Es geht nicht um anstrengend oder verboten beim Treppenlaufen, sondern um die mögliche Überlastung der wachsenden und noch nicht so stabilen Gelenke gerade des Junghundes. Beim gesunden, körperlich ausgereiften erwachsenen Hund wäre die Anzahl der Stufen nicht so kritisch.
Besonders abwärts muß der Hund jedesmal sein volles Gewicht auf den Vorderfußwurzelgelenken abfangen. Da kann man 4 Stockwerke schon kritisch sehen. Die der Junghund eben noch deutlich öfter bewältigen muß, auch wenn die Anzahl der Löserunden sich mit der Zeit reduziert.
Nun wohnst du aber da und wirst nicht von heute auf morgen die Wohnung wechseln können. Wohnungssuche mit Hund, besonders mit großem Hund, ist ohnehin eine Herausforderung. Also geht es jetzt darum, den Hund so gut wie unter den Umständen möglich zu schonen.
- Regel Nr 1 ist dabei, den Hund immer langsam und angeleint zu führen, niemals runter stürmen bzw die letzten Stufen überspringen zu lassen.
- Dann würde ich auch wirklich auf ein Tragegeschirr zurückgreifen, um den Hund zu unterstützen. So ein Geschirr hat einen Griff oben, den greift man wie bei einer Tasche und nimmt dem Hund so Gewicht ab.
- Auf jegliche Ball- oder sonstige Wurfspiele besser konsequent verzichten, denn auch hier werden durch das plötzliche Abstoppen die Vorderfußwurzelgelenke stark beansprucht.