Selbe Rasse nochmal - wie fühlt sich das an!?

  • So geht es mir auch!


    Wilma ist so perfekt für uns und ich hätte so gerne nach ihr wieder genau so ein Exemplar.


    Aber ich glaube, ich würde mir keinen CC mehr holen, ich hätte einfach Angst, enttäuscht zu werden.


    Evtl. ein Rüde in einer komplett anderen Farbe, aber wahrscheinlich nicht.....


    Ich kann dich also sehr gut verstehen, aber wahrscheinlich sieht die Situation komplett anders aus, wenn der "Traumhund" nicht mehr da ist.


    Ich persönlich werde einfach abwarten, was mir vor die Füße fällt. Wilma kam ja auch ungeplant und wahrscheinlich lasse ich wieder das Schicksal entscheiden.

  • Ich hatte zu dem Thema vor Rexis Tod mal einen Thread eröffnet.


    Hier ist mit Pippa nach Rex wieder ein Chihuahua (wobei Pippa ein Chi-Pinscher-Mix ist - man sieht ihr aber eher den Chihuahua optisch an) eingezogen und genau das, was ich eigentlich ausgeschlossen hatte, nämlich sogar fast die gleiche Farbe, ein Beigeton.


    Und was soll ich sagen? Ich habe gar kein Problem damit. Ich liebe Chis und will nie ohne einen sein und bei Pippa war es für mich wie damals bei Rex Liebe auf den ersten Blick.


    Man muss halt damit umgehen können, wenn man da Zweifel hat, dass man das schafft, würde ich nach einer Alternative Ausschau halten. Denn es bringt ja nichts, den Neuen ständig zu vergleichen und eigentlich einen Klon des verstorbenen Hundes zu wollen.


    Für mich war die Entscheidung für Pippa goldrichtig. Sie hat gewisse Dinge mit Rex gemein, es gibt aber auch viele Unterschiede.


    Und: Auf den ersten Blick mögen ja alle Bichons oder Irish Setter oder schware Labradore gleich aussehen, aber als Besitzer sieht man in der Regel optische Unterschiede ja doch ganz deutlich, egal ob Kopfform oder Rutenlänge oder Körperbau.

  • Ich habe mir zur vorhandenen Tollerhündin, einen Tollerwelpen gekauft. Ist jetzt auch schon wieder 20 Monate.

    Obwohl es ja nur eine Farbe gibt, sind sie schon alleine von der Fellfarbe her unterschiedlich.

    Dann Hündin und Rüde, und charakterlich sowie so.

    Wie es sich anfühlt......genau richtig.

    Und falls Freki die ZZL mal schafft und Vater werden darf, bin ich nicht abgeneigt, wieder einen Toller zu nehmen

  • Ich glaub das ist auch ein Stück weit individuell. Bei meinem alten Pferd hatte ich meine Nachwuchsstute bereits. Nach dem Tod der alten Dame hat es sehr sehr lange gedauert, bis mir überhaupt bewusst wurde, dass ich versuche den Nachwuchs in ihre Hufspuren zu pressen. Und da gab es weder optische noch charakterliche Parallelen.

    Das Bewusstsein hat mir erst die Augen geöffnet, dass ich blöd und unfair bin. Leider.


    Ich denke persönlich also es ist egal, ob der nächste Hund optisch ähnlich ist. Wenn man mental keinen Ersatz suchen will, um ein Loch zu stopfen kann der Hund identisch aussehen. Ist man mental noch nicht so weit, kann der Hund auch ganz anders aussehen und das Resultat ist dennoch einen Ersatz zu formen.

  • Meine Mutter hat inzwischen den 3. Westie - alle immer Einzelhund.

    Außenstehende sehen nur den weißen Cesarhund, der inzwischen 30 Jahre alt sein muss... :hust:

    Aber die 3 sind so komplett unterschiedlich in Aussehen und Charakter/Wesen - da bestand NIE die Gefahr, sie irgendwie zu vergleichen.


    Winkehund : die kleine Wolkenschafferkelprinzessin ist aber auch wirklich zum Verlieben! :herzen1:

  • Ich glaube das ist immer individuell vom Menschen abhängig und nicht wirklich von der Rasse. Als ich Sky geholt habe hab ich von allen Seiten (selbst vom TA) gehört der würde ja aussehen wie Lui. Die beiden haben die Farbe und Rasse gemeinsam, sonst aber auch nix. Auch optisch für mich nicht. Als Lui damals gestorben ist habe ich mir allerdings bewusst einen Hund ausgesucht der keinerlei Ähnlichkeit mit ihm hatte. Nicht weil ich sonst verglichen hätte aber es hat sich für mich in dem Moment total falsch angefühlt. Der Verlust war aber auch noch ganz frisch. 3 Jahre später hat das bei der Auswahl gar keine Rolle mehr gespielt.


