Ich hatte da gleich in mehrfacher Hinsicht viel Glück: Einmal ist meine Erbse natürlich eh der tollste Hund der "elt (wie eure auch), zum anderen bekam ich sie schon mit acht Wochen, also noch als richtig vielschlafendes Baby, und ich mußte arbeiten, Urlaub wg Welpe war nicht.
Also stand der Rhytmus von Stunde 1 an fest (das ist der Zwerg direkt nach dem Abholen und Willkommenheißen): Schreibtischzeit ist Ruhezeit!
Natürlich hat sie viel Zeit, Bewegung und Beschäftigung bekommen (der Pluspunkt am Homeoffice), aber in diesem einen Punkt konnte es keine, wirklich keine Ausnahme geben: Sobald ich mich an den Schreibtisch setzte, wurde sie nicht betütelt. Ja, sie konnte sich melden, wenn was Dringendes war, ja, sie durfte "Mir ist langweilig!" sagen, aber es gab dann nie mehr als ein kurzes Pinkelngehen oder ein paar nette Worte samt Wegschieben. Ansonsten mußte sie sich selbst beschäftigen, und das tat sie überwiegend mit Dösen. Meist im Untergeschoß, weil im Büro eh nichts los war:
Wann Pausen gemacht wurden und wieder Hundezeit war, ging von nur mir aus, sie konnte sich also getrost entspannen. Ich hatte das Glück, dass ihr (wie übrigens auch den Hunden vorher) das wirklich ganz schnell in Fleisch und Blut überging, weil sie es nie anders erlebt hatte. So dass es da nicht mal eine räumliche Begrenzung brauchte, und so fordend und temperamentvoll sie sonst war/ist - das sitzt bis heute.