Beiträge von Lucy_Lou

    Man bekommt also in der Regel wohl die Auswahl an Hunden zu Gesicht, die das (meistens ohne viel Training) hinbekommen.

    Hm. Das kam ja jetzt einige Male in der Richtung, ist die Rasse. Und dazu gibt es natürlich Hunde, die z.B. sehr isoliert aufgewachsen sind etc.


    Was ich aber tatsächlich sehr selten auf Städtetripps sehe, sind Gebrauchshunde (wenn überhaupt, dann HZ-DHS). Hütehunde und viele Vorsteh-Jagdhunde dagegen z.B. eher häufig.


    Würde die Frage aufwerfen, wie ein Hund mit "Stress" umgeht. Also ob vorwärts (auch gegen andere) oder eher durch andere Stress-Handlungen.


    Ich hab hier ja aktuell 5 "reizoffene" Rasse-Hunde (Border, Aussie und 3 Shelties) und finde die alle sehr interessiert in der Stadt (was sie sein dürfen für mich), aber nicht unsicher. Wir haben hier ja nie 2 Stadttage hintereinander, ist die Frage, ob es einige Rassen tendentiell nicht packen?

    Ich hab Landeier-Hunde und war immer froh drum, viele Wochen Zeit zu haben, als sie Welpen/junge Junghunde waren, um sie langsam ranzuführen. Aber jeder einzelne hat es letztlich gelernt, Stadt eher spannend zu finden, wenn wir mal in einer unterwegs sind. Sehr viel zu schnuppern, viel zu beobachten. Allerdings sind sie dann hinterher auch platt :rollsmile: .
    Aber ist sicher wie bei Menschen, man lernt sehr viel auszublenden. So ein Gehirn arbeitet ja sehr effektiv und filtert extrem, was wichtig ist oder auch was nicht einzuordnen ist. Alles andere wird Nebensache. Meine Hunde jedenfalls finden in der Stadt extrem viel spannend (nicht blöd oder gruselig), aber Stadthunde werden bloß noch einen Bruchteil davon als relevant wahrnehmen und sind nach einem Stadtspaziergang sicher nicht im Mindesten so platt wie meine xD (was ich im Übrigen auch bin
    :hust: und es dennoch zur Abwechslung mal spannend finde)

    Keine Ahnung wie du auf eine Hundespielwiese kommst. Ich sprach von einer Überprüfung des Freilaufs in einer Hundefreilaufzone, also in einem Gebiet, in dem man Hunde ableinen darf.

    Ah... Hier dürfen Hunde auf Waldwegen und auf Feldwegen eh freilaufen, ganzjährig (so nicht spezielles Naturschutzgebiet). Es gibt also keine Hundefreilaufzonen, außer in Kleinstädten "Hundespielwiesen". Deshalb wohl das Missverständnis. Ich verbinde mit "Hundefreilaufzonen", wie ich sie aus Städten kenne, immer eher so: hier darf mein Hund sich endlich mal frei entfalten...

    Hier sind fast alle rücksichtsvoll, tatsächlich, also auf Sicht anleinen falls der Gegenüber signalisiert, es ist erwünscht, bzw. man es beim eigenen Hund sicherer findet. Aber sind halt auch keine "hier darf mein Hund endlich mal" Gebiete

    Sinnvoller wäre da die Überprüfung - wenn man das schon immer so gerne möchte - kann der Hundehalter seinen eigenen individuellen Hund richtig einschätzen, sicher führen.

    :gott: . Und ja, wenn man schon umfassend überprüft und testet mit allem drum und dran vor Freilauf, dann kann man auch genau das überprüfen. Und für mich gehört ganz klar dazu, dass HH weiß, wo er seinen Hund ableinen kann und wie er Situationen managet. Enya z.B. würde ich auf einer Hundespielwiese def. nicht ableinen (schon alleine, weil ich sie mit keinem meiner Hunde je besuchen würde, da hier kam, kann man ja in einem Hundeauslaufgebiet testen, sie will darüber hinaus aber schlicht keinen Kontakt.) Bei Fremdhundsichtung auf Spaziergängen orientiert sie sich aber zuverlässig um :ka:. Nur als Beispiel.


    Schau dir doch mal an was die Stadt Hamburg und seine Prüfer zur leinenbefreiung schreiben.

    Gehen an lockerer Leine.

    Entschuldigung, aber :lachtot:

    Ich hatte da einen freudschen Verleser bei der Überschrift "kennengelernt haben", so die Erlebnisliste für Menschen :lol:


    Aber das ist hier so gar nicht gemeint, oder?


    ansonsten: bei Joey hoffe ich auf das zunehmende Alter, so dass manche Dinge nicht mehr lautstark-aufregungsbedingt kommentiert werden müssen :woozy_face:


    bei Enya wäre ein klammheimlicher Traum, dass wir es mal wirklich gut in der H3 hinbekommen (sie ist H2 und def. ist auch nicht mehr unser Niveau gerade). Ansonsten gibt es ein paar Kleinigkeiten, die ich in einem Wunschtraum ändern würde, aber sie ist Enya und toll wie sie ist und ändern an ihr werde ich da eh nichts dran können. Ist nur mein Umgang damit.


