Beiträge von dagmarjung

    Jetzt mal ehrlich ein Kleinpudel im besten Alter findet problemlos ein zu Hause. Die mögliche spätere Vermittlung finde ich in der Gesamtkonstellation noch am unproblematischsten.

    Ein gesunder, einigermaßen gut erzogener Kleinpudel ohne größere Verhaltensprobleme ja. Bei der angedachten Art der Hundehaltung, wenn sie wirklich so sein sollte wie geschildert, dürfte das aber unwahrscheinlich sein.

    Daß das ganz genauso auch auf Malteser, Yorkshire Terrier usw zutrifft, dürfte klar sein.


    Ob deine Großeltern dich als Sicherheit bei der Züchterin angegeben haben, muß meiner Meinung nach unbedingt geklärt werden. Notfalls auch über den Kopf deiner Großeltern hinweg, im Sinne des Hundes.


    Sollten deine Großeltern sich tatsächlich einen Welpen holen, ist realistisch abzusehen, daß der junge Hund sie sehr schnell überfordern wird. Dazu muß er auch gar nicht die Wohnung zerlegen. Dann kannst du ja deine Hilfe bei der Rückgabe an die Züchterin anbieten, oder wenn es keine seriöse Zuchtstätte ist, bei der Weitervermittlung an neue Halter.

    Es ist denke ich nochmal etwas anderes, wenn die Wurfgeschwister in einem sozialen Verbund aus mehreren weiteren und vor allem älteren Hunden aufwachsen als wenn sie die beiden einzigen Hunde im Haushalt sind.


    Dazu kommt die Erfahrung der Halter (oder der Mangel daran) mit Mehrhundehaltung generell.


    Ich kenne aus meiner Umgebung Fälle, wo das Zweierpaket gründlich schiefgegangen ist, inclusive starker Verselbstständigung der Hunde, die den Menschen für ihre Abenteuer nicht brauchten, aber auch Fälle, wo es gut ging, sofern den Besitzern das Risiko bewußt war. ZB zwei Geschwister für zwei Ehepartner, wobei jeder Mensch ganz klar seinen Hund hatte und auch getrennte Unternehmungen/Training eingeplant wurden.

    Gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister bilden nur selten auf Dauer ein Dreamteam. Je älter sie werden, umso mehr spielt Konkurrenz eine Rolle in der Beziehung. Bei Hündinnen kann es dann so richtig krachen, sobald eine oder beide läufig werden.

    Das gilt ganz besonders für Rassen die ohnehin für ihren Durchsetzungswillen bekannt sind, wie zB Dackel.


    Es muß aber nicht immer gleich zur Beißerei kommen Es ist möglich, daß Stella schon ganz subtil durch Körpersprache und Blicke signalisiert, daß sie Anspruch auf den Napf erhebt und Elsa sich zurückzieht, weil sie Ärger vermeiden will.


    Ich bin tatsächlich sehr erstaunt, daß der oder die ZüchterIn dir zwei gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister gegeben hat. Das ist, milde gesagt, äußerst unüblich.


    Keine der beiden Hündinnen soll oder darf die Krone aufhaben, sondern du mußt den Alltag sehr, sehr genau managen, damit beide zu ihrem Recht kommen.


    Mach dich trotzdem im Hinterkopf mit dem Gedanken vertraut, daß du eventuell nicht beide auf Dauer behalten kannst. Es muß nicht so kommen, aber man kann in der Beziehung zwischen zwei Hunden nicht alles restlos managen oder wegtrainieren.

    Ich empfinde Unterbodenwäsche und Pfotenduschen durchaus als lästige Pflicht und bin darüber hinaus körperlich eingeschränkt.


    Gerade deshalb kann ich keinerlei Vorteil in einem Gerät sehen, das nicht annähernd dasselbe leisten kann wie Hände, Handbrause und Handtuch, aber durch Wasser hinschleppen, Wasser wegschleppen und die notwendige Reinigung nach jedem Gebrauch viel mehr Anstrengung und Zeit erfordert.


    Ich arbeite beruflich mit einem Wassersauger und da dauert Auseinanderbauen, Wasser entsorgen, Reinigen und Zusammenbau etwa die drei Minuten, die ich auch für eine Unterbodenwäsche meines Hundes benötige.

    Ich sehe keinerlei Zeitersparnis, siehe vorherige Beiträge.


    Pfotenwaschen richtig gemacht ist effektiv, billig und kostet kaum Zeit, schon gar keine 15 Minuten. Ja, das kann man schon nach jedem Dreckwetterspaziergang leisten. Die ohnehin notwendige (kein Luxus!!!) Pfotenkontrolle auf Fremdkörper - jetzt im Sommer zB Gräsergrannen - erledigt man dabei gleich mit.


    Bei der Benutzung deines Geräts kann man den Hund ja auch nicht alleine lassen, sondern muß ganz dicht dabei bleiben. Dazu kommt wie gesagt die Befüllung, Entleerung und Reinigung nach jeder Benutzung. Egal ob jede Pfote einzeln oder alle vier auf einmal, das ergibt Mehraufwand anstatt Zeitersparnis.


    Auf das Thema Dreck im Bauchfell bist du auch noch gar nicht eingegangen.

