Hund ist total anders sobald Partner Zuhause ist

  • Hallo ihr Lieben,

    seit einiger Zeit fällt mir nun auf, dass unserer 1 1/2 jähriger Border Collie Rüde ganz anders ist, sobald mein Freund Zuhause ist.

    Wenn ich mit ihm alleine bin, ist er total angenehm ruhig und ausgeglichen, hört super und unsere Katze ist ihm völlig egal.

    Sobald mein Freund von Arbeit kommt, ist er total überdreht, hört schlechter und fängt permanent an die Katze zu hüten. Ich sehe da gerade nicht richtig durch und verstehe nicht so ganz, warum das so ist? Ich dachte erst, dass es nur die Aufregung ist, weil mein Freund wieder da ist. Aber das geht den ganzen Tag so, auch an Wochenenden und im Urlaub. Geht mein Freund wieder auf Arbeit, zum Sport usw., ist er wieder völlig ruhig und schaut die Katze nicht mal mehr an.

    Genauso beim Gassi gehen habe ich keine Probleme mit Leinenführigkeit usw. (Solange ich alleine bin). Sobald wir zusammen mit meinem Freund gehen, oder aber auch Freunde oder Familie mitkommen, ist es so, als hätte er nie gelernt dass er nicht ziehen soll. :face_with_steam_from_nose:


    Hatte jemand schonmal so ein ähnliches Problem? Woran könnte das liegen?

  • Hallo,


    das Problem kommt tatsächlich immer wieder mal vor. Es gab dazu meiner Erinnerung nach auch schon mehrere Threads dazu.


    Die Hauptfrage ist natûrlich: Wie verhält sich dein Freund gegenüber dem Hund? Bringt er vielleicht durch sein Verhalten Unruhe rein, Stress rein?.

  • oder aber auch Freunde oder Familie mitkommen


    Wie verhält sich dein Freund gegenüber dem Hund? Bringt er vielleicht durch sein Verhalten Unruhe rein, Stress rein?.

    Scheint ja nicht am Freund zu liegen, sondern eher daran, dass der Hund mehr als eine Person hat, auf die er "achten" muss. Überfordert damit und Übersprungshandlung an der Katze. Nur so ins Blaue hinein. Fänd ich nun nicht völlig ungewöhlich für einen Border, der meint, sich kümmern zu müssen. Der zeigt das halt eher durch Stress und Hüteverhalten, weniger durch sich völlig selbständig machen / Aggression etc.


    Klare Führung, würde mir als Schlagwort so als erstes einfallen. Aber dafür müsste man das alles im Alltag sehen, einen Border-erfahrener Trainer (nicht hat Aussies oder Shelties oder so, sondern wirklich Border-erfahren) würde ich da mal drauf schauen lassen in der konkreten Situation.

  • Lucy_Lou Möglich, aber das Eine schließt ja das Andere nicht aus. Also ich kenne ein paar sonst auch sehr gechillte Hunde mit mehreren Bezugspersonen, die es dennoch stresst, mit mehreren Personen draußen unterwegs zu sein. Sogar bei meinen Hunden beobachte ich das teilweise ein wenig manchmal, und die sind sonst echt sehr easy und drinnen ziemlich gechillt, auch wenn die Bude voll ist.


    Also vielleicht zwei Baustellen, die möglicherweise in diesem Fall irgendwie zusammenhängen. Wobei ich dir Recht gebe, kann sein, dass ihn das mit den zwei Bezugspersonen, wenn beide daheim sind, einfach überfordert. Dann wären klare Strukturen natürlich sinnvoll, eventuell auch das Etablieren eines Ruhe-Ortes, an den der Hund auch geschickt werden und wirklich entspannen kann - als Signal für "Alles in Ordnung, du musst dich hier um nichts selber kümmern" :)

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