Beiträge von Lucy_Lou

    Ich merke schon, ich gehe mehr spazieren, wenn wir im Urlaub z.B. in einer Ferienwohnung sind oder auf einem Stellplatz, wo nicht direkt Grün vor der Tür ist. Damit sähe es sicher auch anders Zuhause aus bei mir, hätten wir keinen Garten. Wenn ich nämlich dann im Urlaub erstmal unterwegs bin und die nächste Lösestelle (oder die Hunde mal kurz ableinen können) eh ein Stück weg ist, wird da schnell mal eine halbe Stunde draus, obwohl es ursprünglich bloß ums Lösen ging. Bei wachsender Lust und netter Umgebung auch durchaus noch mehr.
    Zuhause mache ich die Balkontür auf, verschwinde selbst im Bad, koche Kaffee... und dann sind alle Hunde auch wieder drin :pfeif:
    Im Urlaub (je nach Lage) komme ich somit ohne jede extra-Ausflüge auf Minimum eine Stunde mehr Spaziergang als Zuhause, eher 1,5 Stunden mehr, schon alleine durch die dann nötigen Morgen- und Abendrunden.

    Hier Zuhause ist es tatsächlich so, dass ein Teil der Auslastung der Garten ist (neben Hundetraining auswärts). Wir haben Agi- und Hoopers-Geräte Zuhause, Chill-Ecken und ein Teil der Hunde spielt auch miteinander oder mal mit mir. Wir gehen Zuhause einmal am Tag spazieren, nicht öfter.

    Ich würde gerne mein Nikkor Objektiv reinigen lassen. Nikkor AF-S 24-70mm f2,8E ED, ich erwähne das nur, weil es halt kein ganz billiges ist, umso blöder, da Strandsand drangeraten zu lassen |). Wie auch immer, es knirscht nun recht arg, wenn man die Brennweite ändert, also da muss Sand zwischen dieser Einstelldrehdings-Ummantelung und dem Objektivkörper sein.

    Meine eigentliche Frage: kann das jeder 08/15 Händler? Oder schickt man das besser ein (und wenn ja, wo?). Ich komme grob aus dem Kölner Raum (östlich davon). Falls jemand eine Empfehlung zu einem Laden hier hat, nehme ich die auch gerne. Statt es einzuschicken, fände ich eine Begutachtung/Einschätzung vor Ort recht gut.

    Ich habe auch keinerlei Ahnung, wieviel Aufwand das ist... Aber es scheint mir mehr als eine einfache Reinigung zu sein, man muss da ja irgendwie zwischen kommen...
    Hatte das Problem schon mal jemand?

    Hundundmehr : es ist die Frage, ob das jemand in der Form wissen konnte.

    Ich bin über dies hier gestolpert: "Die Nachbarin hörte wenig später den Hund bellen".
    Hunde bellen an sich nicht, wenn sie eh vorhaben, anzugreifen, wenn das suspekte Lebewesen sich bereits direkt vor ihnen befindet. Das ist eine Warnung und / oder ein Bescheid geben.

    Ich selbst bin als Kind, so 5 Jahre alt, mal von einem Irish Setter gebissen worden. In einem Garten, nur kurz alleine gelassen, der Hund an sich nett, aber unsicher, der kannte mich. Ich kann mich sehr gut erinnern, dass ich den Hund davon überzeugen wollte, dass er mich so toll findet wie ich ihn.
    Es gab weder vorher noch nachher je einen Vorfall mit Menschen / Kindern. Es war der Hund meiner Großeltern. Der war weit weg von "Monster", auch wenn man über Aufsicht natürlich streiten kann.

    In dem Artikel ist der Hund beschrieben als "in einem Garten" und zusätzlich "angeleint". Das kann bedeuten, man wusste um das Potential oder einfach nur, der Zaun war niedrig und die sittende Nachbarin übervorsichtig. Ich wüsste ehrlich nicht, wem ich da den Vorwurf machen sollte. Das Kind kann hunderfahren gewesen sein, die Eltern haben es vielleicht so eingeschätzt. Der Hundebesitzer wusste zwar, der Hund kann unsicher reagieren, aber es gab nie eine Auslösesituation bislang. Sie Sitterin hat ja mehrfach gesichert (Zaun + Leine).
    Aber nur falls der Besitzer vorher gesagt haben sollte, der Hund hat ein größeres Problem damit, bedrängt zu werden (der Hund war immerhin angebunden, als da ein kleines Kind auf ihn zu lief und nein, ich mache dem Setter aus meiner Kindheit ganz sicher auch keinen Vorwurf), könnte man dem Besitzer einen Vorwurf machen, das nicht explizit genug weitergegeben zu haben.

    Ich würde es in dem Fall tatsächlich als etwas gutgläubigen Unfall ansehen.

    Oh, nach den Thrillern brauchte ich etwas anderes und hätte es fast nicht mitgenommen aus dem Bücherbüdchen, weil ich "Ove" nicht so abholend für mich fand.

