Kommandos - aber mal anders

  • An Sitz und Platz hänge ich meist noch ein "bitte", dementsprechend ist "danke" auch ein Lobwort.

    (dass ich das wirklich oft gemacht habe, habe ich gemerkt, als ich jetzt Sitz auf Distanz aufbauen wollte und es nicht klappte, bis ich mal "Sitz, bitte!" sagte und es sofort klappte :face_with_tears_of_joy: ).


    Einer unserer Rückrufe heißt "Yippihe!!!".

  • Besonders kreativ bin ich eigentlich nicht bei Kommandos, aber ..

    "Nase!" heißt leise sein. Sollte eigentlich "Schnauze!" heißen, aber ich wollte nicht, dass meine Kinder das durch die Gegend brüllen xD

    "Gemma" ist einfach Fränkisch. Kein richtiges Kommando, sag ich aber beim Überqueren von Straßen jedesmal.

    "Maulkorb!" hat sich im Laufe des Maulkorbtrainings als zweites Abrufsignal entwickelt, das genauso gut funktioniert wie das schnöde "Hier", war aber nie so gedacht.


    Und dann gibt es natürlich noch die ungewollten Kommandos, die sich irgendwie eingeschlichen haben .. sowas wie "So", das man jedesmal sagt, wenn man sich für's Gassi erhebt. Ich glaube, das kann man schon fast Kommando nennen ;)

  • Bei mir gibt es "gscheit", wenn Coco eben g'scheit an der Leine laufen soll :ops: Also kein Fuß, aber eben an lockerer Leine.


    Ansonsten habe ich normale Kommandos bzw. Alltagskommandos werden gerne in Sätze verpackt. z.B. "jetzt leg dich hald hin" im Unterschied zum "Platz" im Hundesport.


    Ich nutze allerdings auch gerne italienische Kommandos (habe Abitur in italienisch gemacht :hust: ), wenn ich für den Hundesport etwas neu aufbauen möchte und alle normalen Kommandos schon ausgelutscht sind.


    Das Suchkommando beim Mantrailen war z.B. "Cerca!"

    Und für das rechts laufen beim Rally-O nutze ich jetzt "Pi(edi)"

  • Bei uns ist aus = danke

    Komm wird zu kim(bayrisch)

    Rückruf ist zu mir

    Etwas nicht machen oder nehmen = mhmh mit negativem Klang ( schwierig zu erklären)

    Freigabe ist meistens: jetzt oder lauf

    Auf etwas springen allez

  • Flughund - als Kommando fürs hochheben.

    Nazgul! - Superrückruf.

    Ähäh - anstatt nein. Geht mir leichter über die Lippen als ein Wort und hört sich ein bisschen wie ein Buzzer an.

    Achja, 'keine Daumen' gibt es auch noch - kommt von 'keine Daumen, keine Rechte' und bedeutet nix anderes als spuck's aus :D

    Ansonsten ist alles recht basic :pfeif:


    Die meisten Kommandos oder Kommunikationswörter entstehen bei uns aus dem Sprachgebrauch und wir wählen das, was uns am Naheliegendsten erscheint, damit es leicht über die Lippen geht. So ist unser Pendant zum Fuß auf der linken Seite Close. Einfach weil es intuitiv so kam.

  • Ich tu mich eher schwer mit ausgefalleneren Begriffen, die fallen mir dann im richtigen Moment irgendwie nie ein ..

    Nicht besonders kreativ aber auch nicht unbedingt gängig: Mein Kommando für so ein Alltags-Fuß bzw. Bei - also nah neben mir laufen - ist "Straße"

    Straße ist bei uns die Erinnerung zu "beim Freilauf anhalten und Poppes runter" wenn der Gehweg endet. Muss aber eigentlich nur beim Aufbau genutzt werden, oder zwischendurch als reminder, wenn es eine Zeit lang zu kalt war, sich an der Straße hinzusetzen ;)


    "Straßenecke" sage ich häufiger: beim Freilauf an Biegungen auf dem Gehweg anzuhalten und zu warten, klappt nämlich noch nicht immer so Eins-A. ;)

  • Für Balu habe ich "Rum" und "Cola", wenn er um ein Objekt laufen soll (im und gegen den Uhrzeigersinn).

    Ansonsten nur die absoluten Standarddinger :lol:

  • Wir haben nicht so viele Kommandos, meist rede ich halt ganz normal mit ihnen.

    Als ankündigung fürs hochheben gibts hier ein „flohtaxi“, als Ankündigung für einen wochenendlichen gemeinschaftlichen Mittagsschlaf gibts „Schläfchen“.

    „Jö“ war bei den großen ein superrückruf, jetzt eine Ankündigung zur Party.

    Und das universelle „den kennst du nicht“ wenn sie ihre Rüssel einziehen sollen und jetzt keine neuen Freunde finden sollen

  • Die Amis verwenden bei ihren Grenzspürhunden zum Beispiel Deutsche Kommandos, damit sie nicht so leicht auf Kommandos von Fremden hören. Dem Hund ist es ja egal, welches Kommando er bekommt - er kennt ja die Bedeutung an sich nicht sondern nur die erlernte Verknüpfung mit der erwünschten Handlung.


    Wir verwenden eigentlich auch meistens Standardkommandos. Wir haben nur ein paar "Ausreißer": z.B. Down statt Platz ("geh Platz" ist bei uns dafür das Kommando fürs gemütliche Hinlegen am Platz oder unterm Tisch) oder "Auge" für Blickkontakt....


    Grundsätzlich haben mMn Standard Kommandos natürlich den Vorteil, das auch andere (Familienmitglieder, Trainer, etc.) mit dem Hund kommunizieren können, aber eben auch den Nachteil, dass sie eben durch andere "abgenutzt" werden können. (Bei uns zum Beispiel die Kinder, die halt eben nicht so konsequent in der Anwendung sind....

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