Giardien und kein Ende - Katzen aus der Nachbarschaft stecken Hund an

  • Hallo, unsere Nelly ist jetzt 9 Monate alt und hat jetzt gerade zum 3. Mal Giardien. Wir haben es jedes Mal mit Medikamenten hinbekommen, danach war aber immer der Darm total aus dem Gleichgewicht, man musste den Hund richtig aufpäppeln, Darmaufbau etc. Wir haben alle Hygienemaßnahmen penibel eingehalten, ich konnte es mir nicht erklären. Wir haben sie auch nur noch an der kurzen Leine damit sie an keinem anderen Kot oder so schnuppert. Daheim alles desinfiziert, gewaschen etc. Da eine erneute Infektion erst immer nach ca 6 Wochen kam, gehe ich davon aus, dass es einfach neue Infektionen waren. Sie hat 2 Mal in unserem Garten an Katzenkot gerochen, einmal sogar davon etwas ins Maul genommenloudly-crying-dog-face. Heute war wieder ein Haufen im Rindennulch, von unserem Hund konnte es nicht sein, sie darf nur noch an der Leine raus und war in dem Eck vom Garten länger nicht, außerdem war es klar als Katzenkot erkennbar. Ich hatte noch einen Schnelltest auf Giardien und habe einfach mal getestet: positiv!! Was soll ich jetzt machen? Es ist zum Verzweifeln. Hier laufen alle möglichen Katzen rum und ich weiß gar nicht, wem die alle gehören...wen sollte ich also ansprechen? Einzig bei unserem Nachbarn weiß ich, dass eine ihm gehört, weiß aber nicht mal wie die aussieht, zudem ist der Nachbar über 90 und geht deshalb bestimmt nicht zum Tierarzt. Und ob es seine Katze ist, die krank ist, weiß man ja auch nicht. Oder den Garten einzäunen damit keine Katze mehr rein kann? Geht das überhaupt? Sorry, es ist lang geworden, aber seit 4 Monaten kämpfen wir, haben horrende TA-Kosten und jetzt die Aussicht, dass sie es sich im Garten jederzeit wieder holen kann? Hund nur noch im Haus? Ich weiß nicht mehr weiter. Vielleicht könnt ihr helfen?

  • Es gibt einen Giardienschnelltest? Wieso sammelt man dann Kot über drei Tage und läßt für teuer Geld im Labor eine Testung durchführen? Wie sicher ist denn dieser Test?

  • beim Schnelltest sollte man auch 3 Tage sammeln weil ja nicht in jedem Kot die Zysten ausgeschieden werden. Hatte ich ja jetzt nicht machen können. Aber wenn Schnelltest positiv, dann heißt das auch Giardien. Wenn negativ, kann man sich nicht sicher sein...

  • Nun ja, selbst beim Menschen gibt es eine ca. 15%ige Durchseuchung mit Giardien in Deutschland.


    Bei erwachsenen Hunden sind es ca. 10% und bei Welpen und Junghunden bis zu 70%. All diese Lebewesen scheiden Giardienzysten aus.


    Ob euer Hund sich jetzt ausgerechnet am Kot dieser Katze angesteckt hat?


    Oberste Priorität hat die Stärkung des Immunsystems eures Hundes damit er sich in Zukunft besser gegen einen Befall wehren kann.

  • Ich weiß das mit dem Immunsystem, ich habe schon alles dafür getan (Darmaufbau etc). Deshalb ist es ja besonders ärgerlich, wenn sie immer wieder erneut Antibiotikum braucht...

    Beim Spazierengehen achten wir wie gesagt extrem drauf, dass sie an nichts schnuppert, was auch nicht so viel Spaß macht...aber was solls. Im Garten ist sie manchmal halt auch ohne Leine, wir sind aber immer dabei, 2mal war sie jetzt halt schneller am Katzenkot als wir gucken konnten...

  • Einen symptomfreien Hund würde ich aus eigener, zugegeben sehr beschränkter, Erfahrung nicht mehr behandeln. Da machst du mit dem Antibiotika mehr kaputt. Deswegen meine Frage nach den Symptomen.

  • Ich würde - so doof wie das momentan ist - den Hund für längere Zeit nicht mehr in den Garten lassen. Entweder du gehst vorher den Garten ab und sammelst die Katzenhäufchen ein, oder du zäunst deinen Garten mit riesigen hohen Machendrahtzäunen ein( das ist optisch natürlich nicht so schön ?.


    Wenn du euren Hund ein paar Monate nicht in den Garten lässt, weisst du, ob er immer noch Giardien hat oder ob sie weg sind, weil es aus dem Garten kam.

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