Hallihallo ihr lieben Hundefreunde!
Ich hatte bereits im März einen Faden erstellt, um ein paar Rassevorschläge passend zu unserern Vorstellungen und unserer Lebenssituation zu erhalten. Nun melde ich mich wieder, da sich ebendiese Lebenssituation doch sehr geändert hat. Ich habe mich von meinem Partner getrennt und somit ist das Thema Hund etwas nach hinten gerückt (es wird jetzt wohl eher 2023 anstatt wie erhofft 2022). Ich fasse ansonsten auch noch mal die neuen Voraussetzungen zusammen: Nächstes Jahr geht's für mich endlich wieder von der Großstadt zurück ins bayerische Alpenvorland. Als Single werde ich nun doch Vollzeit arbeiten, allerdings mit 3-4 Homeoffice-Tagen, auch fix nach Corona. Ich bin weiterhin sehr aktiv, liebe Wandern und Spaziergänge, egal ob Wind und Wetter! Hundesport würde ich auch gerne machen, hier habe ich mich noch nicht wirklich festgelegt, da es ja nicht nur mir, sondern auch dem Hundi gefallen muss. Mantrailing, Ralley Obedience und Dog Dancing stehen bisher als erstes auf der Ausprobieren-Liste.
Um mir die Wartezeit auf einen eigenen Hund zu versüßen und auch etwas Erfahrung zu sammeln, bin ich Gassigeherin in einem Tierheim geworden und liebe es. Ich hatte nun schon mehrere Hunde an der Leine und konnte dadurch auch genauer einschätzen, was ich mag und was eher nicht so. Mein Favorit war bis jetzt eine Australian Cattle Dog Dame (diese Rasse ist aber vermutlich doch eine Hausnummer zu groß für mich) - sie hatte eine kompakte Größe von 45cm und wog um die 15kg, für mich als kleiner Hobbit optimal. Besonders gefallen hat mir ihre aufmerksame Art, sie war stets motiviert, aufmerksam und auch echt fit, körperlich wie geistig. Wir gehen meist 1h und 45min, habe aber das Gefühl, wir könnten beide auch gut und gerne noch länger Sie ist auch super motiviert für kleine Spiele wie einen Leckerchen-Baum, das macht mir auch echt Freude.
Im letzten Thread wurde mir der Kurzhaarcollie empfohlen, der gefällt mir immer noch. Hierzu hätte ich direkt die Frage, ob es Threads gibt, wo Züchterempfehlungen o.Ä. gegeben werden? Ich hatte selbst schon 2 Züchterinnen kontaktiert, um genauere Auskunft zur Rasse und ihren Hunden zu erhalten, das fiel aber eher dürftig aus, vermutlich auch wegen der andauernden Anfragewelle durch Corona. Anders sah es bei einer Border Collie Züchterin aus, die sich insbesondere auf ausgeglichene Therapiehunde spezialisiert hat. Ich war zunächst vor allem nur neugierig, da ich vor dieser Rasse einen Heidenrespekt hatte, das lange Telefonat verlief aber so gut, dass sie mich auf die Warteliste für 2023 gesetzt hat. Ich bin mir aber stark unsicher, ob ich dem wirklich gewachsen bin (ähnlich wie dem Cattle Dog), auch wenn sie mir Mut gemacht hat ...
Ansonsten hadere ich stark mit dem Goldie, da er mir glaube ich einfach zu schwer wird. Ein stark ziehender, muskulöser Hund ab 25kg war für mich beim Gassigehen bei Hundebegegnungen schon sehr anstrengend (ich wiege selbst 51kg). Ganz klar raus ist auch der Pudel, da er mir optisch, egal auf welche Art geschoren, nicht zusagt.
Was ich noch ausgebuddelt habe: Japan-Spitz und den Toller. Sheltie, der auch oft vorgeschlagen wird, wäre mir persönlich zu laut, aber da weiß ich z.B. auch nicht, ob der Japan-Spitz nicht doch auch in diese Richtung tendiert, auch wenn immer das Gegenteil behauptet wird. Kann hier vielleicht ein Besitzer Auskunft geben?
Die aber wichtigere Frage wäre für mich aber folgende: Macht ein Welpe als Single Sinn? Natürlich habe ich noch meine Familie in der näheren Umgebung als Unterstützung, aber wohnen tue ich ja doch allein. Ein Welpi wäre schon wirklich mein großer Traum, ist allerdings auch ganz schön viel Zeitmanagement am Anfang, ich weiß. Bezüglich Tierschutzhund bin ich immer mal wieder am Stöbern, irgendwie zieht es mich aber doch ein bisschen mehr in Richtung Welpe von Züchter, ich bin ehrlich. So, nun gerne her mit den Empfehlungen, Tipps & Co, ich wäre sehr dankbar!