Beiträge von Caissa

    Ja, sie wacht auf und das ist für mich das Zeichen mit ihr kurz raus zu gehen. Sie macht auch jedes Mal Pipi.

    Gestern waren es 3 Stunden und dann ist ein Malheur passiert. Ich halte das für normal, sie ist ja erst 3 Tage da.

    Ich finde es tatsächlich nicht normal, wenn ein Welpe alle 2 Stunden pinkeln muss. Auch nicht, wenn er noch jung ist.

    Ich würde das zur Sicherheit beim TA abklären lassen (Blasenentzündung?).

    Es bietet sich ja eh an, mit einem neuen Welpi recht früh zum TA zu gehen und einen Allgemeincheck zu machen. Da würde ich das Thema Pinkeln gleich mit ansprechen.

    Möchte ich einen Hund haben den ich auf Ausstellungen präsentieren kann, dasselbe Prinzip. Ich schaue mir an was die Kriterien eines "perfekten" Ausstellungshundes sind, was sind no gos oder gos? Dann suche ich nach der perfekten Rasse für mich, suche einen Züchter, schaue mir die Elterntiere an (+ ggf. deren Erfolge), dann schaue ich mir den Welpen an und ehrlich, dann schaue ich mir alles an unter den No Gos und Gos, aus den Ausstellungskriterien und wenn ich mich dann für den Welpen mit Fehlwirbel, Fleck, Farbe oder Knick entscheide, weil Liebe auf den ersten Blick. Mecker ich im Anschluss nicht rum.

    So kann man vorgehen, klar. Ist auch super, wenn man das tut!

    Die TE hat in diesem Fall nun nicht selbst gefühlt, dafür aber explizit nach unter anderem der Rute gefragt. Ist man auf der noch sichereren Seite, wenn man selbst fühlt? Bestimmt. Aber kann man das deswegen von jedem Käufer erwarten? Und ist der Käufer zum Teil selbst Schuld, weil er nicht selbst getastet hat? Meiner Meinung nach, nein.

    Wenn andere Foristen hier selbst tasten ist das mMn ein vollkommen akzeptables Vorgehen. Aber ich finde es komisch, anderen (in diesem Fall der TE) einen Vorwurf zu machen, weil sie anders vorgegangen ist.

    Rechtlich ist es ja eh so geregelt. Aber für mich ist es auch moralisch tatsächlich vollkommen ok, zu "meckern", wenn man sogar nach einer expliziten Nachfrage nicht auf eine Knickrute hingewiesen wird bzw. wenn ein Züchter im Nachhinein nicht gesprächsbereit ist, wenn eine Knickrute erkannt wird.


    (Anderer Einschub: Ich es jetzt gar nicht so verstanden habe, dass der Hund unbedingt der perfekte Ausstellungshund sein sollte. Sondern dass das nur eine Idee war, den Hund ggf. auszustellen. Tut aber wahrscheinlich nicht soo viel zur Sache).

    Ich finde es irgendwie schwierig, dass in alle möglichen Richtungen (sehr) gute Ratschläge kamen, es aber irgendwie immer nicht zu reichen scheint?

    Wie meinst du das, es scheint nicht zu reichen?

    Die TE ist inzwischen anwaltlich beraten und hat die Rute röntgen lassen. Damit sind doch schon einige Ratschläge umgesetzt worden.

    Oder meinst du etwas anderes?

    Ich verstehe irgendwie nicht, warum der Thread nun diese Wendung genommen hat, dass die TE sich dafür rechtfertigen muss, den Hund nicht abgetastet zu haben etc.

    Als Käufer muss man doch kein halber Tierarzt sein und alle möglichen 'Mängel' kennen und erkennen müssen, wo kommen wir denn dahin? Der Profi in der Situation sollte der Züchter sein. Wenn man von irgendjemandem verlangen möchte, eine Knickrute zu erkennen, dann doch vom Züchter. Oder man sieht es halt so, dass Käufer und Züchter beide keine TÄ sind und es ok ist, die Knickrute zu übersehen. Auch gut. Aber wie man die Züchterseite hier ok finden kann und gleichzeitig der TE vorwerfen kann, den Hund nicht abgetastet und die Knickrute erkannt zu haben - da komme ich echt nicht mehr mit. Das finde ich total unlogisch.


