Beiträge von Caissa

    Wenn sie eine Stunde wirklich durchgehend toben, dann wäre mir das zu viel. Zu einem guten Spiel gehören für mich auch Pausen. Sonst wäre mir die Aufregung zu hoch, wenn eine Stunde lang nur rumgeballert wird. Ich möchte gerade bei Hundekontakt eigentlich nicht zu viel Aufregung, sondern dass die Hunde noch denken können (und ich schreibe bewusst 'möchte', das ist hier nämlich auch noch Baustelle, also natürlich klappt das nicht bei jedem Hund von Anfang an).

    Wie spielen die beiden denn miteinander? Was tun sie (körpersprachlich)?


    Kommt aber nur schwer damit klar, wenn ältere Hunde keine Lust auf ihn haben.

    Wie äußert sich das genau?

    Die LA One Piece Serie hat mir auch sehr gut gefallen. Die Schauspieler haben das finde ich super umgesetzt und es war sehr kurzweilig.

    Ich werde dem Anime jetzt wohl mal wieder eine Chance geben. Ich habe früher einige Episoden geschaut, wenn sie im Fernsehen liefen. War aber nie so richtig drin in der Story. Die Welt wirkt aber schon wirklich interessant in der LA, das wird im Anime ja vermutlich noch besser sein (wegen mehr Zeit).

    Mit ihrer online-Hundeschule habe ich keine Erfahrungen.

    Aber sie macht den Podcast Hundestunde mit einem anderen Rütter-Trainer zusammen. Vielleicht lohnt es sich für dich, dort mal reinzuhören? Da bekommt man ja auch schon ein bisschen ein Gefühl dafür, wie sie so ist.

    Dürfen die Hunde bei euch aufs Sofa?

    Ja. Grundsätzlich finde ich das auch vollkommen unproblematisch. Wären sie allerdings dabei respektlos, dann wäre das Sofa-Privileg hier auch gestrichen. Also verstehe ich die Argumentation eures Trainers.


    Wahrscheinlich müsst ihr da jetzt den längeren Atem haben. Nachts, hmm. Ist es möglich, die Tür dort zuzumachen? Oder etwas aufs Sofa zu legen, sodass der Hund nicht raufgehen kann?

    Ist er sehr futtermotiviert?

    Balu hat auch mehr Probleme, irgendwelche Kommandos auszuführen, wenn man eine Belohnung in der Hand hat. Er ist sehr stark futtermotiviert und dann so konzentriert auf die Belohnung, dass er gar nicht mehr richtig zuhören kann. Gefühlt hört er dann mit den verbleibenden 5% Aufmerksamkeit nur, dass der Mensch redet, kann aber gar nicht mehr filtern, was gesagt wird. Dementsprechend macht er dann manchmal auch einfach irgendwas (weil Mensch ja offensichtlich was will), aber nicht unbedingt das, was man gesagt hat.

    Es ist aber auch nicht schön einen Spießrutenlauf jeden Tag zu gehen, weil man ständig allen aus dem Weg gehen soll, um eben nicht ständig bepöbelt zu werden.

    Ist das bei dir so arg, wirst du bei jedem Spaziergang bepöbelt? Klingt heftig. Was für Situationen sind das denn, warum pöbeln die Leute?


    Wenn ich im Forum die Beiträgen von manchen so lese, dann denke ich oft, dass ich wohl ganz schönes Glück mit meiner Nachbarschaft habe.

    Ich könnte mir vorstellen, dass dein Mann mit seiner Art eurem Hund automatisch kommuniziert, dass alles entspannt ist und Aufregung unnötig ist.

    Du mit deiner "Chefinnen"-Art bist vielleicht allgemein angespannter. Also scannst die Umgebung vielleicht mehr als dein Mann, beobachtest entgegenkommende Hunde genauer, veränderst deine Körperhaltung/Spannung (wenn auch nur minimal) bei Begegnungen etc. Solche vermeintlichen Kleinigkeiten merken Hunde sofort.

    Zusätzlich hast du vielleicht mehr das Gefühl, dass es klappen 'sollte', wodurch der Druck ebenfalls steigt. Dein Mann macht sich ggf. gar nicht so viele Gedanken, ob es klappen wird/sollte?

    Wenn das alles so (ungefähr) hinkommt, dann hat das nichts mit Beschützen wollen zu tun. Denn dann hätte die Leinenaggression nichts mit 'wollen' zu tun, sondern wäre eine Reaktion eures Hundes auf den gefühlten Stress und die Anspannung.


    Das ist natürlich alles nur eine mögliche Theorie und keine sichere Diagnose. Nur ein anderer Blickwinkel. Einschätzen kann man es nur vor Ort.

