Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

Die Risikoklassen werden von der Versicherung eingestuft, das wird zugeteilt.

Ähm - ist das euer erster Hund? Scroll doch mal gemeinsam mit deinem Mann hier durch den Thread, da seht ihr, was euch beim Tierarzt so erwarten könnte. Einen Welpen ohne Versicherung (und wenn es "nur" OP ist) aufzunehmen finde ich reichlich...gewagt.

Zitat von Quittentier

Einen Welpen ohne Versicherung (und wenn es "nur" OP ist) aufzunehmen finde ich reichlich...gewagt.

Eine OP-Versicherung wird's sicher geben, drüber hinaus arbeite ich noch an ihm. Ich bin schon lange überzeugt, dass es nötig ist. Mein Mann ist halt der Typ "nicht alles so schwarz sehen, wird schon gut gehen" 🤷‍♀️

Aber ich habe mir den Thread mit den Tierarztrechnungen schon für ihn als Lektüre zurechtgelegt 😉

Ich habe 25 Jahren meine TA-Kosten für meine Katzen selbst finanziert, aber Hund ist x-fach teurer, da habe ich direkt eine Vollversicherung abgeschlossen ... Zu aktuell 560 (oder so) EUR p.a., wenn ich sie nicht brauche, umso besser

Zitat von nilkaras

Was bedeutet die Risikoklasse und wieso kamt ihr da rein?

Die Risikoklassen betreffen jeweils die komplette Rasse (in dem Fall Golden), nicht meinen Hund speziell.

Die Versicherungen teilen je nach, vermutlich, Schadensaufkommen unterschiedliche Rassen in diese Klassen ein, der GR wurde nun als Rasse hochgestuft und wurde somit teurer

Zitat von nilkaras

ihm ist es noch etwas zu teuer. Wären jetzt aktuell ~60€/Monat

Blätter mal durch den BMEL Thread und zeig ihm das, dann weiß er was teuer ist

Edit, ach hast du schon gemacht. Perfekt

Also mein Freund meinte auch , dass ne Versicherung unnötig ist. Hatte erst nur ne OPversicherung, aber schnell gemerkt, was mittlerweile jeder Kleinkram kostet. Mittlerweile bin ich vollversichert

Mein vorheriger Hund war einmal beim TA, weil er mir hinterher durch ne Scheibe gesprungen war und einmal mit Durchfall, sonst nur Check up und Impfung.
Rose hingegen war schon etliche mal in den 1,5 Jahren. Blasenentzündung, Ohren zwei mal entzündet, analdrüsen verstopft, Würmer, scheinträchtigkeit (ok das war nicht versichert) Giardien, Ultraschall Blase, Biopsie knoten am Kopf und ich hab sicher noch was vergessen .

Zitat von Quittentier

Ähm - ist das euer erster Hund? Scroll doch mal gemeinsam mit deinem Mann hier durch den Thread, da seht ihr, was euch beim Tierarzt so erwarten könnte. Einen Welpen ohne Versicherung (und wenn es "nur" OP ist) aufzunehmen finde ich reichlich...gewagt.

Das ist doch absolut individuell und hängt von den eigenen finanziellen Möglichkeiten/Rücklagen ab. Ich schätze in den meisten Fällen rechnet sich eine KV nicht (habe dafür aber keine Zahlen, aber bei 80-100€ im Monat kommt über die Jahre ja einiges zusammen). Aber man ist für den Notfall eben abgesichert. Und es gibt natürlich immer mal Extremfälle.

‘Reichlich gewagt‘ würde ich es, ohne Wissen über die finanzielle Situation aber nicht nennen.

Da wäre es hier ja bei vielen ‚Leben am Limit‘. Überspitzt gesagt.

Zitat von Tannenbaum123

‘Reichlich gewagt‘ würde ich es, ohne Wissen über die finanzielle Situation aber nicht nennen.

Da wäre es hier ja bei vielen ‚Leben am Limit‘. Überspitzt gesagt.

Das sehe ich auch so!

Eine Krankenversicherung ist am Ende aber halt auch ein Glückspiel, kann auch sein, man zahlt jahrelang ein und wird dann irgendwann raus geworfen, wenn der Hund älter wird oder chronisch krank oder die Beiträge werden halt soweit erhöht, dass es einfach nicht mehr bezahlbar ist. Nur, dass die bis dahin gezahlten Beträge dann eben komplett futsch sind und nicht auf dem Sparkonto liegen.

Eine wirkliche Sicherheit gibt es schlicht und ergreifend nicht...

Zitat von Quittentier

. Einen Welpen ohne Versicherung (und wenn es "nur" OP ist) aufzunehmen finde ich reichlich...gewagt.

Gewagt hängt nur von den eigenen finanziellen Möglichkeiten ab. Eine Versicherung muss Geld verdienen, deren Geschäft geht nur auf, wenn in Summe die Versicherten mehr Geld einzahlen, als für Behandlungskosten der Versicherten + Kosten für Infrastruktur, Gehälter der Angestellten... raus geht. Das kann, in Summe, für die Versicherten kein gutes Geschäft sein. Es ist immer besser, die Gehälter der Angestellten nicht mit zu finanzieren, wenn man das nicht braucht. Deshalb versichert man nur das, was einen finanziell über die Grenzen bringt oder muss. Wenn man ne eine gute 5-stellige Summe rumliegen hat (und dann ja oft noch gutes Einkommen+ Verzinsung davon) hätte ich überhaupt keine Bedenken ohne Versicherung.