Mein herzliches Beileid erstmal!
Ich mußte zwar keinen Hund, aber einen Vogel einschläfern lassen, der gelähmt, aber noch fit im Kopf war und das was hart. Ich kann das also nachvollziehen. Trotzdem war ja keine Lebensqualität mehr gegeben. Das gab den Ausschlag.
Ich kene Menschen, denen der Verlust ihres Hundes so sehr belastet, daß sie nie wieder einen neuen Hund haben wollen, nur um das nicht noch mal erleben zu müssen. Andere holen so schnell wie möglich einen Nachfolger, um die Leere zu füllen. Ich könnte das nicht, aber es gibt hier kein Falsch oder Richtig.
Einen neuen Hund in sein Leben zu holen hat für mich nichts, aber auch gar nichts mit Verrat zu tun. Ob schnell oder nach längerer Zeit ist dabei egal. Du liebst doch deine verstorbenen Hunde deshalb nicht weniger.
Wenn du dich bereit fühlst, dann hol dir einen Hund oder warte noch aus praktischen Gründen, bis deine Kinder etwas größer sind, wenn das euren Alltag leichter macht, Aber warte nicht wegen irgendeiner Art von schlechtem Gewissen.
Nach Caras Tod hätte ich mir sehr gerne wieder einen Hund geholt, wenn auch nicht sofort, aber meine Gesundheit und finanzielle Erwägungen, insbesondere die massiv gestiegenen Tierarztkosten, sprechen dagegen.