Late to the party, aber ich würde hier gern auch noch mal meinen Eindruck hinterlassen.
Bezüglich Allergie: Die Idee mit einem nichthaarenden Hund finde ich gut, mehr kann man an der Stelle nicht tun.
Ich selbst bin ebenfalls schon positiv auf Hundehaarallergie getestet worden und habe die Erfahrung gemacht, dass ich mich bislang an den eigenen Hund immer gewöhnt habe. Und das ist hier auch so gekommen, trotz stark haarendem Hund. Nur, wenn der Hund heftig Stress hat (Tierarzt), dann niese ich auch mal. Sonst gehts. Und im Zweifelsfall nähme ich halt dauerhaft Antihistaminika, ich als Erwachsene habe das für mich entschieden. Bei Kindern sähe das anders aus.
Bezüglich "alle müssen mitziehen": War hier auch nicht so. Der Mann hat mir zuliebe der Hundehaltung zugestimmt. Er übernimmt mal das Füttern und auch ab und zu nen Spaziergang, wenn ich nicht kann. Verantwortlich ist er nicht, trainieren tut er auch nix, aber: lieben tut er den Hund trotzdem. Er kuschelt mit ihr, freut sich, wenn sie sich freut und hat sie als vollwertiges Familienmitglied akzeptiert. Selbst wenn er so gar keine Beziehung zu ihr hätte, wäre das für mich in Ordnung gegangen. Solange der Partner keine Abneigung oder Angst hat und von Anfang an klar ist, dass der, der den Hund will, mit dem auch arbeitet und die Verantwortung trägt, ist doch alles paletti.
Bezüglich "Sachlichkeit/mangelnde rosarote Brille": Nö, seh ich nicht so. Abgeklärt kann gut sein. Sich Gedanken machen auch. Klar gibt es immer ein Zuviel bzw. Zuwenig, aber das sehe ich hier nicht. Zumal es ja hier im Forum nicht darum geht, dass die nötige Begeisterungsfähigkeit bewiesen werden muss, sondern dass man sich genau außerhalb dieser mal rational mit allen Schwierigkeiten auseinandersetzt.
Langer Schreibe kurzer Sinn: Go for it, banzai , ich kann mir gut vorstellen, dass es bei euch klappt!