    Balu trabt am liebsten, geht aber auch mal Schritt. Galopp muss er nicht haben, da sieht er einfach keine Notwendigkeit. Aber er bolzt ja auch nie rum oä, die besten Spaziergänge für ihn sind die, wo er chillig von Schnüffelstelle zu Schnüffelstelle latscht.

    Reika macht alles. Früher ist sie kaum getrabt, da wäre sie am liebsten immer galoppiert. Inzwischen trabt sie regelmäßig, das ist bei ihr meist Zeichen von Entspannung. Schritt muss sie an der Leine ja gehen, findet sie aber eher doof (und mich zu langsam). Sie wäre an der Leine am liebsten bei ü10km/h im passigen Schritt unterwegs.

    Zu der Zuchtstätte haben andere ja schon ausführlich geantwortet.

    Da ihr ja aber auch unabhängig von dieser Hündin scheinbar mit dem Gedanken eines großen Zweithundes spielt beantworte ich die anderen Fragen trotzdem.


    Denkt ihr es irgendwann möglich wäre gemeinsam mit einem Riesenhund und unserer kleineren 25 kg Hündin spazieren zu gehen? Oder eher für immer getrennte Spaziergänge?

    Was genau ist da eure Sorge? Das Interagieren der beiden Hunden wegen des Größenunterschieds? Oder das Halten, falls beide mal ziehen?

    Ersteres finde ich nicht so problematisch. Natürlich sollte der größere/schwerere Hund lernen, seine Kraft gezielt einzusetzen (also vorsichtig, höflich...). Aber wenn das soweit klappt spricht nichts gegen gemeinsame Spaziergänge.

    Falls es ums Halten geht: Ja, das kann natürlich ein Thema sein. Aber grundsätzlich, nicht nur bei gemeinsamen Spaziergängen. Falls ihr mal trotz Erziehung einen tobenden (Jung)Hund an der Leine habt, der 50+kg wiegt, muss man schon wirklich standfest sein (und gute Ausrüstung haben, vorausschauend gehen, gute Schuhe, guten Bodengrund, guten Griff an der Leine...), sonst landet man auf der Nase. Und das auch ohne, dass man gleichzeitig noch 25kg Zweithund dabei hat. Also ihr solltet das nicht nur für mögliche gemeinsame Spaziergänge, sondern ganz grundsätzlich gut durchdenken. Einen so großen Hund im Zweifel zu halten ist was ganz anderes als 25kg zu halten.

    Als Vergleich: Meine beiden haben 33kg und 45kg. Die 33kg finde ich noch relativ gut zu halten (obwohl man da natürlich auch ein bisschen standfest sein sollte), aber 45kg ist schon spürbar anders. Und euer Hund wird ja vielleicht noch schwerer.

    Und klar, man denkt immer, das müsse man halt über Erziehung regeln, der Hund darf halt nicht ziehen etc. Und der Ansatz ist natürlich richtig. Aber es sind Tiere und man kann nicht vorhersehen, wie sie sich entwickeln. Ich würde also definitiv mit dem Worst Case planen, also einem (manchmal) tobenden Hund an der Leine. Better safe than sorry.

    In dem Fall, um zur ursprünglichen Frage zurückzukommen: Ja, es macht zusätzlich einen deutlichen Unterschied, ob man einen oder zwei Hunde hat. Gar nicht unbedingt, weil der Kleinere mit Terz macht (macht mein Kleinerer im Zweifel auch nicht), aber weil man für den Tober nur eine Hand hat, Nr. 2 ggf im Weg steht etc.

    Wie machen das Besitzer mehrerer großer Hunde, wenn es in den Urlaub geht?

    Wie macht ihr es denn aktuell? Nehmt ihr eure Hündin mit? Wird sie fremdbetreut?

    Große Hunde machen alles etwas umständlicher, aber nicht unmöglich.

    Einige Unterkünfte sind weniger begeistert, wenn man 2 Hunde mitbringen will. Oder auch wenn man überhaupt große Hunde mitbringen will.

    Bei Fremdbetreuung kommts ein bisschen drauf an. Meine Erfahrung ist, dass professionelle Betreuungen kein großes Thema sind, die kennen es ja, auch große Hunde aufzunehmen. Bei Privaten muss man ggf länger gucken, gerade, falls das Jungehunde-Kalb gerade vielleicht nicht so easy going ist. Das kann nicht jeder leisten.

    Also, alles möglich. Aber ggf aufwendiger.

    Zeigt sich im Welpenalter schon der Charakter oder kann es komplett umschlagen?

    Bei den meisten Hunden in meinem Umfeld war der Welpen-Charakter dem späteren Charakter sehr ähnlich. Aber nicht bei allen, es gibt die Überraschungspakete auch.

    Und so oder so: Auch bei den Welpen, die wirklich immer chillig waren und auch heute chillig sind, gab es in der Junghundezeit trotzdem immer mal 'witzige' Ideen.