Nochmal: es geht dabei um Hunde im Training. Vielleicht stellt sich mancher das etwas anders vor, als es tatsächlich ist: es geht um (häufig als gefährlich eingestufte, völlig un- und untersozialisierte) Hunde aus dem Tierschutz, die intensives Training benötigen.
Nein, geht es eben nicht. Es ist eine Trainingsmethode die bei einer Vielzahl von Hunden angewendet wird, vollkommen unrelevant wo sie herkommen. Vom von dir beschriebenen Hund (womit ich auch noch leben KANN, der Hund von mir dennoch auch Futter aus dem Napf bekäme) bis zum Welpen vom Züchter.
Eben. Du kannst damit gut leben. Das ist aber Deine eigene Einstellung, Deine eigene Moral und nicht zwingend das Verständnis von Fairness, das Dein Hund hat. Was macht es für Dich akzeptabeler, das Futter 'mal' oder 'ausnahmsweise' ausfallen zu lassen? Das dünkt mich aus meiner Perspektive nun willkürlicher als mein Vorgehen.
Vielleicht noch ein Wort zu denjenigen, die ihrem Hund stets einen gefüllten Napf mit Trockenfutter offerieren. Ganz ehrlich, das wäre meine Idealvorstellung und ich probier das auch immer mal wieder. Mit einigen Hunden geht das einigermassen, mit anderen leider gar nicht. Nicht alle Hunde sind gleich.
Ich habe nicht geschrieben dass die Mahlzeit AUSFÄLLT, also nicht statt findet, sondern dass sie eben in einer Trainingssituation gegeben wird. Bsp: Wenn meine Hündin morgens Mantrailing hat, gibts nur einen Snack und ihre Hauptmahlzeit kriegt sie dann da als Belohnung.
Aber das kommt alle Jubeljahr mal vor, dass wir um diese Uhrzeit beim Mantrailing sind. Und, sie bekommt morgens in ihrer gewohnten Routine dennoch was zu fressen.
Mein Problem liegt schlicht und ergreifend in dem Punkt: Wenn der Hund nicht arbeitet, bekommt er auch kein Futter.
Weil es einfach unfair ist, gerade bei den von dir beschriebenen Hunden. Denn vielleicht arbeitet der Hund eben nicht mit weil er es nicht kennt, weil er Angst vor Menschen hat usw... und das wird dann noch damit "gestraft" das er hungern muss? Nee, kann ich nicht gut heissen.