    "Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr leid" von Fredrik Backman

    Alleine im ersten Kapitel habe ich gelacht und geweint und wieder gelacht. Und dann musste ich es mitnehmen

    Es ist aus der Sicht einer fast 8-jährigen geschrieben, aber keine Ich-Erzählung, was ich etwas gewöhnungsbedürftig fand.
    Ihre Oma, da hätte ich nach den ersten Kapiteln einfach nur die nächsten 1000 Seiten ihrer Lebensgeschichte folgen wollen. Aber sie stirbt.´Ist kein Spoiler, darum geht es an sich.
    Das Kind ist "anders", zumindest aus Sicht "Anderer" und kennt durch ihre Oma ein Land, in dem das kein Problem ist, im Gegensatz zu ihrem wirklichen Leben. Ihre Oma schickt sie zu Menschen und Monstern und zu sich selbst in Form einer Schnitzeljagd. Und ist dabei alles andere als perfekt. Nie gewesen. Aber auch diese Erkenntnis und alles, womit sie sich auseinandersetzen muss, hilft dem Kind, das nie eine Art Opfer ist, immer altklug und eher zu reif und dennoch nur ein Kind.

    Ich mochte den Schreibstil sehr (fand aber auch "Raum" gut, das muss man mögen).
    Es ist so viel so präzise beobachtet. Aber... ich hätte es lieber straighter als Ich-Erzählung gehabt oder etwas mehr wirklich von Außen betrachtet. Die Perspektive war allerdings das einzige, was ich bemängeln kann, ich liebe dieses Buch.

    (und gebe Ove vielleicht noch eine Chance.)

    lasse ich das in solchen Situationen oft laufen

    Ich sehe da auch nichts, was ich abgebrochen hätte. Die kennen sich, die können sich einschätzen und niemand steigert sich rein.

    Enya hat ja hier nur die Shelties, gibt quasi immer den Hasen und die Shelties so lautstark hinterher |) . Andere Border findet Enya beim Spielen dagegen eher doof, sie hasst es, angehütet zu werden, macht das selbst aber auch quasi nicht. (aber sie ist eh irgendwie ein etwas anderer Border. Keine Ahnung, ob das Ost-Europa-typisch ist, aber sie bringt schon eher andere Eigenschaften mit (von der geniales Zusammenarbeit mal abgesehen)

    Es dauert natürlich solange es dauert. Kann ich ja eh nicht beeinflussen, kann nur immer regelmäßig auf die Zeichen reagieren und präventiv handeln. Es wird schon werden

    Genau.

    Es sagt sich halt auch leicht wenn man so einen in der Hinsicht einfachen Welpen hatte (und hätten wir mit Lucy ja auch gekonnt): halt dich an Schema xy und wenn es nicht zügig funktioniert, machst du was falsch. Natürlich erzeugt es Druck.
    Aber das ist Quatsch.
    Also klar, kann man auch Dinge falsch machen, aber in meinem Erwachsenenalter waren es insgesamt nun schon 8 Welpen und ich dürfte nicht immer alles plötzlich anders gehandhabt haben (nichts, eigentlich) und die meisten haben halt so bis 4-5 Monate an Alter gebraucht bis zur Zuverlässigkeit bei der Stubenreinheit (wobei ich von einem Haus mit Garten rede ohne lange Alleine-Zeit, bei dir ist ja noch mal schwieriger), manche waren es sofort, andere haben länger gebraucht :ka:

    Ich denke, es nimmt schon sehr viel an Druck, wenn man sich weniger mit anderen vergleicht und genau nicht versucht, dass alles "perfekt" funktioniert. Glaub mal, wer immer das behauptet im Internet mit einem jungen Hund, kehrt mit einiger Wahrscheinlichkeit verdammt viel unter den Teppich. Ein Welpe /junger Junghund ist letztlich bloß ein Lebewesen, das die Welt erst seit sehr kurzem überhaupt kennt, ein verspieltes Jungtier mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne dafür lustigen Ideen ist und bestenfalls entdeckt ihr Beiden ganz in Ruhe in kleinen Schritten zusammen die Welt. Versuche es zu genießen. Ich finde ja immer, die Zeit ist viel zu schnell vorbei, in der ein Hund sich sogar über ein flatterndes Blatt freuen kann, über eine Hummel staunt oder nach 5 Minuten mit dir spielen schon glücklich in deinem Arm einschläft.

    (ok, ich liebe Welpe, das geht nicht allen so |) )

    Ich musste gerade ein wenig schmunzeln (nicht böse gemeint), es kam nur wieder eine Erinnerung hoch, da du es ja gerade am Stubenreinheitsthema festmachst.

