Beiträge von Selkie

    Wie merkt man, ob ein angeleinter Hund, der HINTER dem Rad läuft, mit dem Tempo zurecht kommt?

    Ist es nicht saugefährlich, in so einer engen Straße mit Hunden am Rad zu laufen?

    Gibt es einen Thread, wo mein Posting besser aufgehoben wäre?

    1. Man muss halt auf den Hund achten. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass die Frau wegen der blöden Verkehrssituation schneller unterwegs war als gut für den Hund und an anderen Stellen nicht mit dem Rad am Hund zerrt, aber so wie du es beschreibst, klingt es unschön.


    2. Wahrscheinlich ja. Aber für zu enge Straßen kann die Frau nichts. Wenn sie da lang muss, kann sie daran nichts machen.


    3. Ich glaube nicht.

    "Von Haus aus" ist irgendwie immer Spekulation. Ganz genau weiß niemand, wie (die meisten) Hunde vor 100, 200, 500 ... Jahren wirklich gefressen haben.


    Meine Spekulation ist, dass Hunde ursprünglich eher nicht zwei mal am Tag eine Mahlzeit maulgerecht serviert bekamen. Egal ob sie ihr Futter häppchenweise vom Tisch ihrer wohlhabenden Herrschaften zugereicht bekamen, sich das Futter auf Müllkippen der frühen Zivilisation zusammengesucht haben oder ob sie einen Teil ihrer Nahrung sogar selber jagen und dann von mehr oder weniger großen Kadavern abknuspern mussten, in meiner Vorstellung ist die ursprüngliche Fresserei bei Hunden nur selten so schnell erledigt wie es bei krümeligen oder breiig-stückigen Mahlzeiten im Napf der Fall ist. Wenn man also nur weit genug in die Geschichte hineinspekuliert, könnte so ein Brems-Napf vielleicht sogar näher an einer ursprünglichen Futtersituation sein.


    Ich bin aber gleichzeitig überzeugt, dass 99% aller Hunde das nicht brauchen. Einige wenige brauchen es wirklich, ich kannte z.B. mal einen, der bei "normalem" Fressen aus dem Napf immer nach ca 10min alles wieder hochwürgte, noch mal runterschlang ... und dabei sichtlich Stress hatte. Nach 4-5 mal hochwürgen und fressen war es dann irgendwann gut. Mit erzwungenem Langsamfressen war das vorbei. Es gibt also definitiv Hunde, die mit normalen Näpfen nicht "normal" klarkommen.


    Und dann gibt es Hunde, die profitieren einfach davon, beim Fressen etwas zu tun zu haben. Also langsamer zu fressen, weil sie sich das Futter irgendwo rausklauben müssen. Das macht den meisten Hunden Spaß und es ist eine für den Hund in sich logische Beschäftigung (auch wenn sie auf gänzlich unnatürliche und aus Hundesicht "unlogische" Art organisiert wird). Letztlich ist es nichts anderes als eine viel konsequentere Form von Schleckmatten, Futterspielzeugen usw..


    Zuletzt: es gibt bestimmt auch Hunde, die mit solchen Slow-Feedern erst Probleme bekommen, die sie ohne so eine Konstruktion nicht hätten. Für die ist es einfach nur Mist.


    Mein Fazit: sehr wenige Hunde brauchen sowas. Aber wenn es Freude macht, spricht auch bei anderen Hunden nichts dagegen.

    Nachtrag: Ob dieses Problem konkret gelöst werden muss, ist natürlich noch eine andere Frage. Genauso wie das mit dem Stadt-/Gruppenspaziergang. Das braucht dein Hund möglicherweise nie wieder. Ob du es trotzdem üben willst, ist deine Entscheidung. Zukünftig kannst du diese Entscheidung viel bewusster treffen (und dann passiert was anderes unvorhergesehenes... )

    Ich möchte einen Perspektivwechsel vorschlagen:


    Du sagst, du willst in dem Kurs an ein paar Stellschrauben drehen -> die läufige Hündin zeigte dir eine Schraube, die du bisher nicht auf dem Schirm hattest.


    Du sagst, dein Hund sei in solchen Situationen sowieso gestresst -> die läufige Hündin hat dem "nur" einen weiteren Faktor zugefügt, der im normalen Leben deines Hundes wahrscheinlich genauso oft vorkommt wie ein Stadtspaziergang. Also irgendwie doch genau das was du wolltest nur mit zusätzlichem Schwierigkeitsgrad.


