Gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister bilden nur selten auf Dauer ein Dreamteam. Je älter sie werden, umso mehr spielt Konkurrenz eine Rolle in der Beziehung. Bei Hündinnen kann es dann so richtig krachen, sobald eine oder beide läufig werden.
Das gilt ganz besonders für Rassen die ohnehin für ihren Durchsetzungswillen bekannt sind, wie zB Dackel.
Es muß aber nicht immer gleich zur Beißerei kommen Es ist möglich, daß Stella schon ganz subtil durch Körpersprache und Blicke signalisiert, daß sie Anspruch auf den Napf erhebt und Elsa sich zurückzieht, weil sie Ärger vermeiden will.
Ich bin tatsächlich sehr erstaunt, daß der oder die ZüchterIn dir zwei gleichgeschlechtliche Wurfgeschwister gegeben hat. Das ist, milde gesagt, äußerst unüblich.
Keine der beiden Hündinnen soll oder darf die Krone aufhaben, sondern du mußt den Alltag sehr, sehr genau managen, damit beide zu ihrem Recht kommen.
Mach dich trotzdem im Hinterkopf mit dem Gedanken vertraut, daß du eventuell nicht beide auf Dauer behalten kannst. Es muß nicht so kommen, aber man kann in der Beziehung zwischen zwei Hunden nicht alles restlos managen oder wegtrainieren.