Goldie-Mikado:
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Goldie-Mikado:
Wenn der Punkt nicht wäre, würde ich sagen, die haben sich vertippt und meinen 600...
aber scheint ja ernst gemeint zu sein.
Tina mit K : welches Buch?
Ich hasse auch überlange Kampfszenen, besonders wenn sie gefühlt alle 20 Seiten stattfinden. Ich pflege dann vorzublättern und schaue, wer am Ende noch aufrecht steht und wer nicht, und dann geht's hoffentlich weiter mit der Handlung.
Wie niedlich ist das denn??!!
Ja, eben, es gibt viele Bilder von Windhunden im Rennen, und die überwinden dabei ja pro Galoppsprung auch viel Boden, aber ein Weitsprung mit Anlauf ist noch mal was anderes, und davon kenne ich keine Bilder.
Der Hund im Videoclip ist kein Pudel, ich tippe auf Bichon Frisee.
Ich finde es bemerkenswert, wie extrem der Hund den Körper nach unten durchbiegt und die Hinterbeine hochwirft. Es wäre interessant zu sehen, wie Hunde mit langen Beinen oder solche mit noch kürzeren Beinen springen. Bichons haben ja leicht verkürzte Gliedmaßen.
Von Cara, etwas größer und mit normaler Beinlänge, habe ich keine Bilder im Weitsprung, sondern nur vom normalen Galoppsprung. Das ist nicht dasselbe, ich zeige sie trotzdem mal zum Vergleich:
Absprung
Streckung in der Schwebephase
Landung und Abbremsen
(Die Fotos zeigen verschiedene Galoppsprünge)
Bilder von corrier
Eine hochinteressante Bewegungsstudie: Kleinhund im Weitsprung
Ich hab ihn dann im Wohnzimmer allein gelassen, er hat mit seiner Kauwurzel gespielt. Hat dann etwas gewimmert, hab es auf Frust geschoben. Als ich runterkam, war in der Küche ne kleine Pfütze,
Bei Cara war es auch so, daß sie zunächst in bestimmten Räumen stubenrein war und einen solchen Raum verlassen hat, um sich in einem anderen zu lösen. Das kann man also als einen Schritt auf dem Weg zur vollständigen Stubenreinheit ansehen. Schon das ist ein positives Zeichen. Euer Hund hat sich sogar durch Wimmern gemeldet, und erst als ihr daraufhin nicht reagiert habt, hat er den Raum verlassen, um sich zu lösen. Ein weiteres positives Zeichen!
Cara hat sich übrigens lebenslang nie gemeldet, außer bei Bauchweh/Durchfall. Zuverlässig stubenrein wurde sie trotzdem. Es lag halt an mir, die Uhr im Kopf zu behalten.
Gerade weil ich die deutsche Sprache wertschätze, ärgere ich mich über plumpe und fehlerhafte Übersetzungen und lese Bücher englischsprachiger AutorInnen im Zweifelsfall lieber im Orginal.
Paradebeispiel ist ein kürzlich erschienes Buch, "Herz des Imperiums" / "Winter's Orbit" dessen deutsche Leseprobe so ärgerlich schlecht war, daß ich lieber die englischsprachige Orginalausgabe bestellt habe.
Wenn ich buchstäblich auf jeder zweiten Seite aus dem Lesefluss gerissen werde und in Versuchung bin, mit dem Rotstift durch den Text zu gehen, dann schränkt das den Lesegenuss ein. Und nein, die Stolpersteine waren im Orginaltext nicht enthalten, das lag nur an der Übersetzung. Beispiele hinter dem Spoiler:
Wenn die galaktische Kaiserin, Herrscherin über sieben Planeten in ihrem Thronsaal ihren nichtsnutzigen Playboy-Enkel zu sich einbestellt, dann wirkt sie auf diesen bestimmt nicht ehrerbietig, sondern wenn, dann ehrfurchgebietend. (Forbidding)
"Wie die meisten Iskaner hatte er die ein Jahr währende Reise zum nächsten galaktischen Link - dem Tor zu den entlegeneren Teilen der Galaxie noch nicht gemacht."
Wieso noch nicht? Steht sie ihm noch bevor? Ist eine solche Reise für alle oder die meisten Iskaner Pflicht oder kulturell stark impliziert, so wie die Pilgerreise nach Mekka für Muslime?
Da wir uns in einem SF Szenario befinden, haben wir als LeserInnen kein Vorwissen über die Welt und greifen gierig nach jedem Hinweis, wie diese Welt funktioniert. Dieser scheinbare Hinweis ist aber eine Sackgasse, denn er kommt im Orginal gar nicht vor:
"Like most Iskaners, he'd never made the year-long journey to the far-off galactic link - the gateway to the wider galaxy..."
Ach so. Also bleiben die Leute auch hier normalerweise lebenslang auf ihrem eigenen Planeten und opfern nicht mindesten zwei Jahre ihres Lebens für eine Reise wohin auch immer hin und zurück durchs Wurmloch. Gleich ein ganz anderes Bild als im ersten Satz.
Ja, ÜbersetzerInnen werden leider schlecht bezahlt, zumindest in der Unterhaltungsliteratur. Und das merkt man dann auch an der Qualität der Arbeit. Ich frage mich aber schon, warum der deutsche Verlag das Buch sogar mit einer "limitierten Collector's Edition mit Farbschnitt und Miniprint" neben der normalen Ausgabe hypt, dann aber offensichtlich an Basics wie einem vernünftigen Lektorat spart.