    Vielleicht hilft es dir, die Hündin nicht als Störfaktor sondern als zusätzliche Ablenkung zu sehen. Die dir auf unerwartete Art ermöglicht hat, genau das zu tun, was du von Anfang an wolltest. Der Kurs hat ja eigentlich gar nicht zum Inhalt, an solchen Stressthemen zu arbeiten. Aber durch die Hündin wurde es zum Inhalt. In meinem Kopf klingt das gar nicht nach verschwendeter Zeit und Geld sondern nach Erfolg. Auch wenn der Erfolg vorerst vor allem darin besteht, dass dir ein potentielles Problem bewusst geworden ist.

    Ein Tierarzt-Rezept in der Apotheke einlösen ist hier sowieso etwas speziell und löst eine erstaunliche bürokratische Papierlawine aus.

    Die läuft dann aber unsichtbar im Hintergrund.

    Ja, ich habe das damals nur durch Zufall mitbekommen, was die da für einen Stapel Papier für die paar Tabletten hatten. Wobei in meinem Fall erschwerend dazu kam, dass der Hund ein Humanmedikament bekommen sollte.

    Kommt drauf an, was du von schnell trocknend erwartest. Ich habe die mal für sommerliche Spaziergänge (teilweise im Wasser) gehabt. Ist lange her, aber ich war damals sehr zufrieden. Durchs Wasser laufen und ca 10min später ins Auto steigen und nach Hause fahren war genauso gut möglich wie anschließend noch eine Stunde gehen.

    Allerdings ohne den vielen Sand, den du am Strand ja auch noch einrechnen musst.

    Warum ist es dann verboten es online in der gleichen Apotheke zu bestellen und vor Ort kaufen und mitnehmen ist erlaubt? Das macht ja keinen Sinn.

    Es ist meines Wissens nicht verboten, im Urlaub ein Medikament zu den im Urlaubsland gültigen Regeln zu beschaffen. Es ist auch nicht verboten, mit diesem persönlich im Ausland gekauften Medikament nach D einzureisen.


    Es ist aber verboten, sich Medikamente aus dem Ausland sckicken zu lassen, wenn die in D rezeptpflichtig sind. Weil in dem Fall der Kauf in D stattfindet und die hiesigen Regeln anzuwenden sind.


    Mir erscheint das total logisch.


    Also ich bekomme in D mit einem CH Rezept in einer Apotheke problemlos Medikamente. :ka: Gelte halt als Privatpatient.

    Ich kann es nicht wissen, aber ich vermute, für Menschen ist das eindeutiger geregelt.

    Ein Tierarzt-Rezept in der Apotheke einlösen ist hier sowieso etwas speziell und löst eine erstaunliche bürokratische Papierlawine aus. Ich stelle mir vor, dass es nicht unkomplizierter wird, wenn dieses Rezept in einem anderen Land ausgestellt wurde.

    Das wäre ja das AUS für eine grenzüberschreitende Tierarztbehandlung, wie es hier gang und gäbe ist.

    Ich vermute, dass die grenzüberschreitende TA-Behandlung inklusive Medikamentenmitgabe kein Problem ist. Das fällt unter die erlaubte Mitnahme für persönlichen Bedarf, genauso wie Medikamentenmitnahme im Urlaub.

    Schwierig wird es erst, wenn der TA ein Rezept ausstellt, weil er das Medikament nicht hat. Das Rezept gilt vermutlich nur in dem Land, in dem es ausgestellt wurde. Gehst du z.B. mit einem Rezept vom deutschen TA in die niederländische apotheke, wird es rechtlich kompliziert.


    Wenn es möglich ist, in den Niederlanden in der Apotheke vor Ort Wurmkuren zu kaufen (die dort nicht verschreibungspflichtig sind) dann darfst du die auch nach D mitbringen. Wenn du das regelmäßig machst ist es eine sehr dunkelgraue rechtliche Zone, aber die wird nur in seltenen und extremen Fällen geahndet werden (können).


    Der Versand ist aber definitiv verboten, darum ging es ja ursprünglich.

    Da muss man echt aufpassen, denn das mit der Verschreibungspflicht kann sich ändern.