, die aber genausogut rassebdingt sein kann. Das kann ich, da sie im besten jugendlichen Flegelalter kastriert wurde, schlicht nicht sagen.

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    Tja....gefühlt je mehr ich recherchiere desto mehr kommt Unsicherheit auf, ob es die perfekte Rasse gibt für uns....

    Den perfekten Hund für euch gibt es auf jeden Fall irgendwo da draußen, und so sorgfältig, wie ihr das Thema angeht, werdet ihr ihn sicher auch finden!


    Das Schöne ist ja: wenn alles auch nur halbwegs normal läuft, ist der Hund, der am Ende einzieht, bald ohnehin immer beste, tollste und perfekteste überhaupt, und schon deshalb kann man sich das Leben "ohne" überhaupt nicht mehr vorstellen.

    ...und vergiss das Wichtigste nicht: HUMOR!


    Einmal muss man schon deshalb nicht alles pädagogisch bierernst nehmen, weil so ein Welpe auch an den unvermeidlichen Fehlern nicht gleich kaputtgeht, zum zweiten hat man einen Hund, weil er Spaß machen soll.


    Und zum Dritten und Wichtigsten: fast alles, was die Zwerge anstellen und die eigene Reaktion darauf SIND nämlich saukomisch, vor allem, wenn man mal "von außen" drauf blickt. Cartoon live, mit einem selbst in einer tragenden Rolle. Das sollte man unbedingt auskosten, denn die wunderbar verrückte Welpenzeit ist so furchtbar kurz.


    Es sei denn, man schafft sich einen Terrier an, der lebenslang etwas, sagen wir: schräg drauf ist. Aber so ein Eurasier wird ja doch furchtbar schnell vernünftig - also ganz viel Welpenspaß, solange er dauert!

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    Wir reden hier von einem potentiell gefährlichem Hund, nicht von einem Pferd, dass nach ein bisschen Päppeln vllt für ein paar Tausend Euro verkauft werden kann!

    Vollkommen OT, aber das ist leider ebensowenig einfach. Frag mal bei der Pferdeklappe, die sind dich mit teilweise kaputtesten Beschlagnahme-Pferden, die Behörden gehören, aber zum Vermitteln ewig nicht freigegeben werden können´, weil zu elend, und selbst nach ewigem Aufpäppeln ganz sicher keine Tausende einbringen. Dafür aber enorm Ressourcen binden. Am Ende dasselbe Problem: verwantwortungslose Besitzer. Und OT Ende.

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    Das wird den TH auch bewusst sein und ich denke das dafür einfach auch häufig die Kapazitäten fehlen.

    Naive Zwischenfrage: Ist das so - oder geht vielen Profis inzwischen auch novh die Motivation aus, sich die selbsteingebrocken Katastrophen zuschieben zu lassen, sobald alles endgültig aus dem Ruder läuft? Verstehen könnte ich's.

    Nur ein klitzekleiner, hier achtfach bewährter Tipp: Sammele schon mal Papprollen ,also die Innenteile von Klopapier, Küchenpaper & Co.


    Kostet nichts, darf getrost kaputtgehen und wurde hier als Welpenspielzeug immer allem anderen vorgezogen, weil man es so wunderbar jagen ,töten und am Ende in Fetzen kauen und damit alles vollsabbern kann. Wunderbare Ablenkung wenn der Zwerg gerade irgendwas macht, was er nicht soll, und man kann sogar mit Küchenpapierpfropen ein Leckerli drin fixieren.


    Ich bin vor dem letzten Welpen tatsächlich sammelnd durch die gesamte Nachbarschaft gezogen, und der Vorrat ist uns dann sehr zugute gekommen.