Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)
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Hab nochmal nachgefragt: sie befindet sich im dritten Versicherungsjahr und hat kaum was eingereicht, außer die letzten Wochen (um die 1200€ bis 1500€ so genau weiß sie es gerade nicht mehr, da sie einiges auch einfach nicht eingereicht hat). Und ja bei diesem Hund ist nicht klar wie es in Zukunft aussieht und es werden noch einige Untersuchungen benötigt. Eine Begründung in der Kündigung gab es natürlich nicht.
Diese Person kenne ich übrigens schon lange, und ich kann nicht sagen das sie sich das ausdenkt. Dieser Hund ist krank, sehr krank und niemand weiß bisher die Ursache. Sie weint immer und immer wieder aus Verzweiflung, wenn wir telefonierten. - Vor einem Moment
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Hi,
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Puuuh, das gibt mir nicht viel Hoffnung das sie uns nächstes Jahr behalten. Wir haben schon sehr viel mehr eingereicht. Insgesamt in den 3 Jahren glaube ich über 11.000 Euro. Bisher haben sie immer verlängert aber ich hab da eh Angst vor nächstem Jahr. Dann kämen wir nämlich ins 4. Jahr und das wäre die letzte Chance uns einfach so loszuwerden. Wird dann hier wirklich problematisch. Die TA Kosten sind nun jährlich deutlich gestiegen pro Hund und beide haben eine dauerhafte Erkrankung. Wird dann eher nicht so lustig werden.
Naja, kannst ja eh nur abwarten und gucken, was passiert ... woanders versichern kannst du die Hunde so wahrscheinlich eh nicht oder nur mit Ausschluss.
Nein, versicherbar sind die nirgends mehr, höchstens noch OP Versicherung. Die Beiträge bei mir waren aber alles normale TA kosten. Aber mal abwarten und hoffen, ändern kann ich es eh nicht.
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Eine Versicherung, die meine Beiträge erhöht, sobald sie Wind davon bekommt, dass mein Hund teure Erkrankungen hat, finde ich nicht besonders sicher.
Dass Versicherungen Unternehmen sind, die Gewinne erzielen müssen ist mir schon klar. Man darf sich aber dennoch die Frage stellen, wie "sicher" so eine Versicherung ist, wenn diese dann solche Praxis an den Tag legt. Und wie gesagt. Die Information habe ich nicht von jemandem, der jemanden kennt, dem das scheinbar Mal passiert ist sondern von jemandem, der direkt in so einer Versicherung arbeitet und genau solche Fälle bearbeitet. 🤷🏻
Was sind denn solche Fälle? Und was für eine Praxis?
Ich habe jahrelang selbst bei einem großen Versicherungskonzern gearbeitet. Ich habe nichts mit der eigentlichen Abwicklung der Schadensfälle zu tun gehabt, kenne aber Abläufe und Prozesse sehr genau. Für Beitragsanpassungen werden komplexe mathematische Modelle mit tausenden Parametern genutzt, die Beiträge, Churn, Kündigungen, usw. berechnen. Ziel sind immer möglichst viele zufriedene Kunden. Da sitzt niemand, blättert durch die Akten und schreibt dann ein paar Kündigungen weil ein Hund zu alt ist. Das sind Systeme, die auf vorhandenen Daten arbeiten und dann zum Jahresende tausende Briefe mit Beitragsanpassungen und Kündigungen automatisiert rausschicken.
Wenn Beiträge einigermaßen stabil bleiben sollen, muss man sich bei extrem steigenden Kosten von Altverträgen trennen. Das ist für den Einzelfall traurig, keine Frage. Es ist aber kein falsches Verhalten der Versicherung.
Dann habe ich mir eingebildet, dass die AGILA meine Hündin aus dem Tarif geschmissen hat und mir einen schlechteren dafür angeboten hat? War keine jährliche Anpassung. Ich habe auch keine Rechnung eingereicht.
Wenn das bei dir passiert ist, gab es bei deiner Versicherung keinen Kündigungsverzicht. Eine Kündigung ist dann rechtlich vollkommen in Ordnung, so traurig es auch für dich ist.
Der Verzicht auf das Kündigungsrecht spiegelt sich auch deutlich in den Beiträgen wieder. Wir zahlen aktuell für die Vollversicherung mit Kündigungsverzicht etwa 100 Euro monatlich. Bei anderen Versicherern bekommt man das für knapp 60 Euro. Wir zahlen also seit Welpenalter gut 500 Euro jährlich mehr, um auszuschließen, dass wir mit 12 Jahren aus der Versicherung fliegen. Das ist letzten Endes alles eine Wahrscheinlichkeitsrechnung: zahle ich jetzt mehr, um später 100% sicher zu sein? Oder ärgere ich mich, wenn mein Hund dann mit 10 Jahren plötzlich stirbt und nie krank war? Alles eine persönliche Entscheidung.
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass man sich davon überrumpelt, vielleicht auch betrogen fühlt. Daher kann ich auch jedem, der keine Lust und Zeit hat, Versicherungsverträge zu lesen, nur einen guten Versicherungsmakler ans Herz legen. Die nehmen dem Thema auch die Emotionalität, was bei solchen Themen sehr hilfreich ist.
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Puuuh, das gibt mir nicht viel Hoffnung das sie uns nächstes Jahr behalten. Wir haben schon sehr viel mehr eingereicht. Insgesamt in den 3 Jahren glaube ich über 11.000 Euro. Bisher haben sie immer verlängert aber ich hab da eh Angst vor nächstem Jahr. Dann kämen wir nämlich ins 4. Jahr und das wäre die letzte Chance uns einfach so loszuwerden. Wird dann hier wirklich problematisch. Die TA Kosten sind nun jährlich deutlich gestiegen pro Hund und beide haben eine dauerhafte Erkrankung. Wird dann eher nicht so lustig werden.
