Beiträge von Caissa

    auf die genehmigte Zahl von 40 angeordnet hat.

    Es liegt aktuell eine Genehmigung für die Haltung von 60 Hunden vor und diese wird eingehalten. Ferner liegen keine Verstöße gegen das Tierschutzgesetz oder die Tierschutzhundeverordnung vor.

    Als das Vetamt damals einschritt, sollte es tatsächlich auf 40 Hunde reduziert werden.

    Wenn es nun 60 sein dürfen, dann wurde das danach noch geändert.

    Confirmation Bias (Bestätigungsfehler) hilft dabei sicher auch.

    Wer als Helfer zur HHF geht, tut das wahrscheinlich, weil er/sie das Projekt bereits positiv einschätzt und für unterstützenswert hält. Entsprechend würden Informationen und Eindrücke auch eher in dieses Bild eingefügt werden. Positive Aussagen werden eher geglaubt, Beobachtungen werden tendenziell positiv interpretiert etc.


    Dabei geht es mir jetzt nicht nur speziell um Beastmaster. Das ist ja erstmal ein normales Phänomen bei der Informationserfassung und Meinungsbildung. Betrifft uns andere hier im Thread sicher auch, da halt andersrum (Bild ist schon negativ, neue Infos und Bilder werden in der Tendenz direkt negativ eingeordnet).


    Deswegen ist so sinnvoll, möglichst viel zu hinterfragen, was nur persönliches Gefühl der HHF gegenüber ist und was klare Fakten. Die Hundeanzahl im Verhältnis zu den Mitarbeitenden ist da ein sehr gutes Beispiel. Das Verhältnis bleibt, wie es ist. Egal, ob man VB und HHF sympathisch findet oder nicht.

    Wenn das und andere Tätigkeiten perspektivisch irgendwann dazu führen, dass die Bedingungen dort besser werden, reicht mir das völlig.

    Es ist schön, dass du so ganz entspannt darauf warten kannst, dass die Bedingungen besser werden. Du lebst ja auch nicht dort, im Gegensatz zu den Hunden.

    "Perspektivisch irgendwann", ganz toll, das hilft den Hunden bestimmt sehr, dass es "perspektivisch irgendwann" vielleicht bessere Bedingungen sind.


    Tut mir Leid, das ist vielleicht etwas unsachlich jetzt, aber diese Aussage macht mich wirklich traurig.

    Ach zum Thema Zeit ist doch noch Luft nach oben. Die Kaserne ist als neues Zuhause für 86 Hunde beantragt

    https://www.facebook.com/reel/1268520627949005

    Finde ich heftig, was sie da so frei heraus erzählt.

    Selbst wenn alles so klappt, wie sie es sich vorstellt: Sie sagt selbst, ihr Hundedorf taugt nicht zur Resozialisierung. Und sie sagt, sie wollen das Hundedorf in 5 Jahren abbauen.

    Also ist schon eingeplant, dass die Hunde 5 Jahre in einem Setting verweilen müssen, dass nicht zur Resozialisierung taugt?! Heißt doch eigentlich, dass 80% der aktuellen Hunde den Rest ihres Lebens in dieser Umgebung ohne Resozialisierungschance verbringen müssen. Und die anderen, ganz jungen, die vielleicht noch 5+ Jahre leben, haben dann mindestens die Hälfte ihres Lebens dort verbracht.

    Also eigentlich ist ihr eigener, aktueller Plan, dass ihre ganzen jetzigen Hunde keine Chance mehr habe. Und das offen ausgesprochen. Krass.

    Wenn ein Angstbeißer (auch ggü. Menschen) in so ein Gruppe kommt, die ihm erstmal Raum gibt und auf seine Attacken passiv reagiert, ist damit aus meiner Sicht schon sehr viel erreicht, wenn er so gelernt hat, dass Artgenossen keine Gefahr sind.

    dass z.B. Aggression zu Ausgrenzung führt

    Ich wundere mich immer, wenn "hündische Kommunikation" so romantisiert wird.

