Als hier noch Katzen gelebt haben, wurden Katzen und Hund getrennt, wenn sie allein waren. Ich würde das nicht als generelles „Muss“ ansehen. Für mich war es aber eins, da ich in diesem Bereich überhaupt nicht risikotolerant bin.
Wie im anderen Thread schon geschrieben: Hunde sind Beutegreifer mit unterschiedlich ausgeprägtem Jagdtrieb. Und es kann immer passieren, dass die Katze den situativ anspricht und der Hund in dem Moment das Erlernte vergisst und rein instinktgetrieben reagiert.
Das kann man beeinflussen, mit sorgsamer Rassewahl, sorgfältiger Sozialisation und Erziehung und damit, den Katzen Wege in der Höhe und Rückzugsplätze, zu denen der Hund nicht hinkommt, zu bieten. Doch auch damit kann man ein Restrisiko nicht zu 100% ausschließen. Da sollte man sich meiner Meinung nach auch nichts vormachen. Auch als beste Buddies bleiben Hund und Katze, was sie sind und auch beim sorgfältigst sozialisiertem Tier kann es passieren, dass das genetische Grundprogramm übernimmt.
Ich finde es allerdings überhaupt nicht verwerflich, dieses geringe Restrisiko einzugehen, das tun wir in vielen Lebensbereichen. Solange man adäquat damit umgehen kann, wenn dann doch etwas passiert und es weder Hund noch Katze entgelten lässt (es ist ja auch der umgekehrte Fall möglich, dass Katze den Hund schwer verletzt).