    Der Schmutz sitzt in den Zehenzwischenräumen. Sowohl unten zwischen Ballen und Zehen als auch seitlich zwischen den einzelnen Zehen. Steht der Hund auf seinen Pfoten, können die Bürsten nur außenrum fahren.


    Um den Schmutz rauszubekommen, nimmt man daher die Pfote, hebt sie an und spreizt dabei leicht die Zehen. Nur so kommt das Wasser überall hin. Nur so kann der Dreck entfernt werden.


    Nach deiner Idee müßte der Hund im übrigen viel zu lange im Gerät stehen ohne seine Position zu verändern, denn die Pfoten sollen dort ja nicht nur gereinigt, sondern auch noch getrocknet werden.


    Es ist aber so, daß Hunde muskulär stehen und nicht quasi im eigenen Skelett ruhen können wie Pferde. Deshalb verändern stehende Hunde ständig leicht ihre Position. Längeres fixiertes erzwungenes Stehen ist also ermüdend und unbequem für Hunde. Das ist also kein tierfreundliches Konzept.


    Föhnen ist im übrigen bei der Pfoten und Bauchwäsche nicht nötig, da reicht Abtrocknen völlig aus, wenn der Hund sich anschließend in der (geheizten) Wohnung aufhält.


    Man füllt den Frischwassertank vor dem Spaziergang auf (bzw. hat ihn einfach immer betriebsbereit), und nach der Nutzung wird das verschmutzte Wasser separat gesammelt und kann später ausgeschüttet werden – etwa im Bad oder draußen.

    Also noch mal extra Umstände und Schlepperei - erst rein in den Tank und dann Tank ausleeren (und Gerät reinigen, sonst wird es schnell müffeln)

    Das ist nun wirklich kein Vorteil gegenüber einer Dusche/Badewanne, die - Trara! ihren eingebauten Wasserzu- und Ablauf hat.

    Es erspart einem das einzelne Abwaschen der Pfoten, das Einschäumen der Pfotwn, das Wiederabschwachen der Pfiten und das am Ende anstehende Abtrocknen der Pfoten.

    Machst du das echt jedesmal mit Shampoo, nur wegen Gassi bei Schlechtwetter?

    Also ich nicht. Cara wurde nur vor dem Scheren mit Schampoo gebadet, die einfache Unterbodenwäsche bei Schlechtwetter bestand nur aus lauwarmen Abduschen & Abtrocknen von Pfoten und Bauch.

    Was wie andere schon gesagt haben, etwa drei Minuten in Anspruch nahm.


    Bei deinem Gerät käme ja auch noch Zeit für die Reinigung und Wartung des Geräts hinzu, plus extra Platzbedarf plus Kosten.

    Es reicht nicht, wenn der Hund auf seinen Pfoten steht während der Reinigung. Die Pfoten müssen angehoben werden und mit dem Tastsinn der Hand auf Steinchen, Verfilzungen, Kletten usw überprüft werden. Da sammelt sich ja dann auch der Schmutz.


    Ein Reinigungsgerät so wie du es dir vorstellst macht daher keinen Sinn. Es wäre umständlich aufzutrainieren und gewährleistet trotzdem keine angemessene Pflege und Kontrolle der Pfoten.


    Abgesehen davon hängt der nasse Dreck ja nicht nur an den Pfoten, sondern auch reichlich am Bauchfell, da muß er ja auch weg. Also doch zusätzlich doch noch in die Wanne oder Dusche? Das macht keinen Sinn und spart auch keine Zeit.


    und wirklich sauber sind die Pfoten danach auch selten.

    dann machst du was falsch. Pfoten abspülen beim Hund geht wie Hufe auskratzen beim Pferd: Das Bein im Gelenk so abknicken, daß die Unterseite der Pfote nach oben zeigt, abspülen und dabei händisch auf Fremdkörper kontrollieren.

    Der Hund steht dabei stabil auf den anderen drei Beinen.

    Warum muss man da direkt aggressiv werden und meckern?

    Der "Trainer" stellt zunächst durch seine Inkompetenz die unangenehme und potentiell gefährliche Situation für die Passenaten und deren Hunde selbst her, indem er seine Kunden auffordert, eine Gasse zu bilden anstatt sich auf eine Seite zu sortieren. Daß er die Frauen als "Mädels" tituliert, stößt dabei noch mal extra negativ auf.

    Als die Frauen zu Recht zögern, diese Gasse zu passieren, werden, werden sie von oben herab belehrt, in welcher Weise sie das zu tun hätten, mit der Unterstellung, sie seien zu ängstlich um sich zu trauen. (Tatsächlich ist es natürlich keine Ängstlichkeit, sondern das weitaus überlegene Wissen über Hundeverhalten und Risiko, was die beiden zögern läßt.)

    Dabei wird absichtlich oder unabsichtlich das Megaphon als Machtinstrument eingesetzt, denn durch die Entfernung ist eine Kommunikation auf Augenhöhe nicht möglich. Die Frauen müßten ja schreien, um sich verständlich zu machen.


    Ja doch, da würde ich auch agressiv werden und meckern und hätte den dringenden Wunsch, mir den anmaßenden Burschen zur Brust zu nehmen.