Ich würde mir da keine Panik schieben.
Wir haben in der Familie diverse Haustiere, die chronisch krank waren und die Versicherung blieb trotz fehlendem Kündigungsschutz bestehen. Der Hund meiner Schwester hatte auch eine heftige Pechsträhne und hatte in den ersten drei Jahren fast 30.000 Euro TA Rechnungen (u.a. ein gebrochener Ellbogen mit 2 OPs). Da hatten wir auch damit gerechnet, dass die Versicherung gekündigt wird. Wurde sie aber nicht und sie hat jetzt dauerhaft Kündigungsschutz.
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Ich habe jahrelang selbst bei einem großen Versicherungskonzern gearbeitet. Ich habe nichts mit der eigentlichen Abwicklung der Schadensfälle zu tun gehabt, kenne aber Abläufe und Prozesse sehr genau. Für Beitragsanpassungen werden komplexe mathematische Modelle mit tausenden Parametern genutzt, die Beiträge, Churn, Kündigungen, usw. berechnen. Ziel sind immer möglichst viele zufriedene Kunden. Da sitzt niemand, blättert durch die Akten und schreibt dann ein paar Kündigungen weil ein Hund zu alt ist. Das sind Systeme, die auf vorhandenen Daten arbeiten und dann zum Jahresende tausende Briefe mit Beitragsanpassungen und Kündigungen automatisiert rausschicken.
Ich weiß nicht, warum du so vehement gegen das argumentierst, was ich schreibe. Mag ja sein, dass das in deinem Fall so war. Meine Freundin arbeitet bei einer Tierkrankenversicherung und macht GENAU DAS, von dem du sagst, dass das keiner macht, jeden Tag. Alternativ hätte sie mich jahrelang über ihren Alltag angelogen. Ich halte sie aber eher für glaubwürdig.
Wenn das bei dir passiert ist, gab es bei deiner Versicherung keinen Kündigungsverzicht. Eine Kündigung ist dann rechtlich vollkommen in Ordnung, so traurig es auch für dich ist.
Ich hab doch auch nie was anderes behauptet. 🤔 Über was diskutieren wir hier eigentlich. Ob das rechtlich in Ordnung ist, war nie die Frage. Ich hab lediglich in Frage gestellt, ob es dann so sinnvoll ist eine solche Versicherung zu haben und ob das vermeintliche Sicherheitsgefühl, was man damit hat, wirklich berechtigt ist. Verzicht auf Kündigung seitens der Versicherung gab es damals meines Wissens nach noch gar nicht. Wird ja auch heute von den meisten nicht angeboten.
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Ich hab doch auch nie was anderes behauptet. 🤔 Über was diskutieren wir hier eigentlich. Ob das rechtlich in Ordnung ist, war nie die Frage. Ich hab lediglich in Frage gestellt, ob es dann so sinnvoll ist eine solche Versicherung zu haben und ob das vermeintliche Sicherheitsgefühl, was man damit hat, wirklich berechtigt ist. Verzicht auf Kündigung seitens der Versicherung gab es damals meines Wissens nach noch gar nicht. Wird ja auch heute von den meisten nicht angeboten.
Ich weiß nicht, worüber du diskutierst. Meine ursprüngliche Aussage war einfach, dass viele Erzählungen im Stil "Meiner Bekannten wurde einfach so die Versicherung gekündigt als sie eine hohe Rechnung eingereicht hat..." nur die halbe Wahrheit sind und Leuten mehr Panik machen als sie helfen.
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Lange Rede, kurzer Sinn, irgendwie ist Versicherung ein Lotterie Spiel. Vertrauen hat man da eher keines. Dann ist es wohl doch besser man spart und muss sich nicht rumärgern ob was bezahlt wird oder nicht.
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Lange Rede, kurzer Sinn, irgendwie ist Versicherung ein Lotterie Spiel. Vertrauen hat man da eher keines. Dann ist es wohl doch besser man spart und muss sich nicht rumärgern ob was bezahlt wird oder nicht.
Deshalb habe ich mich letztendlich für die "halbe" Sache entschieden, also den mittleren Tarif.
So bin ich zumindest abgesichert in einem Rahmen, der mir ein gutes Gefühl gibt, aber gleichzeitig so niedrig an Jahresbeitrag ist, dass ich mich nicht verzweifelt in den Hintern beiße, wenn man und nach 3 Jahen kündigen sollte.
Für mich ein gangbarer Kompromiss.
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Also ich bin auch am überlegen, ob die Versicherung wieder kündige..bin noch in der Wartezeit. Ich bezahle 50€ pro Hund. Für eine Vollversicherung bei Lassie. Also 100€ für zwei Hunde.
Aber da ich keine Ahnung hab, wie hoch der Beitrag steigen wird und ihr meintet, dass 120€ für einen 12 Jahre alten Hund ja nicht wenig wäre, dann würde ich ja locker 300-400€ im Monat für beide Hunde zahlen, wenn sie (hoffentlich) alt werden. Das ist mir echt zu viel.ndass kann ich absolut nicht leisten. Dann noch mit den Erfahrungen hier, dass die Versicherung auch nicht immer zuverlässig ist.
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Ich kann tatsächlich weiterhin über die Hanse Merkur nicht meckern. Bisher wurde ausnahmslos alles bezahlt (abgesehen natürlich von Nahrungsergänzungen und so, das ist ja auch nicht versichert). Leider mussten wir die Versicherung ja schon sehr arg in Anspruch nehmen. Ich hoffe das bessert sich jetzt irgendwann mal.
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Hallo,
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