Beiträge von Cassiopeia88

    Ich will mal l'eau beispringen.

    Ob Katzenlko=Lösestelle fest einprogrammiert ist im Katzenschädel, kann ich nicht beurteilen, aber wie nennt ihr denn das Beibringen der Hausregeln, wenn nicht Erziehung?

    Also Händebeißen, wo darf die Katze drauf springen oder nicht, welche Pflanzen anknabbern oder nicht, wo gibt es Futter, wo wird geschlafen, eben was ist erlaubt und was tabu...?


    (wenn nur Training und Kommandos erlernen als Erziehung betrachtet wird, dann erziehe ich meine Kinder übrigens auch nicht. Die können auch kein Sitz und Platz, wissen aber, wo ihre Futterplätze sind, wo die Schlafstätten sind, dass sie rücken müssen, damit alle auf's Sofa passen und dass keine Kabel angenagt werden)

    Ich gebe zu, dass ich in der Zeckenprophylaxe etwas nachlässig bin. Nouska ist kein Zeckenmagnet und im weißen Fell findet man auch ohne viel Federlesen die krabbelnden Tierchen schon, bevor man wieder ins Auto steigt oder die Wohnung betritt.

    Ich bin unsicher, was ich zur Vorsorge nutzen soll. Auf jeden Fall hätte ich gern etwas Repellierendes, alles andere ergibt irgendwie keinen Sinn für mich.

    Stimmt es, dass der Hund bei allen Präparaten über Kot und Urin die Giftstoffe ausscheidet? Ist ja für die Umwelt auch so ein Thema oder? Weiß jemand, wo ich mich dazu belesen kann?


    Viele Grüße!

    Interessant finde ich, liv333 , dass du dir das mit "mein Hund ist gesund!!!eins11" rausgreifst und nicht die anderen, genausp guten oder dummen von mir aufgeführten Möglichkeiten.

    Es sollte auch eher eine Erklärung an User54 sein und weniger an dich.


    BTW: was ist denn für dich eine reizarme Umgebung?

    sorry für's Pingeligsein, aber: Kooperation kannste dir abschminken. Dem Wortsinn nach haben zwei Kooperationspartner das gleiche Ziel. Ich bezweifle das bei einem simplen Sitz. Der Hund will nen Keks, deine Anerkennung, dein Wohlwollen und/oder seine Ruhe, du deinen Willen durchsetzen.

    Je nach Situation (der Hund ist ja nicht beim Gassi gehen entlaufen, sondern aus dem Haus entwischt), bräuchte ich definitiv mehr als 3 Minuten, um mir überhaupt Schuhe usw. anzuziehen. Geschweige denn Hund einfangen, der dann auch noch immer weiter wegläuft und es als lustiges Fangen spielen betrachtet.

    aber das hätte man doch dem Kontext entnomme.

    Die Dame war ja schon zu hören/zu sehen, als Gefühl zum ersten Mal da lang gegangen ist.

    MICH würdest du tobend und zeternd über die Wiese rennen sehen. oder eben auch nicht - dann aber meinen Hund auch nicht mehr.

    Im ersten Fall haben alle die Chance, mir und dem Tier weiträumig auszuweichen. Im letzteren Fall spielen wir in dem Szenario gar keine Rolle mehr.

    Wenn man ihm erlaubt selbst zu bestimmen, wird er das tun. Auch in lebenswichtigen Situationen.

    Es geht hier um einen Mops, niemand weiß, ob der an der Leinde oder im Straßenverkehr war oder ob der Hund seit drei Wochen oder seit Anbeginn seiner Junghundzeit bei seinem Menschen war. Keiner weiß, ob der Hund gerade mit Überleben (atmen!) beschäftigt war oder auch sonst alles entscheidet (Couch, Essen, wo gehts lang, wer streichelt wann, was auch immer).

