Beiträge von TanNoz

    Die letzten Katzen bei uns sind wirklich nicht verhaltensgestört und kamen alle recht spät. Ein Kater vom Züchter damals und die aktuellen zwei aus einem "Unfall" waren auch schon älter als sie von ihren Eltern zu uns kamen. Krallen haben sowohl der Zuchtkater als auch der jetzige eingesetzt. Wobei der erste nur beim spielen als junge Katze, der Kater jetzt, wenn ihm was zu blöd wird. Die Katze dagegen ist sanfter. Ein Stück weit, ist das glaube auch Charakter.

    Nandos Fressverhalten ist ja komplett umgeschwenkt, von ich fress nichts zu ich fress alles und immer. Jetzt hat er ein Kilo zu viel auf den Rippen. TA hat mir einen Anhalt gegeben, wie viel Kalorien er braucht, damit ich mal die Futtermenge rechnen kann. Ansonsten isser echt super easy geworden.

    Ich bin mehr und stehe dazu

    Bin ich dann weniger als du, weil ich nicht an meinem Job hänge, mich nicht so viel mit anderen Leuten treffe und viel mit den Kindern mache?? Ich weiß, dass du das nicht so meinst, aber bei vielen kommt es echt schon so rüber. Ich hab oft das Gefühl, als wenn es in der Gesellschaft sooooo viel weniger wert ist sich um die Familie zu kümmern als arbeiten zu gehen!

    Wenn man arbeiten geht, kümmert man sich doch auch um Familie und nur weil man für sich entscheidet nur Mama zu sein reicht nicht, ist das überhaupt kein Urteil über andere Mütter, die damit glücklich sind.


    Du bist Mama und glücklich damit, andere sind Mama und damit alleine nicht glücklich. Sie brauchen eben noch "mehr". Das war kein Satz über andere Mütter, sondern eine Einschätzung über sich selbst. ReallyRed sorry, wenn ich dir da vorgegriffen habe.

    Da hatte ich immer Glück, als Ostkind war meine Familie es gewohnt, mit Kind zu arbeiten. Meine Freundinnen mit Kind geben die auch gerne mal ab und es ist legitim sich mal "auszukotzen". Lieb hat man sie ja trotzdem.


    Allerdings bin ich deswegen auch aus dem Elternbeirat raus, da waren zu viele Mütter mit zu viel Freizeit. Die dann auch nicht verstehen, warum man keine Zeit hat, Vormittags auf dem Sportplatz beim Sportfest der Schule, Melone zu verteilen.

    Ich bin da ähnlich strickt. Das betrifft hier auch uns Eltern selbst. Mein kleiner Sohn mochte schon recht früh nicht, dass ihn jemand im Intimbereich wäscht, oder auch abtrocknet nach dem Baden, also mache ich das nicht. Ich fordere ihn auf, dass er das machen muss und ich mache die anderen Sachen wie Haare usw. bei denen es für ihn ok ist. Ich lege auch sehr viel Wert darauf, dass meine Kinder fremde Menschen nicht anfassen müssen, auch nicht, um die Hand zu geben. Ich habe das immer gehasst und Corona sei dank, wird das auch generell fast gar nicht mehr gemacht.


    Ab und an besprechen wir auch persönliche Grenzen und wie wichtig diese für sie, aber auch andere Kinder sind.

    Ich finde das total spannend, wie unterschiedlich das ist. Bei Nando ist es das komplette Gegenteil, er ist nach der Kastra so frei und gelöst, er rennt und spielt mit sehr viel Ausdauer. Vor der Kastra war das nicht mehr möglich, sein einziges Ziel Pipistellen und Rammeln, für anderes war kein Kopf mehr.


    Ich werde euren Weg auch mal verfolgen.

    Ich glaube, du verstehst den Satz völlig falsch TanNoz

    Meine Schwester war da schon gerissener. Wir haben zum Beispiel beim Baden das Bad unter Wasser gesetzt. Meine Mama kommt rein, schimpft über das Desaster und das wir genau wissen, dass wir das nicht machen sollen. Meine Schwester sagt: oooh, das haben wir nicht mit Absicht gemacht! Ups! Und ich sage: ist doch nur ganz wenig Wasser, kannst du doch ganz schnell wegwischen!

    Klar habe ich den bösen Blick damit auf mich gezogen. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Das hat auch null mit lieb und angepasst zu tun. Aber meine Schwester hat einfach dazu gestanden, wenn sie Blödsinn gemacht hat und sich entschuldigt. Ich nicht. Ich habe dann eher gelogen oder es auf andere geschoben. Von daher war sie einfach die Klügere von uns und sicher auch Reifere.

    Bei mir hat das einfach länger gedauert.

    Du brauchst das weder runterspielen, noch entschuldigen, es war, liest man ja hier auch, in vielen Familien so.


    Du schriebst auch, du hast 2 Ohrfeigen verdient. Für was verdient man denn Schläge? Und was genau soll man daraus lernen?


    Das man das selbst gar nicht als so schlimm empfindet ist leider immer noch ein Problem, weswegen uns das Thema auch weiterhin begleiten wird.

    ? Wenn Mutti schimpft muss man nur ein ängstliche Gesicht machen und sie hört sofort auf. Du guckst immer so böse und herausfordernd. Kein Wunder, dass sie dann immer sauer wird.

    Das finde ich eine sehr traurige Aussage eines Kindes. "Sei lieb und angepasst, dann passiert dir nichts". Ja ich weiß, es waren andere Zeiten, aber für mich sehr traurig. Gewalt, egal ob psychisch, oder physisch beeinflusst nachhaltig ein Leben lang.


    Und was ich mich immer frage, schlägt man den Partner im Streit auch einfach, oder lässt man es da lieber, weil der erwachsen und stärker ist, weil der sich wehren könnte? Bei einem Kind, dass einem unterlegen ist, kann man es im Affekt aber mal machen?