Beiträge von terriers4me

    Hier waren auch in der Mitte zusammengeknotete alte Handtücher/Putzlappen ein Hit, weil die sich nach einem Zerrspielchen so wunderbar klatschend und flappend um die Ohren schlagen, totschütteln und stolz abtransportieren ließen. Liebten alle unsere Welpen, bei einem Labbi würde ich allerdings aufpassen, dass er da nichts abreißt und einschluckt.

    Im Zweifelsfall tut es sicher auch die traditionelle lange Haselgerte, die du dir bestimmt irgendwo schneiden kannst. Die wurde nicht umsonst lange als Dressurgerte benutzt, weil: liegt gut in der Hand, ist gerade, aber flexibel und gegen das Ende hin so dünn, dass du damit ganz leicht und weich tippen kannst.

    Ich habe bei meinem SARDS-Hund die besten Erfahrungen mit Stimme gemacht, sprich: vor Hindernissen mit "Vorsicht!" anhalten, Leine wieder lockern und dem Hund Zeit und Ruhe geben, das Hindernis selbständig zu erkunden und zu umgehen.

    Das hat meine Kümmel nach der ersten, schweren Schockphase phantastisch hinbekommen, und zwar per Tastsinn über die Pfoten. Ich habe wirklich gestaunt, wie großartig sie im Freilauf draußen wieder klarkam, nur an der "Leine" meiner Stimme. Beim Manövrieren in engen Ecken habe ich mich übrigens doch runtergebeugt und sie eben per Fingerschnippen dirigiert, auch das ging bald sehr gut.

    Ganz viel Glück für euch - und natürlich eine möglichst lange Überlebenszeit!

    Ganz genau so. Und als Sahnehäubchen irgendwann den hochgeputschten, weil dauerbequatschten Welpen "zur Ruhe zwingen", bis er vor lauter Durchsein die Umgebung zusammenschreit.

    Man macht sich schon eine Menge Streß selbst - meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach läuft alles am besten, wenn man den Zwerg von Anfang an selbstverständlich in den eigenen Alltag integriert und nicht so sehr mit der Mittelpunktrolle stresst. .

    zumal ich aktuell (noch) nicht weiß, ob er sowas von der Aufzucht her kennen wird


    Alleinbleiben kennt jeder normale Welpe: die Mutterhündin ist nicht immer verfügbar, und die Geschwister wollen auch mal schlafen. Meider Erfahrung nach gehen da die dicken Probleme erst los, wenn die neuen Besitzer ständig an dem Hündchen "rumhelikoptern", es also an Daueraufmerksamkeit gewöhnen.

    Um nicht in diese verlockende (sie sind halt soo süß!) Falle zu tappen, war hier immer Berufstätigkeit sehr nützlich: Ich war zwar zuhause, hatte aber wirklich keine Zeit, und so hat sich der Welpe ,auch von Tag 1 an, daran gewöhnt, dass es auch hier weiterhin Phasen gibt., in denen sich für ihn absolut nichts tut. Den tollen Hundeauslauf, den ich mir für den achten Welpen dann doch mal gegönnt hatte, haben wir dafür nicht mal gebraucht, aber das war vielleicht einfach ein Glücksfall.

    Ich hab's mit mit meinem (ab) achtwöchigen PRT von Tag 1 an genauso gemacht. Runde verkürzt auf etwa drei Kilometer und die einmal täglich quasi abgetrödelt, will heißen: das Tempo richtete sich nach dem Welpen, und es gab reichlich Sitz- und Schnüffelpausen an schönen Stellen.

    Sobald das Hündchen lustlos wurde, habe ich es ein Stück getragen. Ohne Beutel, einfach untern Troyer gesteckt, und ich wünschte, ich hätte ein Foto davon, wie das kleine Gesicht vorne aus dem Reißverschluss späht wie ein junges Känguruh. Das ging aber selten lange, weil der Terrierzwerg meist schnell wieder zu strampeln anfing, so nach dem Motto "Das kann ich alleine!"

    Das hat uns damals sehr viel Freude gemacht ,der Terrier ist mittlerweile ohne irgendwelche Spätschäden 16, und insofern würde ich es mit so einem Hund wieder ganz genauso machen. Nur einen Beutel würde ich uns gönnen, weil man an müden Tagen doch mal lahme Arme kriegt.

    Vielleicht hilft es, wenn du dir klarmachst, dass du dein Bestes für den Welpen getan hast und damit, dass du früh und ehrlich die Reißleine ziehst, noch einmal das Beste tust?

    So mußt du zwar selbst mit einem geplatzten Traum klarkommen, und das ist immer bitter, hast aber doch wenigstens sichergestellt, dass der kleine Hund keinen Schaden nimmt. Was anders ausgesehen hätte, wenn du das Ganze noch monatelang hingeschleppt hättest ,um dann zum selben Ergebnis zu kommen. So jung wird sich der Zwerg einfach wieder zuhause einfügen, als wäre er nie weggewesen und schadlos auf neue Besitzer einstellen können.

    Japanische Liguster (darf wahrscheinlich erstmal bleiben, auch wenn nicht so ökologisch wertvoll, aber steht da solide im Beet und sieht ganz nett aus)


    Da könntest du dich zum Glück irren. Wenn der in der Blüte bei den Insekten auch nur halb so begehrt ist wie der einheimische, dürftest du dein brummendes Wunder erleben. Ich finde es verblüffend, wie verrückt so ziemlich alles, was hier fliegt, auf die Ligusterblüte ist, und verstehe noch weniger als früher, weshalb etwas, das für so wenig Service so viel Effekt bietet, so selten blühen darf?

    Ganz blöde Frage: pinkeln deine Hunde sauber?

    Das Problem hatten wir mal mit einem großen Zottelrüden: wenn der unkonzentriert und schon halb im Weiterlaufen irgendwo markierte, geriet gern mal was in die Fransen, und das war dann wirklich ein Geruch, den Nicht-Hundehalter schon in Minidosis so eklig fanden, dass ein Kollege meines Vaters beim Mitfahren in dessen Auto ziemlich blaß um die Nase wurde und erst später gestand, wie widerlich er das gefunden hatte. Wir haben es kaum gemerkt, für Nicht-Hundemenschen war es eben eklig.

    Bei uns war das gelegentliche Gemiefe übrigens einer der Gründe für einen sehr kurzen Kurzhaarschnitt für den Hund, und Gottseidank half das.