    Peaches ist Franks Hund, er hat mehr sportliche Ambitionen als ich, aber eher im Agi. Wäre dann so seine Bucket-List. Im Alltag ist sie an sich nahe an 100%, ein fitzelchen weniger Bellen, aber ja nun, Sheltie :hust:


    Smilla: noch lange so wundervoll anfallsfrei erhalten bleiben :herzen1: . Hätte vor einigen Jahren niemand gedacht, aber sie darf wieder fast alles und es geht ihr gut. 10 Jahre ist sie jetzt, auf dass das lange so bleibt. Im Alltag ist sie top, unfassbar souverän geworden (hätte ich damals auch nie gedacht :pfeif: ) und nö, lernen außer im Rahmen von Spaß mit mir haben muss die nix mehr


    Kleinteil Lotta: noch etwas sicherer werden. Aber sie ist ein junger Sheltie und bei Smilla und Peaches kam es auch sehr mit dem erwachsenwerden. Macht sie schon klasse. Irgendein Hundesport steht sonst noch auf der Liste, aktuell machen wir so ein bissele Hoopers- und Agi-Grundlagen und ja, die BH hat sie leider noch vor sich :muede: . Also auch Bucket-List, kommt man ja leider nicht drumherum.

    Unser größtes Problem ist das Freilaufen zum Start hin. Bei uns muss der Hund bei Betritt des Parcours abgeleint werden, müssen wir immer wieder üben.

    Das ist in Deutschland auch anders. Vielleicht startest du einfach hier xD . Wir haben nur die Regel, keine 2 Hunde ohne Leine im Parcours und fertig. Dafür gibt es auf den meisten Turnieren keinen Leinenträger, du musst die unsichtbar am Körper verstauen.
    Schon interessant, die Unterschiede.

    Das ist eigentlich schnell erklärt. Im Schweizer Reglement steht: bellt der Hund bei mehr als 3 Gelegenheiten werden 10 Punkte abgezogen, bei anhaltendem bellen sind 20 Punkte weg.

    Ah, ok. Das ist in Deutschland anders.


    Was ist die Begründung dafür, dass im Parcours nicht gebellt werden darf?


    edit: Habe bei Enya jetzt mitgezählt: hat 2x Mal gewufft, an den Stellen, die kniffelig waren und ich ihrer Meinung nach nicht eindeutig genug |)
    Selbst dieses kurze Beschweren wären dann 10 Punkte weg bei euch?

    Ich hab mit Enya Agi und Hoopers von anfang an parallel gemacht, laufe A2 und H2 (wenn auch eher selten Turniere).

    Ich finde das Führen nicht immer so leicht umzuswitchen. Klar, gibt im Hoopers auch viele Wege nach Rom, aber gerade Arm weglassen oder führen mit dem Gegenarm, das krieg ich nicht hin und gerade letzteres will ich fürs Agi auch nicht. Aber gut, der Hund gewöhnt sich ja an den Führstil |) , auch wenn es nicht immer so elegant aussieht

    Als ich erfahren habe wie unerwünscht dass das ist, also nicht nur während dem Lauf, nein auch während dem Warten oder Zugucken, ja da hatte sie sich das bereits angewöhnt.

    Magst du das erklären? Habe ich ehrlich gesagt während des Laufs noch nie gehört.
    Zuschauen ja, eher, läuft ja eh was anders als beim Agi, mit der Grundbegründung, die Hunde haben ja nicht zwingend eine BH.
    Umzäunung muss da sein, es darf sich immer nur einer im Aufwärmbereich befinden, kein Pöbeln direkt am Zaun, keine 2 Hunde unangeleint auf dem Platz (beim Rein-, Rausgehen), fällt mir so dazu ein (und ich mag all das sehr!! Hätte ich beim Agi so gerne ebenfalls!!!).
    Aber Bellen während des Laufs :denker: , habe ich wirklich noch nie mitbekommen, dass es wen stört oder es gar Fehler gibt.
    Enya ist ja eh leise, außer ich führe mistig oder zu spät etc... Dann beschwert sie sich kurz |)


    Enya hat gestern die H2 gewonnen :party: . Ich war völlig baff! War auch ihrer erster Nuller in der H2 bei und gab 3 Läufe, hätte da nie mit gerechnet, wow!


    Und man nimmt ja aus jedem Turnier neues "das müssten wir vielleicht mal üben" mit. Hier war es (in allen drei Läufen) 2 Tonnen hintereinander von außen nehmen. Sehr verwirrter Hund... Enya kennt Tonnenwelle und enges abbiegen und halt dran vorbei laufen, aber 2 hintereinander war spooky irgendwie, kann nicht sein...
    In dem Lauf standen sie sehr dicht am Führkreis, kein Ding, sie um die zweite zu drücken, die anderen beiden Läufe war das weit weg, das war dann jeweils, wo ich neu schicken musste :roll: . Dafür hat sie die letzte Tonne kurz vor Schluss des Parcours mit dem eng abbiegen weg von mir als einziger Hund hinbekommen. Bin sehr stolz auf die Maus :applaus:


    Klingt jetzt total blöd, aber man kann Kindern halt auch nicht "trauen".
    Ich hab das hier meine ich schon erzählt, war auf einem Tauschrausch, Hunde kamen nach, entspannt und mit Menschen eh nett. Eine Mutter und jüngeres Kind (aber nicht Kleinkind) sprachen mich sehr vernünftig an, ob streicheln. Enya lässt das gerne zu, ließ sich durchgrabbeln. Kind war auch total vorsichtig, Mutter erzählte, sie haben selbst einen Hund. Enya legte sich auf den Rücken, Bauch kraulen lassen. Kind fiel ihr plötzlich um den Hals. So schnell kann man gar nicht mehr reagieren.
    Nix passiert, Enya blieb völlig entspannt, aber da ist mir schon das Herz stehen geblieben. Ein kurzes, erschrecktes Abschnappen hätte ja schon gereicht.

    Ich lasse fremde Kinder unter 10 Jahren nicht mehr an meine Hunde.