Warum diese neue Besitzerin allerdings den Hund genommen hat um ein paar Wochen später an einer Tour Aufklärungsposts zu machen erschließt sich mir allerdings auch nicht.
Sie hat den Hund doch schon seit 2 Jahren, oder nicht?
Warum diese neue Besitzerin allerdings den Hund genommen hat um ein paar Wochen später an einer Tour Aufklärungsposts zu machen erschließt sich mir allerdings auch nicht.
Sie hat den Hund doch schon seit 2 Jahren, oder nicht?
@Caissa mein Hund liegt entspannt auf dem Boden und plötzlich bellt er los
Nimm es mir nicht übel, aber damit hast du nur einen Bruchteil meiner Fragen beantwortet. So kann man dir tatsächlich nicht helfen. Wenn du keine Lust hast, mehr zu schreiben, dann ist das so. Keiner ist gezwungen, hier Infos rauszugeben. Aber dann wirst du hier keine Tipps bekommen können, wir können nicht hellsehen. Vielleicht ist eher ein Hundetrainer etwas für euch, der sich das Verhalten vor Ort anschaut und nicht auf Berichte von dir angewiesen ist.
Viel Erfolg beim Training
In welchen Situationen? Bestimmte Orte, bestimmte Uhrzeiten? Wie lange bellt er, einmal, mehrfach, durchgehend? Wie ist die Körpersprache, ist er aufgeregt oder bleibt er eigentlich entspannt liegen/sitzen?
Wie alt ist euer Hund, wie lange habt ihr ihn schon?
Und seit wann passiert das, wie war es früher?
Ja, viele Fragen Aber sonst kann man kaum was dazu sagen.
Naja, liegt vllt auch daran, dass dann eben, wie jetzt von dir (nicht böse gemeint), nicht konkret gesagt wird, welchen "move" man macht, sondern es wird wieder kryptisch, es sei keine Raketenwissenschaft, man könne da Videos zu suchen oder nen Selbstverteidigungskurs machen. Also nicht falsch verstehen, so ein Kurs ist sicher für viele Bereiche hilfreich, aber eben wieder wenig konkret in diesem Moment.
Das Thema gibt es hier immer mal bei, wenn (körpersprachliche) Korrekturen empfohlen oder diskutiert werden. Und so sehr ich das verstehe, dass man gerne einen konkreten "move" als Anfänger vorgegeben bekommen würde: Es ist schlicht unmöglich. Gerade bei Körpersprache. Und das liegt nichtmal nur daran, dass jeder Hund individuell ist -> das ist auch so und ein grundsätzlich limitierender Faktor bei allen möglichen Erziehungstipps.
Aber bei Körpersprache ist es noch viel weniger möglich, eine konkrete Bewegung zu empfehlen, weil es da viiiel mehr auf die gesamte Ausstrahlung ankommt als auf die Bewegung an sich. Ein Schubser ist nicht gleich ein Schubser, selbst beim gleichen Hund. Wenn man innerlich nicht dahintersteht, zögerlich ist, keine Körperspannung hat, dann bringt ein Schubser ggf. überhaupt gar nichts. Gleichzeitig kann man viele Hunde ganz ohne Anfassen auf Abstand halten und ins Meiden bringen, wenn man sie 'nur' fixiert, sich groß macht, Muskelspannung hat, sich leicht vorlehnt - und das alles ernst meint.
Bei uns im Stall wurden vor einigen Jahren einige Workshops zu dem Thema angeboten. Angehende Führungskräfte, die die Wirkung ihrer Körpersprache erfahren wollten. Dafür waren einige Pferde auf der eingezäunten Ovalbahn. Und die Teilnehmenden sollten die Pferde treiben, in Gruppen teilen, zum Stehen bleiben bringen... Verschiedene Übungen halt. Dabei gab es Menschen, die haben erstmal kein Pferd dazu bekommen, auch nur einen Schritt zu machen. Die standen teilweise mit Peitschen vor den Pferden und haben damit rumgefuchtelt, aber die Pferde haben das gar nicht ernst genommen. Andere hatten das gegenteilige Problem, vor denen sind die Pferde gewichen, selbst wenn sie sie nur streicheln wollten. Weil sie eine unterschiedliche Körpersprache hatten. Man stelle sich nun vor, diese Teilnehmenden hätten vorher über ein Forum versucht, Tipps zu bekommen, wie man Pferde dazu bringt, zu weichen. Was hätte man da schreiben sollen?
