Ich würde erstmal dafür sorgen, dass sie so wenig Stress wie möglich hat.
Wenn sie in den Garten macht - fein. Wenn auch das schon zu viel ist, würde ich mit Welpenauslauf, Zeltplane/ Abdeckplane und Pipipads einen Bereich schaffen, in dem sie sich aufhalten kann und der leicht sauberzuhalten ist.
Raus würde ich erst mal nur sehr dosiert gehen. Eventuell die Straße lang tragen (sofern das noch geht) und dann irgendwohin setzen, wo es ruhig ist und einfach nur mit ihr ein wenig Grashalme angucken oder so. Nicht lange, immer nur ein wenig, damit sie es noch verarbeiten kann. Das kann auch vorerst im Garten passieren, wenn sie für Park noch nicht bereit ist.
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Ich habe vor knapp 2 Monaten eine zweijährige Hündin aus dem Ausland aufgenommen. Das was du beschreibst, war mein worst-case-Scenario und das habe ich gegenüber der Vermittlerin und in der Vorkontrolle auch so kommuniziert. Denn so ganz ungewöhnlich ist sowas nicht bei einem Direktimport.
Sollte ich mir schnell professionelle Unterstützung holen oder erstmal noch geduldig bleiben?
Beides.
Du brauchst auf jeden Fall Geduld. Ich habe den Eindruck, du kannst auch gut Hilfe gebrauchen, damit du der Hündin Minischrittchen für Minischrittchen einen geeigneten Start ins neue Leben ermöglichen kannst.
Kannst du beim Verein um Hilfe bitten? Vielleicht kennen die auch geeignete Trainer.