    Und da soll jetzt ernsthaft darüber diskutiert werden, ob es legitim ist, den Hund jetzt zu einem Sitz (Achtung: nicht zu einem Spuck das, was du gefunden hast und potenziell giftig ist aus!), sondern ein schnödes Sitz) zu zwingen? Klar, kann man machen. Aber man kann es in der Situation, in der anscheinend Zeit war, 5 Minuten "zu diskutieren", auch genau diese Fünfre gerade sein lassen und sich fragen: kann ich meinen Hund lesen? Habe ich ihm ausreichend vermittelt, was ich gerade will?

    Heilen kann ich den Ausfall noch über Training bis zum Erbrechen im Nachhinein. Sollte man wohl auch.

    Aber man darf sich auch ruhig mal fragen, ob das, was man gerade jemand anderem aufzwingt, wirklich sein muss.

    Dann nach nur wenigen Minuten den selben Weg zurückzugehen, ist schon sehr mutig

    ich find drei Minuten ja schon relativ viel.

    ja, ich gehe auch Leuten aus dem Weg, bei denen ich weiß, dass die ihrem Hund Sachen zugestehen, die ich nicht bei mir haben will. Aber das wusste man hier ja im Vorfeld nicht.

    Und ganz ehrlich: muss man sich in Luft auflösen für andere Menschen, die glauben, ihr Hund hätte mehr Rechte als meiner?

    Vielleicht hat der Fremdhund auch schlechte Erfahrungen gemacht und sich aus seiner Sicht nur verteidigt.

    imho völlig irrelevant.

    Der Halter ebendieses Hundes hat dafür zu sorgen, dass er andere Leute weder bedroht noch verletzt. Egal, wie hehr das Ziel des Hundes nun sein sollte.

    Ich bin schlauer, ich lauf zum Döner statt sitzen zu bleiben, weil das macht ja jetzt grad keinen Sinn zu sitzen.

    solange der Hund nicht über die Straße flitscht, ist es mir Wurscht, ob er sitzt oder nicht.

    Das meinte ich mit "ist es gerade lebenswichtig". Aber ich seh schon, du willst vor allem Recht haben.


    Der Hund muss es mMn. nicht einsehen, warum er es machen soll.

    Ich habe Hund(e gehabt) und Kinder. Ich weiß genau, was dieser Satz bedeutet und lebe das auch oft genug zum Leidwesen meiner Schutzbefohlenen.

    Aber für mich ist - und das ist aus dem ersten Beitrag des/der TE nicht zu erlesen - absolut relevant, ob ich nur recht haben will oder ob es wirklich nötig ist.

    Hallo!

    Also die Frage ist ja: geht es um lebenswichtige Dinge oder um "ich will dem Hund zeigen, dass ich der Stärkere bin".

    Sitz zählt für mich unter letzteres.


    Läufigkeit kann auf jeden Fall ein Grund sein, dass die Ohren nicht gut funktionieren. Genauso aber auch kühler/feuchter Boden. Oder eben ein schlauer Hund, der nicht einsieht, warum es sich jetzt lohnen soll, sich hinzusetzen, wo stehen genauso gut geht.


    Klar ist es immer gut, wenn man konsequent ist und man auch durchsetzt, was man angesagt hat. Aber ich denke, es bricht nicht direkt Anarchie aus, wnen man zu der Erkenntnis gelangt: Hast recht, Hund, sitzen muss jetzt echt nicht sein. Komm, mach es doch einfach später noch mal.


    Ich hätte weder noch drölfzig Mal das Kommando widerholt, noch hätte ich den Hund an eben dieser Stelle ins Sitz gezwungen. Ich hätte wohl drei Schritte in eine andere Richtung gemacht, irgendeinen anderen Trick oder so eingefordert oder wäre direkt zur Tagesordnung übergegangen. Kommt echt n bissl auf die Situation an.Aber grundsätzlich hätte ich da, wenn ich jetzt WIRKLICH hätte das Kommando durchsetzen wollen, etwas Leichtigkeit rein gebracht, und nen Keks in Aussicht gestellt.