Mit den körpersprachlichen Korrekturen der Hunde verhält sich das genau so. Ist vielleicht erstmal frustig, aber da sind die Grenzen eines Forums mMn einfach erreicht. Da muss jemand, der vom Fach ist, vor Ort raufgucken.
Wie sehr ein Rüde bei Läufigkeit im eigenen Haus leidet ist am Ende individuell und damit, leider, einfach ein Risiko, das man eingehen müsste. Einige User hier halten intakte Hunde beiden Geschlechts zusammen und da klingt es nicht immer nach Stress.
Auf der anderen Seite hat man selbst bei einem kastrierten Rüden hat keine Garantie, dass dem Hund Läufigkeit auf einmal egal ist. Habe ich hier zuhause. Balu war 3,5 Jahre, als er kastriert wurde, also schon erwachsen. Das wäre bei euch ja auch so. Und für Balu sind die Stehtage stressig, er würde auch aufreiten wollen, weswegen die beiden während der Läufigkeit nicht zusammen alleine sind. Während der Stehtage habe ich Balu auch schon manchmal ausquartiert zu meinen Eltern, weil er dann einfach schlecht schläft, viel gestresst hechelt etc. Ist händelbar, aber eben schon ein Stressfaktor für ihn.
Das soll jetzt nicht heißen, dass das bei euch so sein müsste. Balu hat vor der Kastra auch schon starken Liebeskummer bei fremden Hündinnen bekommen. Und die meisten kastrierten Rüden reagieren sicher deutlich schwächer, wenn überhaupt, auf eine Läufigkeit. Will nur sagen: Es ist individuell und leider gibts keine Garantien bei dem Thema.
Oder es ist einfach pure Angst, dass sie ihren Platz als unangefochtene Herrin im Haus an die Freundin abtreten muss.
In dem Umfang finde ich das zu menschlich gedacht. Vor allem, dass sie die "Herrin" sein möchte würde ich stark in Frage stellen. So ticken Hunde im Kern eigentlich nicht.
Joya ist seit ihren Welpentagen sehr auf mich fixiert, läuft mir jeden Schritt nach und winselt wenn sie mich nicht mehr sieht. Auch Befehle erachtet sie als "Strafe" Bei "Platz" zieht sie den Schwanz ein und trottet davon. Das würde mich ja nicht weiter stören aber die Reaktion bei meiner Freundin ist doch sehr sonderbar.
Das hier würde für mich auch eher dafür sprechen, dass sie nicht "Herrin" im Haus sein will, sondern stattdessen eher ein sehr unsicherer Hund ist. Über dich und eure Routine hat sie sich bisher vielleicht eine sichere Struktur gebaut, aber die wird nun durcheinander gebracht. Das ist keine persönliche Missgunst der Hündin gegenüber der neuen Freundin, sondern einfach großer Stress für den Hund. Es klingt, als wäre sie schon ungesund abhängig von dir, weswegen sie nun mit der Änderung nicht umgehen kann.
Kann sie eigentlich alleine bleiben, oder geht das gar nicht?
Ohne den Kontext oben fielen mir als Optionen noch ein:
- Möglicherweise hat deine Freundin einen Geruch, der Joya verunsichert. Ein bestimmtes Parfüm, ein Duschgel, oder auch aus gesundheitlichen Gründen.
- Vielleicht hat deine Freundin eine Körpersprache, die für Joya schwierig ist. Vielleicht zu präsent oder zu laut oder zu aufdringlich für den Hund. Hunde kommunizieren ja ganz anders als wir und gewisse Verhaltensweisen sind für sie stressig, gerade wenn der Hund evtl eh eher unsicher ist. Ist irgendwas anders in der Begrüßung zwischen Hund und Freundin, im Vergleich zu anderen Freunden? Verhält sich deine Freundin anders? 'Freut'* sich Joya mehr als bei anderen?
*ob das wirklich Freude oder eher Überforderung ist, wäre eine weitere Frage
Also im Ernst.... ich fühle mich von der Mama übergangen. Ich möchte da keine falschen Schlüsse ziehen, aber die Mama ist aus Kasachsten. Bei denen war es offensichtlich normal, jemanden zu kompromittieren.
Bei "denen" ist es offensichtlich normal, jemanden zu kompromittieren?! Wie bitte?
Wir feiern, nachdem er fertig ist, ne Party und bekommt nen Leckerli.
Zum Stubenrein werden, ja das dauert.
man ließt immer wieder, jeder Unfall mehr verschiebt es nach hinten.Einfach für unser Gefühl, wenn ein Unfall pro Tag passiert, ist das noch ok oder eigentlich zu viel?
