Krankenversicherung beim Hund (Erfahrungen mit Versicherungsgesellschaften)

  • Das ist halt auch das Ding. Tierkrankenversicherungen sind halt kein Teil der gesetzlichen Sozialversicherungen. Werden nicht subventioniert und müssen Gewinne erwirtschaften über sie Beiträge. Dass da im Schnitt also immer mehr eingezahlt werden muss als rausgenommen ist unstrittig.

    Natürlich kann der Einzelne jetzt sagen, dass er aber gerne das Risiko abgesichert wissen will.

    Nun, da kann man jetzt wieder das Fass aufmachen, WIE sicher das dann tatsächlich ist. 🤷🏼‍♀️

  • Sinn der Versicherung ist m.E., den worst case, nämlich extrem hohe Kosten innerhalb kurzer Zeit, aufzufangen, nicht grundsätzlich die Kosten der Hundehaltung zu reduzieren

    Dann müsste es Versicherungen geben die es auch genau so bewerben. 1000 Euro SB wegen mir und drüber übernimmt es die Versicherung. Krankversicherungen sind dafür da das man seine TA Kosten auch einreicht. Ich gehe deshalb nicht unnötigerweise zum TA und lasse Sachen machen die ich ohne Versicherung nicht machen lassen würde aber meine normalen TA Kosten wenn der Hund Krank ist, Medikamente braucht oder auch geimpft wird (Vorsorgebudget, genau dafür ist es da) reiche ich selbstveständlich ein. Das ist auch so angedacht von den Versicherungen. Dafür hat man sie.

    Natürlich muss es für die Versicherung trotzdem bei der Mehrzahl der Hunde ein "Verlustgeschäft" für den Tierbesitzer sein, sonst gibts die Versicherung bald nicht mehr. Aber das eine hat mit dem anderen ja nix zu tun. Die Kalkulieren das schon so.

    Aber diese "Diskussion" gibts ja alle paar Seiten erneut.

  • Wenn ein Unternehmen eine Vollversicherung anbietet, dann muss es so kalkulieren, dass es sich rechnet. Das ist nicht die Verantwortung der Versicherungsnehmer.

  • Versicherungen, die nur den worst case absichern, müssten erheblich günstiger sein. Wer sollte die abschließen, wenn die auch um die 100€ im Monat kosten? Das müsste sich dann eher im Rahmen der Kosten von OP-Versicherungen bewegen... und eben ne Beitragsdeckelung und einen vollständigen Kündigungsschutz beinhalten (von Betrug mal abgesehen).

  • Ich arbeite selber bei einer Versicherung ;)

    Man arbeitet immer mit einer Mischkalkulation.

    Ich werde Jahre haben, in dem ich „nur“ pillepalle Beträge einreiche.

    Aber grds sollte ein Versorgungsunternehmen mit Personen die jeden Tierarzt Besuch abrechnen, wenn sie damit werben, auch kalkulieren.

  • Mein Allianz Versicherungsmensch sagt, alles einreichen was aufgrund von Krankheit oder Unfall Tierarztkosten verursacht wurde.

    Dazu zählt nicht das Blutbild, das „einfach so“ gemacht wurde, weil Versicherungsbeiträge noch nicht „ausgeschöpft“ sind. Durchaus aber das Blutbild im Rahmen einer Diagnostik und Behandlung.

  • Röntgen Untersuchung HD/ED etc pp 350 Euro

    Welche Versicherung übernimmt denn zuchtrelevante Untersuchungen? Die hab ich bisher überall als ausgeschlossen gesehen.

    Wenn ein Unternehmen eine Vollversicherung anbietet, dann muss es so kalkulieren, dass es sich rechnet. Das ist nicht die Verantwortung der Versicherungsnehmer.

    Dieses. Wenn ich eine VOLLversicherung habe, reiche ich natürlich alles ein (und halte nicht aus Nettigkeit Rechnungen zurück). Mache ich bei meiner privaten KV ja auch. Ok, die kostet mich fast 300€ - aber wenn mein Beitrag in der Tier-KV eben „nur“ 100€ beträgt und sie trotzdem damit werben, ohne SB alles zu übernehmen, gehe ich doch davon aus, dass die das schon gut kalkuliert haben.. das ist doch nicht meine Aufgabe, da nachzurechnen.

  • Das sind doch alles keine Sachen, die eine Krankenversicherung übernehmen sollte? Für die man eine hat?

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