Ich habe keinen Zweithund, allerdings ist mein Hund, wenn er seinen besten Hundekumpel an seiner Seite weiß, eindeutig sicherer/ruhiger in Situationen, die ihn sonst aufregen.
Meine Jüngste ist auch sicherer, wenn die großen "Schwestern" mit dabei sind, fühlt sich geschützter, bzw. schaut, wie die anderen mit Situationen umgehen. Aber da reden wir von Sheltie-Junghund-Unsicherheit (knapp 9 Monate alt) und nicht hiervon, bei einem 8 Jahre alten Hund:
Er mag keine anderen Hunde mehr und hat mittlerweile ein ausgeprägtes Schutzverhalten uns gegenüber - uns darf niemand zu nahe kommen,
Selbst wenn der 2. Hund Fremde toll findet, wird der 8 Jahre alte Ersthund nicht plötzlich Fremdhunde supitoll finden. Oder Fremdmenschen. Das ist einfach völlig utopisch.
Und noch mal: was machst du mit 2 Hunden, wovon der eine jedem Hallo-sagen will und der zweite den Fremden am liebsten so deutlich wie nötig verjagen will? Passt Null!
Vorausgesetzt, der 2. Hund ist wirklich so völlig Fremden zugewandt, dass er sich nicht vom Verhalten des 1-Hundes anstecken lässt.
Es ist einfach so dermaßen unwahrscheinlich, dass der 1.-Hund plötzlich Fremde gut findet, nur weil da jetzt ein zweiter Hund ist. Da ist sehr viel wahrscheinlicher, man geht in Zukunft seinen Nerven und seiner Umwelt zu Liebe, mit jedem der Hunde einzeln spazieren (oder wohnt im Niemandsland).