Hund und Katzen

  • Bei uns war es mit Collie nie ein Problem. Wir haben auch nicht bewusst getrennt. Ich mache mir da auch mit dem neuen Hund keine Sorgen, die Katzen sind mit Hunden aufgewachsen und der Hund wird es auch.


    Ich glaube da musst du dir keine zu großen Sorgen machen. Rückzugsorte zur Verfügung stellen, für Katzen gerne höher und Hund erziehen. Und wenn man doch unsicher ist, dann trennt man, wenn man ausser Haus ist.

    • Neu

    Hi


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    • Mit unseren Hunden hatte es auch immer gut geklappt. Nur bei den Katzen muss man vorsichtig sein.


      Mein derzeitiger Kater Zorro ist wirklich ein sehr lieber, vorsichtiger und zurückhaltender Kerl, aber bei unserem Gasthund fand er es lustig zu provozieren.


      Wir hatten das dann über raus setzen (ist ein Freigänger) gelöst damit sich beim Gasthund garnicht erst Frust aufbauen konnte.


      Vor allem beim füttern haben wir drauf geachtet dass der Hund Gassi war während Katze in Ruhe fressen konnte und die Katze draußen war wenn der Hund etwas bekam. In dem Punkt hätten beide wahrscheinlich eher wenig Spaß verstanden.

    • Hier kam auch Retriever- Welpe zu dreijährigem Kater.

      Mittlerweile verstehen sie sich gut und liegen auch mal gemeinsam auf dem Sofa, aber eigentlich nur gemeinsam mit mir. Ansonsten läuft es hier unter friedlicher Koexistenz. Ich lasse die beiden auch allein zu Hause, ohne mir Sorgen zu machen.

      Wichtig bei der Vergesellschaftung finde ich, dass man nichts erzwingt und forciert, sondern akzeptiert, wenn die Katze vom Hund erstmal nichts wissen will. Für Remus habe ich viele erhöhte Liegeplätze geschaffen, als der Hund einzog und die Futter- und Wasserstelle auf den Küchentresen verlegt. Räumlich getrennt habe ich nicht, da der Kater in jedem Zimmer die "2. Etage" nutzen konnte. Hat er anfangs ausgiebig gemacht, jetzt liegt er lieber in meinem Bett, in das der Hund nicht darf.

      "Spielen" gab es hier nicht, weil das eh fast nie echtes Spiel ist, sondern der Hund will die Katze jagen und die Katze den Hund ärgern (sehr beliebt war in den Schwanz oder die Ohren beissen). Hab ich alles verboten.

      Remus ist Freigänger und Kaya zu verklickern, dass er auch draußen nicht gejagt wird, war schwieriger als das Verbot in der Wohnung durchzusetzen. Remus wird jetzt auch draußen rücksichtsvoll behandelt, was von Kaya aber nicht auf den Rest der Katzenwelt übertragen wird.

      Ich halte Welpen zu erwachsener Katze für gut machbar. Das Ziel friedliche Koexistenz dürfte fast immer zu erreichen sein, wenn echte "Freundschaften" entstehen, hat man halt Glück gehabt und die richtigen Charaktere dafür. Mein Hund bräuchte die Katze nicht und Remus hat sicher zwei Jahre lang gehofft, dass der blöde Hund wieder auszieht.

    • Vielen Dank nochmal an alle. Ihr habt mich sehr beruhigt. Der andere Thread hatte mich wirklich sehr verunsichert, weil ich meine Katze auf keinen Fall in Gefahr bringen möchte. Und auch wenn die Umstände im anderen Thread natürlich völlig anders waren, war es schon heftig das zu lesen. Aber ich hoffe, ich bekomme das alles gut hin, sodass sich alle Tiere bei mir wohl fühlen können.

    • Hier gab es nie Probleme und gerade meine Katze ist ein echt übles Vieh gewesen,als sie jung war. Draußen geboren und dementsprechend auch recht wild. Sie kam mit 11 wochen zu uns und da hatte ich auch noch jüngere Kinder zb. Da mussten wir auch gut aufpassen. Das war in den jahren schon problematisch. Sie hat gerne mal zugehauen.

      Kurz danach kam unser Kater,der mittlerweile schon seit 3 Jahren nicht mehr lebt.

      Mit meiner Hündin ist die Katze ein eingespieltes Team. Morgens wird die Katze sauber gemacht, sie liegen zusammen auf dem Sofa oder draußen auf der Terrasse. Der Welpe wird bei uns auch alles auf den Kopf stellen und ich bin mir sicher mehr auf den Welpen achten zu müssen,als auf die Katze. Das wird sich sicher auch einspielen. Hier ist es ja auch das Alter ein Punkt. Katze ist dann schon 16 und hat drinnen gerne ihre Ruhe,aber sie kann eben auch raus,wenn sie möchte. Sie springt nicht mehr ohne Probleme über Türgitter und geht auch den Kratzbaum nicht mehr hoch,also muss ich da aufpassen,das sie einen Rückzugsort hat.