    Rund 20 Jahre her, der erste Welpe für meinen Mann (damals noch Freund) zog ein, mein Hund, aber halt doch gemeinsam, Lucy. Sie kam vom Bauernhof, war an sich nur draußen und kannte ausschließlich das Konzept, sich auf Rasen zu lösen. Sie ist mit nicht mal 8 Wochen eingezogen und war sofort stubenrein, wenn man nicht alles falsch gemacht hat und jedes noch so vehemente Melden übersehen hat. Dann zog so 1,5 Jahre später Grisu als Welpe ein, von einem seriösen Züchter. Die erste Woche verging, völlig stubenrein war er nicht. Mein Mann trat am frühen Morgen in eine Pipi-Lache und beschwerte sich lauthals, was mit diesem kaum 10 Wochen alten Welpen nicht stimmt und wie wir den jemals stubenrein bekommen :see_no_evil_monkey: .
    Ich bin ja im Gegensatz zu ihm mit Hunden aufgewachsen und hab mich ein wenig kaputt gelacht, bis ich versucht habe, mich zusammenzureißen und ihm zu erklären, dass der Hund noch keine 10 Wochen auf dieser Welt ist!!!

    So einige Welpen und Jahre später zog Lotta ein. Sie hat Monate, so einige Monate..., gebraucht, um das Konzept auch nur halbwegs zu verstehen... Dazwischen gab es alles bei uns an Welpen, aber niemand toppte je Lotta. Hat bei meinem Mann nichtmal mehr ein müdes Achselzucken hervorgerufen xD .

    Sie lernen es, glaub mir :nicken: und bei den meisten Welpen ist die Phase wirklich schnell vorbei. Und gemessen an einem Hundeleben ist eh nur ein Wimpernschlag.

    Man müsste es eigentlich in einen Spoiler setzen, da es mit (gutem) Agi nichts zu tun hat.

    Ich mach mit Enya ja kein Agi mehr, aber das Kleinteil schafft hoffentlich bald die BH und dann schauen wir mit ihr mal. Jedenfalls, Frank ist mit seinen Hunden in Bad Orb, ich habe hier motiviert dadurch ein wenig was im Garten aufgebaut, auch der Steg steht wieder und Überraschung, Enya erinnert sich nach all der Zeit, dass man unten ankommen muss :herzen1: . Und da ich die Kurze gefilmt habe, wollte ich dann auch Enyas Steg mal festhalten.

    Ja, tja, schaffen eure Hunde das auch |) ? Regulator mal anders xD . Und wir hatten noch gewitzelt, nimm Yoda doch auch mit, der liebt die Agi-Geräte und Frank so, dann gewinnt er sehr sicher :upside_down_face:

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    Ich habe mich tatsächlich auch mal wieder ein wenig im Thriller-Genre versucht.

    Das erste Buch war von Mark Allen Smith "Der Spezialist". Ein durch seine Kindheit gestörter Charakter (was auch sonst), der seine berufliche Passion im Foltern von Menschen findet, um Wahrheiten für Auftraggeber herauszubekommen. Ein Sadist ist er nicht, auch wenn ihm die Qual der Menschen recht egal zu sein scheint. Bis er einen Jungen vor die Nase gesetzt bekommt und diesen zu foltern dann doch mit so etwas wie Mitgefühl oder persönlichem Berufsethos kollidiert. So gerät er selbst ins Visier von Folterern, Killern und Machthabenden.

    Nichts Neues, wirklich sympathisch ist auch ungefähr niemand, aber es lässt sich leicht runterlesen.

    Nächster Versuch: Lieblingskind von C. J. Tudor. Das habe ich irgendwann abgebrochen.

    Darum geht es: "Eines Nachts verschwand seine geliebte Schwester Annie. Aus ihrem eigenen Bett. Das ganze Dorf ging auf die Suche. Alle befürchteten das Schlimmste. Und dann, wie durch ein Wunder, kehrte sie vierundzwanzig Stunden später zurück. Aber sie konnte – oder wollte – nicht sagen, was ihr zugestoßen war. Und auch er konnte es sich nicht erklären. Er wusste nur, dass sie nicht mehr dieselbe war. Nicht mehr seine Annie. Und er bekam Angst. Mörderische Angst vor seiner eigenen kleinen Schwester."

    Ich fand es so dermaßen sachlich und irgendwie lieblos geschrieben und habe zu keiner Figur einen Bezug gefunden. Auch Atmosphäre kam für mich nicht wirklich auf. Etwas mehr Mytery und Dramaturgie wären nett gewesen. Neben irgendwie sympathischen Figuren. Die Grundidee für mein Empfinden sehr viel mehr hergegeben!


    Aktuellster Versuch: Erica Spindler: Und niemand soll dir vergeben.
    Es ist sehr sicher im Zuge der Me To Bewegung geschrieben worden, was Sache ist, weiß man an sich von Anfang an. Dennoch hat es mich von den drei Büchern am meisten überzeugt, die Atmosphäre und Figuren mochte ich.

    Die Buchbeschreibung gibt nicht viel her: "Harmony, Louisiana: Die Polizistin Miranda und ihr Partner Jake werden zu einem schockierenden Tatort gerufen: die Leiche eines beliebten College-Professors, gefesselt und brutal zugerichtet. Die Ermittlungen führen Miranda zurück in ihre eigene Vergangenheit - eine Vergangenheit, die sie noch immer in ihren schlimmsten Alpträumen verfolgt. Als ein weiterer Mord passiert, wird Miranda klar: Das Grauen hat noch lange kein Ende. Denn die beiden Opfer haben nichts gemeinsam - außer der Verbindung zu ihr."