Beiträge von dagmarjung

    Wir sind unschlüssig ob es an der Scheinschwangerschaft liegt oder sie auf deutsch den Depp mit uns macht.

    Warum sollte sie das tun, etwa um euch zu ärgern? So denken Hunde nicht. Wenn sie nicht fressen mag, dann, weil sie aus irgendeinem Grunde keinen Appetit hat und/oder sich nicht wohl fühlt. Kann an der Scheinträchtigkeit liegen oder ganz andere Ursache haben.

    Wenn es sich nicht sehr bald gibt, dann würde ich es beim TA abklären lassen. Auch während einer Scheinträchtigkeit kann Appetitlosigkeit gesundheitliche Ursachen haben. Man kann Läuse haben und Flöhe.

    Der Hund in dem Bild ist vor allem molossoid gebaut, zu gedrungen, mit zuviel Haut, Hängelidern und allem was dazu gehört. Das gehört einfach nicht zu einer beweglichen Arbeitsrasse. Ausdauernd geschossenes Wild suchen und bringen kann man solchen überschweren Modellen wohl kaum zumuten. Das ist nicht "englisch", das ist einfach... traurig.

    Hunde haben instinktiv das Bestreben, sich nicht dort zu lösen, wo sie schlafen und sich bevorzugt aufhalten. Bei Welpen klappt das aus mehreren Gründen noch nicht gleich: sie können sich noch nicht so gut kontrollieren, sie fühlen sich noch nicht genügend vertraut mit ihrem neuen Heim und sie lösen sich nur dort, wo sie sich enspannt fühlen, dh oft nicht gleich draußen, wo mehr Reize auf sie einstürmen.

    Aber die Stubenreinheit ist eigentlich ein Reifungsprozess im Hund, der von selber abläuft, wenn der Mensch ihm nur die Möglichkeit dazu gibt. Er ist keine pädagogische Dressurleistung des Menschen. Unfälle passieren, aber sie schaden dem Prozess nicht, sofern der Hund genügend Möglichkeiten hat, sich draußen zu lösen.

    Dasselbe sagt man aber ganz vielen, wenn nicht allen Rassen nach - wird wohl etwas damit zu tun haben, daß die Frühsozialisation im Züchterhaushalt zwischen Mutter, Geschwistern und oft auch weiteren Hunden derselben Rasse stattfindet. So daß die Welpen zunächst lernen "das ist Hund" bevor sie später ihr Artgenossenbild erweitern.

    Dazu kommen natürlich die genetisch vorgegebenen Ähnlichkeiten in Temperament, bevorzugten Spielen usw.

    Wie alt ist deine Schwester?

    Was passiert, bevor die Hündin deiner Schwester in die Füße beißt? Wer befindet sich wo, ist es eine ruhige oder bewegte Situation?

    Beißt sie so fest, daß es deiner Schwester wehtut? Agression fängt nicht erst dann an, wenn Blut fließt. Auch knurren oder in die Luft schnappen oder leichter Kontakt gehört zum Agressionsverhalten.

    Fremde Personen sind grundsätzlich erstmal kein Problem, außer sie sind in der Nähe/in meiner Wohnung. Oder wenn sie draußen z.B. laute Geräusche machen, überraschende Bewegungen etc. Dann werden sie auch direkt angebellt.
    Inzwischen sind wir so weit, dass ich sie da größtenteils stoppen kann und sie sich schnell wieder beruhigt.

    mit anderen Worten, Menschen sind für deine Hündin sehr wohl ein Problem, aber du hast sie einigermaßen, wenngleich mit Einschänkungen unter Kontrolle. So daß zumindest niemand gefährdet wird.

    läuft dann aber zu ihm hin und spielt mit ihm oder will gestreichelt werden.

    Wenn Hunde sich an Menschen drängen, heißt das nicht unbedingt, daß sie diese Menschen mögen und gestreichelt werden wollen. Es kann auch die sogenannte T-Stellung sein: der Hund versperrt dem Menschen den Weg und will sagen: ich will dich hier weghaben. Bis hierher und nicht weiter. Achte mal darauf, ob das der Fall sein könnte.

    Die meisten Leute reagieren auf herandrängeln des Hundes mit Streicheln, das ist ein häufiges Mißverständnis.

    Aus dem, was du schreibst, kann man die Zusammenhänge noch nicht erkennen.

    Nimm das Verhalten deiner Hündin aber bitte unbedingt ernst und sichere sie so, daß sie auf keinen Fall Menschen gefährdeen kann! (Trennen, Maulkorb)

    Malteser sind relativ kurzbeinige Hunde aus der Rassegruppe der Bichons. Daher die geringe Körperhöhe. Es gibt noch einige weitere verwandte Rassen, die alle als kleine Begleithunde rund ums Mittelmeer entstanden. Bichon Frisee, Bologneser, Havaneser, Löwchen. Die sihd großenteils auch normal proportioniert.

    Bei all diesen Rassen muß man darauf achten, daß man keine Hunde mit zu extremen Merkmalen kauft, also zu winzig, zu kurze Schnauzen, zu kurze Beine.

    Ich hatte tatsächlich beide Rassen und genau wie eurer war mein Sheltie ein Ausnahmemodell: stumm wie ein Fisch... :roll:

    ansonsten kenne ich viele Shelties aus dem Hundesport, von Agility bis Dogdance, und da fallen mir ausgesprochen viele Erregungskläffer auf, das kenne ich von Pudeln so nicht. Die sind zwar auch keine stummen Hunde, aber mehr im Normalbereich. Ein dauerkläffender Pudel ist zumeist einfach nicht erzogen, während die Bellties im Hundesport doch in aller Regel von Leuten geführt werden, die auf Erziehung Wert legen, aber in diesem Punkt nicht durchkommen.

    Was mich vom Sheltie zum Pudel brachte, war aber das ängstliche Wesen meines Shelties, was leider nicht ungewöhnlich bei dieser Rasse ist. Ich wünschte mir als nächsten Hund einen mit einem stabileren Nervenkostüm und fand ihn in meiner Pudelhündin.

    Das heißt aber nicht, daß ich euch jetzt den Pudel vor dem Sheltie empfehlen würde. Ihr seid ja mit eurem Hund super zufrieden und da würde ich durchaus den Kontakt zur Züchterin eures Hundes suchen und einen zweiten Hund derselben Rasse aus dieser Zucht ins Auge fassen. Sheltie & Sheltie ist auf jeden Fall eine gute Kombination, viele Sheltiehalter die ich kenne, haben mehrere dieser zauberhaften Hunde.

    (Merke: Hunde bilden Rudel, Shelties bilden Wolken... :hugging_face:)

    Mehr als zugeben, dass ich bei sowas immer noch an das "Gute" im anderen Halter glaube, kann ich nicht. Dann möchte man dem anderen nicht gleich auf den Schlips treten usw. usw. und ärgert sich danach jedes Mal.

    Das ist genau der wichtige Punkt. Solange du dich auf den anderen Halter konzentrierst und was der möglicherweise von dir denkt und ob du ihm vielleicht auf den Schlips trittst, solange stellst du ihn und nicht deine Hündin in den Mittelpunkt. Deine kleine Hündin kann dann zusehen, wie sie ohne deine Unterstützung durch die Situation kommt. Und es funktioniert nicht, du fühlst dich überfordert und ärgerst dich hinterher.

    Sobald du aber deine Hündin und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellst, wirst du so handeln, wie es ihr gut tut, also rechtzeitig für ihren Schutz sorgen, durch hochnehmen, ausweichen usw. Egal, was der andere Hundebesitzer sagt, tut oder denkt.