    • Hallo,

      hier lebten bis vor Kurzem auch Hunde und Katzen zusammen. Alleine habe ich sie allerdings nur mit meinen zwei "Alten" gelassen und niemals mit den Malis oder mit unserem Jagdhund.

      Meine beiden "Alten" haben nie gejagt, weder Katzen noch anderes Viehzeug, weder drinnen noch draußen und reagieren auch einfach nicht auf schnelle Bewegungsreize von Lebewesen.


      Die Malis hetzen mit Leidenschaft alles was ich nicht verbiete und würden auch fremde Katzen definitiv versuchen zu töten, also gehe ich da kein Risiko ein uns alle Parteien werden getrennt wenn ich weg bin.

      Ohne wenigstens die theoretische Möglichkeit haben, zu trennen würde ich mir keine Katze holen.

    • Wir haben auch zwei Katzen, die waren schon 9 Jahre alt, als der Welpe einzog. Das war überhaupt kein Problem. Wir haben die ersten ein oder zwei Wochen das Wohnzimmer mit einem Welpengitter unterteilt, damit die Katzen selbst entscheiden konnten, ob sie Kontakt zum Welpen aufnehmen wollen. Das haben sie auch getan, haben schon nach zwei Tagen zusammen auf der Couch geschlafen (der Welpe hatte eine Aufstiegshilfe bei uns, damit sie die Couch hochkommt). Im Garten und im Haus haben wir konsequent hinterherlaufen hinter den Katzen unterbunden (unsere Katzen sind noch sehr verspielt und rennen auch viel im Spiel), also Spielen mit den Katzen hab ich immer unterbunden, da das Gewichtsverhältnis einfach nicht passt und die Katzen bei uns einfach die Krallen nicht drin lassen im Spiel. Die Katzen hatten dann mal ne kurze Phase, als unsere Hündin ein paar Monate alt war, dass sie den Hund mal geärgert haben (ich glaub immer noch, das war die Rache dafür, dass sie anfangs versucht hat hinterherzulaufen), da hab ich dann natürlich vermehrt ein Auge drauf gehabt und das ging schnell vorbei. Aber seit die wilde Junghundphase vorbei ist, ist es hier harmonisch, es wird zwar nicht gekuschelt miteinander, aber man akzeptiert sich und mag sich auch. Wir haben ja von Anfang an, das Alleinesein geübt, Minutenweise gesteigert. Ich hatte nie Bedenken, dass Hund und Katze im Haus zusammen waren, die Katzen können eh jederzeit über die Katzenklappe raus (tatsüber schlafen die aber eh meistens) und der Hund kann sich bei Bedarf in mein Schlafzimmer zurückziehen, da spielen die Katzen nie.


      Ach und für die Katzen hab ich Chipnäpfe gekauft, damit hatten wir auch keine Schwierigkeiten, dass an das Katzenfutter rangegangen wird. Wenn meine Hündin ein Kauteil hat, kommt eine unserer Katzen öfters mal neugierig an und will am Kauteil schnuppern (obwohl die Katze es natürlich nie anknabbern würd, aber das weiß unsere Hündin ja nicht). Ich schick die Katze dann weiter.

    • Das mit den Chipnäpfen ist ja mal ne super Idee, die kommen sofort auf meine Shoppingliste!


      Die Chipnäpfe kommen übrigens mit Plastiknäpfen. Ich hab bei Keramik im Hof dann Keramiknäpfe dafür bestellt, die stellen sie extra im passender Größe für den Surefeed her. Der Ovalkeramiknapf von Nobby passt aber glaub ich auch rein (günstiger als Keramik im Hof).

    • Bei uns leben auch eine Hündin und zwei Freigängerkatzen. Die jetzigen Katzen kamen zum Hund, dieser kannte aber meine zwei alten Katzen. Meine Hündin hatte das Vertrauen der Katzendame schneller als ich. Sie liegen auch oft gemeinsam in einem Raum. Es gab aber nie actionreiche Interaktionen zwischen ihnen (kein Spielen, kein Jagen, etc.) Auf freundliches Anstupsen zur Begrüßung besteht meine Katze allerdings!

      Wenn meine arme Hündin mal wieder ein soooo schreckliches Pfotenbad nehmen muss, kommt die Katze gerne, legt sich dazu und schnurrt zur Beruhigung. Wenn mein ängstlicher Kater mal wieder keine Lust auf Menschen hat, legt er sich in die Nähe der Hündin, die soll dann quasi auf ihn aufpassen. Als meine Katze sich nach einer OP in einem kleinen Auslauf aufhalten musste, kam meine Hündin auf Krankenbesuch und die Katze konnte endlich mal in Ruhe schlafen.

      Ein Großteil davon liegt sicher am Charakter meiner Tiere, ich bin aber einfach mal so eingebildet und denke, ich hab auch dazu beigetragen: keine gemeinsame Action, damit niemand überdreht, keine Ressourcen Streitigkeiten aufkommen lassen (Ruheplatz, Futter, Mensch,...)


      Ich wünsche dir und deinen Tieren eine schöne gemeinsame Zeit!

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