Wo lang würde euer Hund spazieren?

  • Von der Haustür aus würde Ebby stur und steif den gleichen Weg wie immer gehen. Sie ist der totale Gewohnheitstyp. Man darf nicht vom üblichen Weg abweichen. Das ist einfach nicht in Ordnung. Fertig. :grinning_squinting_face:


    Bones würde einfach irgendwohin Rasen, wo es was zu jagen gibt.

  • Wenn wir hier direkt starten, am liebsten durch die Gartensparte, da ist die Chance groß, dass sie jemanden findet, der ihr ein paar nette Worte sagt und sie streichelt (beides Dinge, die sie von zu Hause ja nicht kennt |)), den Abschluss bildet eine Runde durch den Außenbereich der Gaststätte. Oder in den Wald, Papierkörbe abklappern und den Grillplatz inspizieren (Futter gibt's zu Hause nämlich auch nicht :( :). Pflicht ist außerdem noch ein Stopp an der inoffiziellen Hundewiese, schauen, ob die Gang da ist und man eine Runde zocken und Leckerlis abstauben kann.


    Nachmittags fahren wir raus, da führt sie mich zielsicher zu den Stellen, wo wir häufiger Fasane oder Rehe treffen oder wo sie vor 3 Monaten ein Brötchen gefunden hat.

  • Meinen Beiden wäre es überhaupt das liebste der Welt, ich würde einfach die Haustür aufmachen und sie einfach laufen lassen.


    Sie würden dann erst alle Zaunhunde ablaufen und vielleicht noch etwas über den Acker Mäuschen buddeln und dann wieder vor der Tür stehen, Futter und im Bett schlafen bis zum nächsten Mal.


    Dürfen Sie nicht, ich bin ein Tierquäler.

  • ich lasse meine Hunde manchmal entscheiden und sie wählen dann immer runden durch die Straßen der Wohngegend, nie gehen die freiwillig mal Richtung Park / Wald wenn sie die Wahl haben

    same here

    Hier laufen einfach viel mehr Hunde entlang und das Zeitung lesen ist interessanter.

  • Hier geht es eindeutig Richtung Wald. Allerdings ist da dann auf dem Weg dahin auch der Hundegassihighway, also 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Im Wald angekommen dann am liebsten ab ins Unterholz. Welches der Waldstücke am beliebtesten ist muss ich aber tatsächlich mal ausprobieren. Der Hund schaut eigentlich immer sehr gut wo ich hin will, obwohl er meist vor mir läuft werde ich genau beobachtet (gehe ich mittig vom Weg, rechts oder links) und falls er das nicht deuten kann, wartet er meist auf ein Zeichen von mir.

  • Diego wählt immer den Weg, wo wir keinen Hund treffen :grinning_squinting_face:


    Wir können von zuhause drei Wege wählen. Ich wollte links, er will nicht. Ich will gerade aus, er will nicht. Ok, dann halt rechts. Diego sagt ok. Wir gehen ein paar Schritte, ich gucke mich um, da kommen bei beiden Wegen andere Hunde um die Ecke. Braver Hund :beaming_face_with_smiling_eyes:

  • Hier erstmal in jedem Fall in Richtung Wald :smile: Und dann wird es wetterabhängig....Nieselregen und Kälte hält Speedy nämlich für eine Zumutung und schlägt die kürzeste Runde ein, das sind dann nur gut 30 Minuten. Bei besseren Wetterbedingungen darf es gerne die ganz große Runde sein, gute zwei Stunden.

    Er läuft kurz in den entsprechenden Weg rein und wartet dann, ob ich da auch hin komme. Wenn ich weiter laufe, kommt er sofort mit. Er würde nicht alleine losziehen - das macht Spaziergänge mit ihm sehr entspannend. ;)

  • Bei uns ist es so, dass Pepe meistens entscheiden darf, wohin wir gehen. Meistens geht es in den Wald.


    Wenn ich entscheide, wo es längst geht, ist es jedoch auch ok für ihn.


    Was er seit einiger Zeit macht: Bei einer unserer Gassistrecken Richtung Hundefreilaufplatz am See, müssen wir ein Stück an der Strasse gehen. Pepe will immer, wirklich immer in Höhe des ersten Gullis der da kommt, die Straßenseite wechseln. Er bleibt dann stehen , guckt mich an und wartet auf mein go zum Straße überqueren. :ka:

  • Fussel würde schnurstracks mit Rucksack Richtung Futterhaus verschwinden und sich mit smartem Blick den Rucksack füllen lassen!

    Der kennt den Weg dorthin ( 600 m), egal aus welcher Richtung wir kommen, ganz genau und lässt sich ungerne umlenken. :lol:


    Er zeigt sowieso immer wo er gerne lang möchte, wenn er dürfte. :roll: Beine fest in den Boden gestemmt, Körper in Schräglage, um dem Vorhaben mehr Ausdruck zu verleihen und der Blick zeigt die Richtung sehr deutlich an!


    Komme ich den Wünschen nicht nach, wirkt er anschließend wein wenig ... naja, beleidigt!


    Mal darf er den Weg aussuchen, doch dauerhaft würde er es wohl schamlos ausnutzen, mich durch die Berliner City dirigieren und an sämtlichen Fastfood Buden abhängen. :ugly:


    Ach ja, ich suche eigentlich überwiegend ruhige Wegstrecken, will ja seinen Stress reduzieren und ich mag die Ruhe. Er würde wohl sich wohl öfter gerne ins Leben stürzen und ne Shoppingtour im Einkaufszentrum machen. xD

  • Zum Fleischer haben wir ca 50m ab Haustür. Dort wird jeden Tag mittags gegrillt. Der Wiesenstreifen vor dem Fleischerladen ist oft mit Wurstzipfeln, Brätelresten und Brötchenstückchen garniert.


    Eine Gassirunde, die Dina selbst auswählen dürfte, wäre sehr kurz und sehr nahrhaft. |)

    Ich habe die Theorie überprüft.


    Die Theorie ist falsch. :shocked:


    Dina hat erst mal gar keine Entscheidungen getroffen. Sie hat sehr deutlich darauf gewartet, dass ich anzeige, wo es lang gehen soll. Ich fing schon an zu überlegen, wie ich ihr etwas mehr Eigeninitiative beibringen kann, ohne dass mir das um die Ohren fliegt, als sie doch mal Anstalten machte, ihrer Nase hinterherzulaufen und ich bin gemeinsam mit ihr der Nase gefolgt ...


    ... um sie gleich wieder völlig falsch einzuschätzen. Ich überlegte nämlich, wie ich sie an der übervollen Hundwiese vorbeischleuse ohne diese ersten Ansätze von Eigeninitiative gleich im Keim zu ersticken. Aber Dina wollte gar nicht zur übervollen Hundewiese. Sie wählte eine Strecke auf die ich im Leben nicht gekommen wäre. Nicht nur, dass sie zielsicher in Richtung Innenstadt strebte, sie wählte für den Weg da hin auch noch Straßen, die ich als Zumutung für Hund und Mensch bezeichnen würde: eine 4-spurige Straße + Straßenbahn und daneben ein knapp 2m breiter Weg, der auch noch in Fuß- und Radweg geteilt ist. Dina rüsselte sich entspannt am rechten Wegesrand entlang, was mich zu der Erkenntnis führte, dass der ehemalige Hofhund wohl ein echter Stadthund geworden ist. :nicken:


    Auf jeden Fall war das ein interessantes Experiment, das ich ganz sicher wiederholen werde. Auch wenn es irgendwie komisch ist, in Gummistiefeln durch die Stadt zu spazieren. :lachtot:

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