    Selbst bei Hunden ohne dramatische Vorgeschichte. Hunde sind erstmal daran interessiert, selbst gut durchs Leben zu kommen. Ja, bei Hundegruppen, in denen die ganze Zeit Anspannung in der Luft liegt, kann das auch dazu führen, dass gewisse Hunde sich zurücknehmen, aus Sorge, dass sonst das ganze Pulverfass hochgeht. Aber das wars auch. Ansonsten sind Hunde eben Hunde und keine Sozialarbeiter. Wenn 10 Hunde fressen sollen, aber Hund A den schwächeren Hund B vom Futter weghält (weil er es halt kann), dann werden die Hunde C-J sich daran wahrscheinlich nicht stören, so lange sie selbst weiter fressen können.

    Genauso haben die Hunde kein erhöhtes Eigeninteresse daran, bei zB einem Angstbeißer permanent rücksichtsvoll zu sein und auf übertriebene Aggression immer nur zu beschwichtigen und Raum zu geben. Mag Hunde geben, die so sind. Aber das ist sicher kein Automatismus (again: nicht einmal bei Hunden ohne heftige Vorgeschichte).

    Auch beim Thema "Aggression führt zu Ausgrenzung". Kann sie, je nach Situation. Aber muss sie auch nicht. Wenn Hund Y dort Aggression gegen einen Schwächeren zeigt, aber die stärkeren, souveränen Hunde in Ruhe lässt, gibt es keine Garantie, dass das irgendeine großen Nachteil für den Hund Y haben muss. Sinnlos jedem eine raufhauen würde vielleicht nicht funktionieren. Aber 'Schwächlinge' mobben: Klaro. Und gerade für diese 'Schwächlinge' ist die Haltung besonders dramatisch, die haben nämlich keinen Ausweg aus ihrer Lebenssituation.

    Für mich wird da eine Erwartung an die Hunde(gruppe) gestellt, die die Hunde irgendwie auf unrealistische Weise moralisch überhöht.


    Und zu dem Ganzen:backhand_index_pointing_up: kommen bei der HHF ja noch die ganzen Umgebungsfaktoren hinzu. Stress durch wenig Platz, Stress durch große und sicher regelmäßig wechselnde Gruppen, keine Möglichkeit zur Wahl der eigenen Sozialpartner, fehlender Kontakt zum Sozialpartner Mensch, Stress beim Fressen (wenn der Trog weiterhin so genutzt wird), problematische individuelle Vorerfahrungen...

    Das macht bei weitem nicht nur CM sondern diverse Trainer die sich so im Fernseh präsentieren.

    Ohligschläger macht das zB auch. Finde ich da aber auch immer total albern, wenn das als große, tolle Sozialisierung verkauft wird. Die Hunde sind da einfach alle eingeschüchtert (neue Umgebung, fremde Hundegruppe = Überforderung) und backen entsprechend kleine Brötchen. Das bringt aber kein langfristiges Lernen für Probleme mit ihren Menschen.


    Hier wird ja die Möglichkeit der Sozialisierung durch die anderen Hunde angezweifelt, weil ja alle so gestört seien. Größtenteils sind viele ja dort gelandet, weil sie sich dem Menschen ggü. mit ihren 42 Argumenten präsentiert haben.

    Und wie hilft die Hundegruppe bei den Problemen mit Menschen?

    Das hab ich auf der Wishlist, aber ich hab aktuell kaum Zeit über und wenn dann wäre sowieso erst Duck Detective: The Ghost of Glamping dran

    Das habe ich tatsächlich auch schon durch :pfeif:

    Fand ich einfacher als das erste. Von der Story, den Charakteren etc. aber weiterhin sehr unterhaltsam. Ich hoffe, es kommt ein dritter Teil.

    Habe jetzt gerade "The Roottrees are Dead" gespielt.

    Man muss als Privatdetektiv den Stammtbaum einer großen Familie befüllen (Namen, Berufe). Dafür hat man inGame einen Browser, die Stadtbücherei und einige Magazine zur Verfügung.

    Das Basisspiel dauert einige Stunden, ganz nettes Puzzle also, das nicht zu lange dauert.


    Es gibt nun noch einen weiteren Teil des Spiels, in dem man glaube ich weitere Infos zu Affären u.ä. finden muss. Das habe ich aber noch nicht angefangen.