Grundsätzlich: Es ist sehr unterschiedlich, wie lange Hunde brauchen, um stubenrein zu werden. Aber 99,9% der Hunde werden es irgendwann, egal, welche Methode der Mensch genau nutzt. Dauert dann vielleicht länger oder kürzer, aber normalerweise macht man sich das nicht endgültig kaputt.
Zum Party feiern: Ich könnte mir vorstellen, dass das gar keine richtige Belohnung für euer Hündchen ist, sonder eher Stress. Warum? Einmal, weil er sich danach wieder löst. Könnte stressbedingt sein. Außerdem beschreibt ihr ihn eh als überdreht, also braucht er als Belohnung vermutlich nicht noch mehr Energie, sondern vielleicht eher Ruhe und Gelassenheit (und ruhig ein Leckerlie, das wird nicht schaden). Und Labradore sind normalerweise eh sehr sozio-positiv. Heißt, sie lösen Konflikte oft mit Fiddlen (kennt ihr die vier Fs? Sonst lest euch ruhig mal ein). Der Konflikt wäre in diesem Fall eine Überforderung mit eurem aufgedrehten Verhalten, der "Party".
Ist jetzt erstmal noch spekulativ, aber wie gesagt, Labradore neigen dazu. Auch im Kontakt mit anderen Hunden. Wenn ihr euch also damit noch gar nicht beschäftigt haben solltet, lohnt es sicherlich, sich ein bisschen mit der klassischen Konfliktlösestrategie von Labbis zu beschäftigen. Ist auch in anderen Situationen hilfreich, den Unterschied zwischen 'echter' Freude und Überforderung und Stress körpersprachlich erkennen zu können.
Wir fragen uns aktuell, ist er über oder unterfordert? Tippen tun wir auf Überforderung. Daher schrauben wir grade alles zurück was lernen angeht.
Vielleicht auch 'falsch' gefordert. Das ist erstmal auch nur eine Vermutung. Es könnte helfen, wenn ihr euren typischen Tagesablauf einmal beschreiben könntet.
Was ich mit 'falsch' gefordert meine: Viele neue Welpenbesitzer schauen nur auf die Uhr und gucken, wie lange sie draußen sind mit dem Welpen. Gibt ja auch viele Minutenregeln, über die man in Welpenratgebern oder im Internet schnell stolpert. Aber mindestens genauso wichtig ist mMn, was man draußen macht und wie viele Reize der Welpe aufnehmen und verarbeiten muss. Ein Spaziergang an relativ kurzer Leine, bei dem der Welpe in eurem Tempo mitlaufen muss, ist zB für die Knirpse meistens viiiel anstrengender, als wenn sie draußen das Tempo bestimmen dürfen, die Welt entdecken dürfen und nicht auf Leinenführigkeit achten müssen. Letzteres kann auch zu 'Spazierstehen' führen, wobei man quasi gar keine Meter macht, weil der Hund einfach rumtüddelt. Und so ein Spazierstehen kann man tendenziell sehr viel länger machen, ohne den Hund zu überfordern, als einen Spaziergang an der Leine mit Leinenführigkeitsübungen und weiterem Training.
Ist ja auch vollkommen in Ordnung, dass es da unterschiedliche Sichtweisen gibt. Am Ende kommt es sowieso einfach drauf an, was man abspricht und worauf man sich einigt. Das gilt nicht nur für Geld/Stallarbeit, sondern auch für alles drumrum. Sieht man ja auch auf den letzten Seiten. Was darf die RB machen, wobei muss nachgefragt werden, darf was gekauft werden... Da sind die Vorstellungen schon sehr unterschiedlich und am Ende muss es einfach passen zwischen RB und PB.
Im besten Fall haben alle Beteiligten einen Mehrwert durch die Reitbeteiligung. Bei meiner RB ist es denke ich gerade genau so. Die Besitzerin könnte ihn durchaus selbst voll bewegen, mit RB ist es aber entspannter für sie.
Ja, aber ich bewege das Pferd ja auch nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern weil ich mir selbst kein Pferd kaufen möchte (zu teuer, zu wenig Zeit). Die Alternative wäre es, mir immer einzelne Reitstunden oder Ausritte bei anderen Anbietern zu buchen, das würde mehr Geld kosten. Die Besitzerin meiner RB stellt so gesehen auch eine Dienstleistung zur Verfügung.