Beiträge von Cassiopeia88

    Entweder ihr koennt was aendern oder die Huendin wird nicht alt werden.

    noch viel schlimmer: sie wird alt, aber unter Dauerschmerzen.

    Ich würd ja gern ein Update in den leider geschlossenen Thread mit der Traumeel-Erstverschlimmerung setzen, damit für nachfolgende Leser klar ist, dass sowas einfach Mumpitz ist und man lieber gescheit untersuchen lässt, statt sich mit "Erstverschlimmerung" zu beruhigen.

    Ich habe einen neuen Tisch bekommen und bei der Gelegenheit meine Sitzposition im Raum geändert. Das hat zur Folge, dass Nouskas Platz nicht mehr zur Verfügung steht und sie nun ihre Decke direkt neben mir an der Heizung hat.

    Wenn keiner in meinem Büro ist (ich kriege gelegentlich Kollegenbesuch für ca. 30 min) kann sie liegen wo sie will, auch wenn ich nicht da bin.

    Ihr neuer Platz scheint ihr aber ganz gut zu gefallen, sie ist da gut zur Ruhe gekommen:

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    Deine Schuldgefühle machen es nicht besser, weder für dich noch für deinen Hund.

    Schüttle das so gut es geht ab und schöpfe Kraft für einen Plan - was du tun/umsetzen/in Zukunft machen willst. Und wenn es heute nicht klappt, naja, dann halt morgen.

    Auch alte Hunde lernen neue Tricks (gilt auch für Menschen :shushing_face:) und ihr könnt es einfach ab sofort anders machen. Und damit nicht nur euch sondern auch eurem Hund helfen.

    Das Bewusstsein ist ja da, dass ihr euren Anteil habt. Gut, nun ist es nicht leicht, die Suppe auszulöffeln, aber sie ist auch nicht gänzlich so eingebrockt, dass da gar nichts mehr geht.

    Mit einer blutenden Hand gehe ich ja dann auch nicht erstmal zu ihm hin um ihm Konsequenzen zu geben.

    Dann ist es eh zu spät. Sowas geht nur mit Maulkorb und ggf. weiterer Sicherung, dass man eben keinen Meter zurück geht und durchsetzt, was man wollte. Der Hund lernt dann - in dem Stadium natürlich wahrlich sehr gestresst - auch mit der Zeit, dass ihm nichts schlimmes wiederfährt.

    Von außen und weit weg würde ich aber fast sagen, dass ihr unter den Umständen - eigene Angststörung, lange "trainiertes" Problemverhalten - mit Management wie ihr es macht, durchaus gut beraten seid.

    Wobei mich echt grübeln lässt, ob das mit dem "Schmerzen sind völlig abgeklärt" so hinhaut.

    Also dass ein Hund abschnappt und da mal ordentliche Kratzer und Druckstellen in die Haut gehen - ok. Aber dass des nachts wegen einer simplen Berührung unter der Decke direkt blutig gelöschert wird klingt schon nach einer heftigen Vehemenz.
    Wieso ist der Hund mit seinen Mitgliedern des Sozialverbands so doll?

    Gute Frage, wir wissen es nicht. Beim Tierarzt steht er stocksteif da und hat Angst - aber er beißt nie. Bei uns schon - vielleicht die fehlende Konsequenz? Weil er bei uns leider gelernt hat, dass er so in Ruhe gelassen wird

    naja, Tierarzt ist kein geschützter Bereich. Da backt man eher kleine Brötchen und lässt alles - evtl. bis zu einem bestimmten Punkt - über sich ergehen.
    Dass dieser Punkt ggf. erreicht wird, kann passieren, aber dafür habt ihr den MK ja immer drauf beim TA.

    Sicher hat er mit euch die Erfahrung gemacht, dass er mit dem Verhalten recht schnell erreicht, was er will. Offenbar kann er auch nicht gut aushalten, dass mal was doof ist. Oder gibt es Situationen, die er gut aushält, obwohl er eigentlich was anderes vorhat, als ihr? (ich denke da an "ich will gassi, macht schneller!" oder "ich will zu diesem Hund da!!")

    Allerdings klappt es komischerweise, dass er wartet bis wir ein signal geben zum Essen. Aber dann ist es seins und da ist er ein ganz anderer Hund plötzlich.

    Ich finde ja, dass dieses "ich gebe das Essen frei" eine unnötige Höherbewertung der Ressource Futter erzeugen kann. Ja, Impulskontrolle aufbauen ist gut und dem Hund beibringen, einem nicht den Napf aus der Hand zu reißen auch, aber das Wartenlassen "üben" kann die Ressorce (die einem Labrador vermutlich ohnehin sehr wichtig ist) noch mal wichtiger machen, als sie sein sollte.

    Wobei mich echt grübeln lässt, ob das mit dem "Schmerzen sind völlig abgeklärt" so hinhaut.

    Also dass ein Hund abschnappt und da mal ordentliche Kratzer und Druckstellen in die Haut gehen - ok. Aber dass des nachts wegen einer simplen Berührung unter der Decke direkt blutig gelöschert wird klingt schon nach einer heftigen Vehemenz.
    Wieso ist der Hund mit seinen Mitgliedern des Sozialverbands so doll?