    Im Bekanntenkreis habe ich allerdings gerade den Fall, da wird der neue Hund nicht als Individuum gesehen sondern immer mit dem verstorbenen Herzenshund verglichen. Der neue Welpe ist allerdings komplett anders charakterlich als der Vorgänger und kann den Anspruch schon alleine daher niemals erfüllen (auch sonst nicht aber in dem Fall sind sie sich halt charakterlich nicht mal ähnlich). Das ist gerade ein riesen Drama. Keine Bindung zum Hund, der kanns nie recht machen usw. Ich habs kommen sehen aber es wollte keiner hören. Ich weiß aber nicht ob es einen Unterschied gemacht hätte wenn es ne andere Rasse oder Farbe geworden wäre. Ich denke fast nicht.

  • Ehrlicherweise ist das der Grund, warum ich es leichter finde, wenn Neue einziehen, wenn die Alten noch da sind. Dann kommt man gar nicht in Versuchung, all die Marotten zu verdrängen und sich nur an die positiven Seiten zu erinnern. Oder eben den Neuen in eine Schablone pressen zu wollen.

    Ich neige dazu, und da ist es ganz egal ob optische Ähnlichkeiten bestehen oder nicht.

  • Hier lebt mittlerweile der 6. Sheltie ♥

    Ich denke auch, wenn man "seine Rasse" gefunden hat, dann passt das. Und alle 6 sind total unterschiedlich, trotzdem aber alle im Rahmen ihrer Rasse eben.


    Wirklich verglichen hatte ich meine Zweite vor allem nach meinem 1. Sheltie eine Weile. Die erste war schon so ein bisschen mein "once in a lifetime dog" und einfach in jeder Hinsicht speziell und herausragend. Das hat es Nr. 2 - die komplett anders tickt - am Anfang etwas schwieriger gemacht. Ich hatte einfach nicht sofort einen Draht zu ihr.

    ABER - man bekommt immer den Hund, den man braucht, nicht den, den man sich wünscht ;-) Und rückblickend hat dieser Hund einen ebenso mindestens großen Platz in meinem Herzen eingenommen. Und durch sie habe auch nochmal so viel mehr gelernt und verstanden.


    Mittlerweile sehe ich es ultra entspannt. Hunde sind einfach jeder für sich eine eigene Persönlichkeit. Das muss man einfach akzeptieren, gsnz egal ob die gleiche Rasse oder nicht.

  • Ich bin so ein Mensch, ich kann nicht einen Hund einziehen lassen, der wie einer meiner verstorbenen Hunde aussieht. Alle meine Hunde bisher waren deutlich unterschiedlich im Aussehen, außer meine DSH, die allerdings grau war und nicht mit schwarzer Decke wie der Rüde, mit dem ich als Kind aufgewachsen bin.


    Noch heute gibt es mir einen Stich durchs Herz und hab ich einen Kloß im Hals, wenn ich einen Leonberger sehe. Die sehen sich ja immer sehr ähnlich, vor allem von weitem. Ich hätte nicht wieder so eine treue Seele einziehen lassen können, um sie dann viel zu früh wieder zu verlieren. Treffe ich einen und darf das weiche Fell wuscheln, träume ich auch oft von meiner Großen hinterher.



    Insgesamt ist es aber meiner bescheidenen Meinung nach eh so, wenn der Hund dich findet, dann findet er dich, egal welche Rasse das ist oder welche Mischung. Aber eine optische Kopie quasi von meinen liebsten Hunden - ich glaub, das könnte ich nicht.

  • wenn‘s passt, dann passt es 😀


    wir haben den 4. Golden Retriever und sie sind nicht alle genau gleich. Ähnlich ja, gewisse Eigenschaften sind einheitlich, aber die Charaktere sind unterschiedlich und zwar sehr deutlich.

    Eine Kopie im Aussehen ist es nie. Nicht mal in der gleichen Rasse. Das sind ja keine Klone. So vieles ist anders, Kleinigkeiten manchmal, aber sehr deutlich.


    Egal ob gleiche Rasse oder andere Rasse/ Mischling - man sollte die Hunde nicht vergleichen. Dann macht man es sich (und dem Tier) sehr viel einfacher.


    Natürlich gehören die Rückblicke wie „ach der Caron - weisst du noch….“ dazu, aber das ist normal. Das ist liebevoll und nicht wertend.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!