Beiträge von dagmarjung

    Junge Hunde haben genau wie Kleinkinder eine orale Phase, in der sie alles ins Maul nehmen und mit dem Maul erkunden.

    Die gute Nachricht ist: diese in unseren Augen besorgniserregende Phase geht von ganz alleine vorbei. Man hilft sich mit Management so durch und muß keinen erzieherischen Kriegsschauplatz eröffnen, der nur der Beziehung schadet.

    Die schlechte Nachricht: wenn Hunde glauben, etwas könnte fressbar sein, nehmen sie das natürlich in jedem Lebensalter auf. Und da decken sich die Vorstellungen von Hund und Mensch nicht immer. ;)

    Sowas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben über einen Labrador x Dogge Mix, den ich vor Jahren kannte. Ich habe selten einen so schönen Hund gesehen! Der war auch schwarz.

    So stelle ich mir den idealen Saupacker aus dem Mittelalter vor: Kraftvoll, athletisch, beweglich, von eindrucksvoller Größe aber nicht riesig. Eine sehr harmonische Kombination.

    Als Fake Labrador im Sinne der Weimaranermixe wäre der aber niemals durchgegangen.

    Ich lese oft mehrere Bücher gleichzeitig - eins leichte Kost abends im Bett, die anspruchsvolleren tagsüber, und im Auto und bei der Hausarbeit ein Hörbuch und komme auf ca. 2 Bücher/Woche.

    :klugscheisser: Nicht zu vergessen: auch auf der Toilette muß Lesbares bereitliegen! Vorzugsweise leichte Kost, die man häppchenweise konsumieren kann. Findet sich in fremden Badezimmern nichts dergleichen, fange ich in meiner Verzweiflung an, die Rückseiten von Shampooflaschen zu lesen... :headbash:

    Ich kann dir nur empfehlen zu jeder Hundeschule oder jedem Hundesportverein zunächst einmal ohne Hund zu gehen und einfach als Zaungast bei einer Trainingssstunde zuzuschauen. Dann siehst du, wie dort gearbeitet wird und kannst dir ein objektives Bild machen, ohne gleich selber mittendrin zu sein. So kann man dem Hund unter Umständen schlechte Erfahrungen ersparen.

    Mit Hund ist man emotional sofort intensiv beteiligt, vielleicht nervös, man will alles recht machen und sich nicht vor dem Fachmann blamieren ecetera. Abgrenzung fällt dann oft schwer.

    Würgehalsbänder, Stachelhalsbänder oder auch "nur" strafende Leinenrucke am normalen Halsband sollten grundsätzlich tabu sein.

    Teil der Ausbildung und Prüfung war nicht nur eine Art Wesenstest, sondern auch leinenführig laufen. Außerdem haben die Hunde bei uns in der Ausbildung gelernt, dass sie sich jederzeit auf einen Rückzugsort zurückziehen können, wo sie niemand stört.

    Der bestandene Wesenstest für den Besuchshundedienst bei den Maltesern war die Zugangsvoraussetzung, um die anschließende Ausbildung machen zu dürfen. In der Ausbildung selbst wurden dann unter anderem auch die von dir genannten Dinge trainiert bzw abgefragt.