Nein, gar nicht.
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Erzählt mal, warum lebt ihr euer Leben mit einem Hund
Ich fange ganz am Anfang an: ich wollte schon immer einen Hund. Und andere Tiere. Aber das ging aus verschiedenen Gründen ganz lange Zeit nicht und beinahe hätte ich das Thema komplett aus meinem Leben verloren...
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Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?
Ich habe 3 Monate ein Zimmer im Haus einer Familie mit zwei Hunden bewohnt. Danach war der Kindheitswunsch wieder erwacht und ich bin das Thema "eigener Hund" angegangen: ich habe Bücher gelesen, mein Umfeld überzeugt, bin im Tierheim Gassigänger geworden (mit der klaren Idee, dass ich auf diesem Weg meinen Hund finden will). Ein Jahr später zog meine erste Hündin ein.
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Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?
Ich würde es nicht Erwartung nennen.
Meine Vorstellung war, dass es mit Hund mehr Spaß macht, draußen unterwegs zu sein und dass der Hund das Tier ist, das sich am besten in mein Leben einpassen lässt (und das sich vor allem dabei auch noch wohl fühlen kann, wenn ich es in mein Leben einpasse).
Jedenfalls ist das die rationale Erklärung, die ich damals und heute benennen konnte/kann. Dahinter steht aber eigentlich bis heute nichts anderes als die Fortsetzung des kindlichen "ich will". ![pfeifend :pfeif:](https://www.dogforum.de/images/smilies/icon_pfeif.gif)
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Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?
Nein. Ich würde immer noch behaupten, keine Erwartungen an das Leben mit Hund zu haben. Aber meine Vorstellungen vom Leben mit Hund sind mit etwas mehr Realismus gefüllt. Anders ausgedrückt: ich weiß jetzt ein wenig mehr darüber, was mich erwartet, wenn ein Hund einzieht.
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Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?
Tue ich seit ein paar Wochen. Macht viel weniger Spaß.
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Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?
Den ersten Teil der Frage finde ich sehr schwer zu beantworten. Ist "Spaß" ein Bedürfnis? Eigentlich könnte ich das meiste, was der Hund in mein Leben bringt auch ohne Hund machen. Mache ich aber nicht. Denn es macht weniger Spaß.
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Warum ein Hund und kein anderes Tier?
Erstens, weil alle anderen in meinen Augen (bzw. in meinem immer noch etwa 6jährigen Wunschdenken) interessanten Tiere nicht in mein Leben passen. Manche davon passen in überhaupt kein menschliches Leben.
Zweitens, weil der Hund grundsätzlich das Tier ist, das sich am wenigsten verbiegen muss, wenn ich es in mein Leben integriere. Weil Hunde auch Spaß daran haben, wenn der Mensch sich an ihren "Hobbies" beteiligt. Jedenfalls wenn ich bei der Auswahl nicht ganz doll ins Klo greife und selbst ein wenig flexibel bleibe.
Und drittens, weil der Hund das Tier ist, mit dem ich mehr gemeinsam machen kann als mit jedem anderen Tier.