    Ich sehe da allgemein nicht großartig den Eigenanteil der TE. Sie hat sich informiert, vom Verbandszüchter gekauft, Nachfragen gestellt. Wenn das nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.

    ne, deshalb schieb ich ihn ja immer runter.

    Dann ändert das an meiner Antwort eigentlich nichts. Du kannst theoretisch "auf die Couch springen/klettern" in meinem Text mit "Vorderpfoten auf die Couch stellen" ersetzen.

    Mir ging es sowieso eher um die Grundidee: Nicht warten, bis der Fehler gemacht ist, sondern in der Sekunde vorher schon reagieren.

    Zusätzlich habe ich das Signal „Raus da“ etabliert, wer direkt auf den Weg kommt, kriegt ein Leckerli, wer nicht kommt, den dränge ich aus dem Unterholz.

    Möglicherweise hast du dir da eine Verhaltenskette aufgebaut. Dann hat der Hund abgespeichert, dass es sich lohnt, ins Unterholz zu gehen, denn danach wird man ja mit "Raus da" angesprochen und bekommt eine Belohnung.

    Ich würde da vielleicht eher auf eine verbales Lob umsteigen.

    Soll er überhaupt nicht auf die Couch?

    Dann finde ich es logischer, schon einzugreifen, bevor er es schafft, auf die Couch zu klettern und dich zu bedrängen. Also nicht abwarten, bis er den Fehler bereits gemacht hat. Sondern ihn schon unterbrechen, wenn er auf die Couch zusteuert. Oder wenn er sein Gewicht verlagert, um auf die Couch zu springen. An der Stelle würde ich ihn abbrechen. Denn das ist eigentlich die Info, die er bekommen soll: Genau das, was du gerade tun möchtest (auf die Couch gehen), sollst du nicht. Wenn du da den richtigen Moment erwischst, dann hat er auch eine gute Chance, zu verstehen, was du von ihm möchtest.

    er springt ja nicht drauf weil er weiss dass er nicht darf; er "steht auf" und legt die vorderpfoten auf die couch (aber auch nur dort wo ich grade bin und er mir dann seinen kopf in den schoß/die hand legen kann um aufmerksamkeit zu erzwingen(?))

    Und dass er die Vorderpfoten auf die Couch legt findest du ok?

    Soll er überhaupt nicht auf die Couch?

    Dann finde ich es logischer, schon einzugreifen, bevor er es schafft, auf die Couch zu klettern und dich zu bedrängen. Also nicht abwarten, bis er den Fehler bereits gemacht hat. Sondern ihn schon unterbrechen, wenn er auf die Couch zusteuert. Oder wenn er sein Gewicht verlagert, um auf die Couch zu springen. An der Stelle würde ich ihn abbrechen. Denn das ist eigentlich die Info, die er bekommen soll: Genau das, was du gerade tun möchtest (auf die Couch gehen), sollst du nicht. Wenn du da den richtigen Moment erwischst, dann hat er auch eine gute Chance, zu verstehen, was du von ihm möchtest.

    Ist eigentlich völlig OT hier, aber warum genau sterben Insekten lieber? Gibt genug Studien, die eine Art von Schmerz- bzw. Angstreaktion nahe legen

    Hättest du eine Studie? Rein aus Interesse.

    Ich hab bisher immer gehört, dass man bei Insekten bisher kein Schmerzempfinden (das dem von Säugetieren nahekommt) nachweisen konnte. Aber ich stecke da wirklich überhaupt nicht tiefer im Thema drin.

    Nur aus Interesse: Wieso eigentlich ein doppeltes Tak? Ich kenne Markerwörter eigentlich nur einsilbig, weil es schneller ausgesprochen ist (wir haben zB auch Tak, aber eben nur das eine).

    Wirklich keine Kritik, denn wenn es funktioniert, ist es am Ende ja auch wurscht. Reines Interesse, vielleicht gibts ja eine Begründung.